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Trommeln der Lust

Trommeln der Lust

Titel: Trommeln der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cora Rubin
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und wahnsinnig erregt zugleich. Die Innenseiten meiner Schenkel fühlten sich unglaublich feucht an, als nun ein heißer Steppenwind ungehindert über meine nackte Haut wehte.
    Schon spreizte der Mann mich mit einer Hand weit auf, während er seinen Ständer mit der anderen packte und ihn tief in mich versenkte.
    Er zuckte in mir vor unterdrückter Gier – und ich explodierte augenblicklich! Heiße Wellen der Lust jagten durch meinen Körper.
    Als ich meine Augen wieder öffnete, war ich glücklich. So unsagbar glücklich!
    Dieses Mal allerdings unterdrückte ich jegliches Geräusch, kein Seufzer entfuhr mir, und ich blieb vollkommen reglos. Damit Claus mich ja nicht wieder anfuhr oder gar anrempelte. Denn das war mir immer noch und immer wieder peinlich, wenn es vor unseren Freunden passierte.
    Rasch nahm ich den Sektkelch, der neben mir auf dem Fußboden stand, und trank den inzwischen abgestandenen Champagner in einem einzigen Zug aus. Das klebrige und lauwarme Getränk verursachte mir einen heftigen Niesanfall. Und wie zur Strafe bekam ich einen unsanften Schubs von Claus in die linke Seite. Ich versuchte, einem weiteren Niesanfall vorzubeugen, indem ich kurzerhand die Luft anhielt.
    Â»Gut aussehender Typ, dieser Wildhüter!«, hörte ich da plötzlich Myriams Stimme aus dem Hintergrund – und kurz darauf auch schon Gunter, ihren Freund, der natürlich protestierte. »Na, na!« Dann lachte er und schnalzte tadelnd mit der Zunge.
    Claus schüttelte sich unwillig – nicht ohne unsanft seine rechte Schulter gegen meine linke zu stoßen.
    Autsch, das hatte jetzt aber wirklich wehgetan!
    Damit war mein wunderbarer afrikanischer Traum von eben endgültig zerplatzt wie eine Seifenblase. Ich fand mich zurückkatapultiert in die raue Wirklichkeit, die aus lauwarmem Schampus und unsanften Rempeleien bestand.
    Die süße Fata Morgana war zu Ende, ich aber erstaunlicherweise immer noch feucht.
    Â»Damian White ist Wissenschaftler, kein einfacher Wildhüter, Myriam!«
    Das war Claus. Er war leider viel ungeduldiger und sehr viel tadelnder als Gunter, der uns nur neckend ermahnt hatte. Claus hingegen war nach Myriams Scherz ehrlich entrüstet.
    Ãœber seinen harschen Ton erschrocken, zuckte ich zurück, und das bemerkte Claus nun endlich. Rasch legte er versöhnlich einen Arm um mich und zog mich wieder näher zu sich heran. Aber auf einmal wollte ich ihn gar nicht mehr in meiner Nähe spüren. Seine raue Art stieß mich plötzlich ab. Und mit einem Mal irritierte mich auch der Geruch seines neuen Rasierwassers.
    Als ich Myriams vergnügtes Kichern hörte, wollte ich den Kopf wenden und ihr verschwörerisch zuzwinkern, aber ich konnte meinen Hals nicht drehen. Meine gesamte Nackenpartie schien sich versteift zu haben, jedenfalls rührte sich nicht der kleinste Muskel.
    Ich starrte immer noch wie gebannt auf den Bildschirm, wo sich soeben Damian White in einem offenen Landrover elegant hinter das Steuer schwang, das sich auf der rechten Seite des Geländewagens befand. Eine Tatsache, die mich einen kurzen Moment lang irritierte. Bis mir wieder einfiel, wo wir uns hier befanden. In Südafrika nämlich. Hier gab es nicht nur weiße Löwen, hier gab es auch Linksverkehr. Und dementsprechend Autos mit dem Steuer rechts.
    Wie in England, Clara, das weißt du doch alles, gehört zur Allgemeinbildung … Damian White ist doch auch Engländer und es als solcher gewöhnt, seinen ansehnlichen Knackarsch von rechts hinters Steuer zu klemmen, verstehst du? Außerdem lebt er seit Jahren in diesem Reservat in Südafrika. Er hat sogar seine Doktorarbeit über die Nachzucht von weißen Löwen da im afrikanischen Busch geschrieben. Und jetzt konzentriere dich und richte deine Aufmerksamkeit wieder auf den Inhalt des Films, anstatt dich hier mitten unter deinen Freunden selbst zu befriedigen!
    Â»Trotzdem ein richtig guter Typ, ein echtes Alphatier!«
    Auch die Gedanken meiner Freundinnen drehten sich offenbar um Damian White …
    Die letzte Bemerkung war von Sole, unserer Spanierin, gekommen. Sie war in Barcelona geboren und arbeitete als Sprachlehrerin in München. Sole hatte mit Axel jedoch einen mindestens ebenso stolzen Mann wie ich abbekommen – der sich diesen Spruch nicht bieten lassen konnte. Er hüstelte deutlich gereizt in ihrem Rücken.
    Schon oft hatte ich mich gefragt, wie dieses

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