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Trixie Belden sucht den weißen Geisterfisch

Trixie Belden sucht den weißen Geisterfisch

Titel: Trixie Belden sucht den weißen Geisterfisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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dem Vorfall mit den Fledermäusen zu erzählen.
    Herr Garland seufzte. „Tja, ich habe
von Anfang an befürchtet, daß die Sache schiefgehen würde“, sagte er. „ Slim hat nie einen sehr guten Eindruck auf mich gemacht.
Eigentlich geht es ja auch ohne Führer, solange ihr eure Ausflüge auf die ,Rotkehlchen -Höhle‘ beschränkt, so daß ich weiß, wo ihr
zu finden seid. Und jetzt zeigt mir euren Geisterfisch. Hast du ihn, Uli?“
    „Wir haben ihn im Eimer in der Höhle
zurückgelassen“, rief Trixie dazwischen. „Zusammen mit einem Flußkrebs , den ich auch gefangen habe. Wir dachten, die
Temperatur in der Höhle wäre am besten für ihn.“
    „Das war
vernünftig von euch“, erwiderte Onkel Tony und wandte sich zur Tür. „Ja, Frau
Moore, was gibt es?“
    Die Haushälterin hielt einen großen
Spankorb in der Hand. Linnie stand neben ihr und zog
das Papier zur Seite, mit dem der Inhalt des Korbes zugedeckt war.
    „Ein wilder Truthahn, schon fertig
gerupft!“ rief sie aus. „Und ein fettes Kaninchen! Wer in aller Welt mag uns
das vors Haus gestellt haben?“
    Frau Moore war blaß geworden. „Das war
bestimmt Matthews Geist. Mein Mann will für Linnie und mich sorgen. Er hat auch den verletzten Vogel auf die Veranda gelegt, damit
ich ihn gesundpflege.“
    Alle sahen sie erschrocken an. „Aber
seien Sie doch vernünftig, Frau Moore!“ sagte Herr Garland sanft. „Wenn er
wirklich für Sie sorgen wollte, hätte er das früher schon getan, als Linnie noch klein war. Sie bilden sich das bestimmt nur
ein, weil Sie es glauben möchten.“
    Frau Moore hob den Kopf. „Und was ist
mit dem Truthahn und dem Kaninchen? Bilde ich mir die vielleicht auch nur ein?“
    „Die Sache wird sich bestimmt
aufklären. Irgendeiner unserer Nachbarn hat vielleicht gute Jagdbeute gemacht
und wollte uns etwas davon abgeben, traf aber niemanden hier an. Sie wissen ja,
daß ich heute nachmittag beim Fischen war, während Sie mit Linnie im Wald
Pilze suchten.“
    Die Haushälterin schüttelte den Kopf. „Geben
Sie sich keine Mühe, es mir zu erklären; ich weiß, was ich weiß. Es war
Matthews Geist, davon kann mich niemand abbringen.“
    Klaus sagte: „Aber es gibt doch keine
Geister, Frau Moore!“
    „Das ist Ansichtssache, mein Junge.
Jeder glaubt an das, was er für richtig hält.“ Sie wandte sich um und trug den
Spankorb in die Küche, und Linnie folgte ihr
schweigend.
    Als die „Rotkehlchen“ an diesem Abend
auf ihre Zimmer gingen, war Trixie sehr nachdenklich. Wieder war ihr jene
schattenhafte Gestalt in den Sinn gekommen, die sie vor einigen Tagen in der
Dunkelheit beim Blockhaus gesehen hatte.
    Als sie aus dem Badezimmer kam, stieß
sie mit Martin zusammen. „Hallo, Fräulein Guckindieluft!“ sagte er. „Du siehst
und hörst ja nichts. Hast du ein Gespenst gesehen?“
    „Hm — ich weiß nicht so recht.“
    „Wie bitte?“
    „Ach, weißt du, mir gehen die
geheimnisvollen Vorgänge nicht aus dem Kopf. Vielleicht bildet sich Frau Moore
das doch nicht alles nur ein. Aber... ach, ich bin ganz durcheinander, und
außerdem fallen mir schon die Augen zu.“ Sie gähnte laut. „Wir müssen morgen
früh aufstehen, um möglichst bald in die Höhle zu kommen...“
    Trixie stockte und griff nach Martins
Arm. „Was ist das für ein Lärm? Uli, Klaus! Ist das Linnie ,
die da um Hilfe ruft?“
    Martin lief zur Treppe. „Ja, tatsächlich!
Und Frau Moore ruft auch nach uns. Ich rieche Rauch!“
    Überall öffneten sich die Türen. Martin
und Trixie stürzten aus dem Haus, gefolgt von Onkel Tony, Klaus, Brigitte, Uli
und Dinah. Scharfer, beißender Rauchgeruch schlug ihnen entgegen. Frau Moores
Haus, das auf der etwas tiefer liegenden Plattform erbaut war, war von einer
Rauchwolke eingehüllt.
    Die Haushälterin kam ihnen
entgegengelaufen und rief entsetzt: „Meine Hühner! Sie sind im Stall
eingeschlossen! Das Feuer hat ihn schon fast erreicht!“
    Während Herr Garland, Dinah und
Brigitte ins Haus zurückeilten, um Eimer zu holen, liefen die Jungen den kleinen Abhang hinunter, gefolgt von Trixie. Mit wenigen
Sätzen waren sie bei den kleinen Nebengebäuden, die an Frau Moores Wohnhaus
angebaut waren. Blitzschnell schoben sie den Riegel an der Tür des
Hühnerstalles zurück, der zum Schutz gegen raubgierige Füchse und Skunks
diente. Sofort flohen die Hühner in alle Richtungen, hysterisch gackernd und
flügelschlagend.
    Linnie war inzwischen zum Schuppen gelaufen
und führte die verängstigte Milchkuh Martha zum

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