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Trixie Belden 22 - Umweltsuendern auf der Spur

Trixie Belden 22 - Umweltsuendern auf der Spur

Titel: Trixie Belden 22 - Umweltsuendern auf der Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Überraschung verdorben.“
    Dan verzog grinsend das Gesicht. „Ich hab’ noch mehr auf Lager“, entgegnete er. „Ich sag’s wohl besser gleich, ehe du mir wieder zuvorkommst.“ Trixie errötete, als Dan fortfuhr. „David Maipfennig ist gestern abend angekommen. Und Herr Maipfennig lädt euch alle für morgen nachmittag zu einer Grillparty ein, damit ihr ihn kennenlernen könnt.“
    „Super!“ jubelte Trixie. „Oh, Dan, ich platze ja vor Neugier. Wie ist er denn? Sieht er Herrn Maipfennig ähnlich? Ist er nett? Gefällt er dir?“
    „Ich habe ihn ja erst gestern abend kennengelernt und nur kurz mit ihm gesprochen, weil ich noch Hausaufgaben machen mußte. Deshalb kann ich noch gar nicht sagen, ob ich ihn mag oder nicht“, antwortete er. Seine Stimme klang ganz ruhig, aber Trixie hatte den Eindruck, daß er nervös war. Statt sie anzuschauen, blickte er aus dem Fenster, dann auf seine Bücher und schließlich auf einen Punkt über ihrem Kopf.
    Ach du meine Güte, dachte Trixie. Dan mag David Maipfennig nicht. Da bin ich ganz sicher. Aber warum nicht? Sie konnte es gar nicht mehr erwarten, David Maipfennig kennenzulernen und sich selbst ein Urteil zu bilden.

Zwei Besucher

    „Nun macht schon, Klaus und Martin!“ rief Trixie ungeduldig nach oben. „Wir kommen zu spät zur Grillparty!“ Klaus kam lachend die Treppe herunter. „Ich hätte mir ja nie träumen lassen, daß einmal der Tag kommt, wo du mich zur Eile antreibst“, zog er sie auf.
    „Es ist wirklich erstaunlich“, bemerkte Martin hochtrabend, „wie ihr Fortbewegungsdrang sich verstärkt, wenn statt geistiger kulinarische Genüsse winken.“
    „Solltest du damit gemeint haben, daß ich eine Grillparty lustiger finde als die Schule, gebe ich dir recht“, schoß Trixie zurück. „Aber ich bin ja gar nicht auf das Essen gespannt, sondern auf David Maipfennig.“
    Als sie durch die Küche gingen, rief ihre Mutter ihnen zu: „Auf dem Tisch steht ein Schokoladenkuchen, den ihr mitnehmen könnt. Herr Maipfennig ist zwar ein ausgezeichneter Koch, aber mit dem Backen hat er es, glaub’ ich, nicht so.“
    „Toll!“ rief Trixie begeistert. „Tausend Dank, Mami! Du bist wirklich super!“
    Die drei Geschwister gingen zuerst zum Herrenhaus, um Brigitte und Uli abzuholen. Die beiden warteten schon draußen. Uli stand mit den Händen in den Hosentaschen da, während Brigitte unruhig auf und ab ging und nach ihren Freunden Ausschau hielt. Als sie endlich auftauchten, winkte sie ihnen aufgeregt zu.
    „Offenbar kann Brigitte es auch nicht mehr erwarten, David Maipfennig unter die Lupe zu nehmen“, bemerkte Klaus.
    „Ihr seid doch genauso aufgeregt wie wir“, gab Trixie zurück, „ihr tut bloß so gelassen.“
    Als sie Brigitte erreichte, brach Trixie in Lachen aus. Ihre Freundin hielt genau die gleiche Kuchenform in der Hand wie sie.
    „Fräulein Trasch hatte wohl Angst, daß wir bei Herrn Maipfennig keinen Kuchen kriegen“, meinte sie grinsend.
    Brigitte fing an zu lachen, als sie Trixies Kuchen sah. „Fräulein Trasch ist wie deine Mutter“, sagte sie, „immer darauf bedacht, uns eine Freude zu machen.“ Fräulein Trasch war die Haushälterin der Willers, aber im Grunde eine Art Ersatzmutter für Brigitte und Uli, da Frau Willer ihren Mann oft auf Geschäftsreisen begleitete.
    „Aus mir unerfindlichen Gründen treibt es mich plötzlich zu den Festlichkeiten des heutigen Tages“, sagte Martin, ohne eine Miene zu verziehen. „Wollen wir unsere Schritte nicht dorthin lenken?“
    Lachend machten sich die Rotkehlchen auf den Weg. Als sie sich der kleinen Lichtung näherten, sahen sie schon das Feuer glühen, über dem ein großer, eiserner Kessel hing. Dan hockte davor und hielt es in Gang.
    „Wo ist David Maipfennig?“ war Trixies erste Frage.
    „Drinnen“, antwortete Dan.
    „Willst du uns ihn nicht vorstellen?“ fragte Brigitte.
    Dan zögerte einen Augenblick. „Herr Maipfennig ist drinnen“, sagte er dann. „Er kann euch miteinander bekannt machen. Schließlich ist David ja sein Neffe.“
    Trixie sah Dan prüfend an. Der Junge senkte den Kopf und tat so, als ob er das Feuer kontrollieren müßte. Wieder durchzuckte sie das Gefühl, daß Dan David Maipfennig nicht leiden konnte. Da aber die anderen schon die Blockhütte betraten, drehte sie sich um und folgte ihnen.
    David Maipfennig saß ganz allein in der kleinen Stube. Als die jungen Leute hereinkamen, sprang er hoch und streckte ihnen die Hand hin. „Ihr müßt die

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