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Trommeln der Lust

Trommeln der Lust

Titel: Trommeln der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cora Rubin
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nun kommen. Meine Muschi pulsierte erregt, Muskeln tief in mir drinnen zogen sich rhythmisch zusammen, der Höhepunkt durchflutete meinen Körper. Mit Mühe unterdrückte ich ein Stöhnen.
    Hinterher fühlte ich mich deutlich besser und war sogar für ein Weilchen fähig, an der Realität anzudocken und den Rest des Safariausflugs mit der Gruppe zu genießen.
    Myriam, die neben mir saß, boxte mich plötzlich unsanft in die Seite. »Na, aufgewacht? Du wirkst heute so geistesabwesend, den ganzen Tag schon. Was ist denn los mit dir?«
    Ich grinste sie schräg von der Seite her an. »Ach, ich habe nur geträumt.«

6
    Am Abend wurde wieder am offenen Feuer gegrillt. Joey und Maria kümmerten sich gemeinsam um die Gestaltung dieses Barbecues. Der Rest des Mitarbeiterstabs unseres Camps war auf der verzweifelten Suche nach Zaira.
    Maria und Joey bemühten sich nach Kräften, uns Gästen dennoch einen angenehmen Abend zu bereiten. Wir sollten nicht unter der nervösen Hektik leiden, sondern unseren Urlaub unbeschwert genießen. Letzteres schien auch allen zu gelingen, zumindest nachdem großzügig Rumpunsch und Flaschenbier ausgeschenkt wurde. Selbst Axel war ausgesprochen guter Laune und wirkte gelöst wie selten. Die Einzige mit einem langen Gesicht war wohl ich, obwohl ich versuchte, jedes Mal breit zu lächeln, wenn jemand auch nur in meine Richtung schaute.
    Wir hatten alle einen guten Nachmittag gehabt. Nach der Rückkehr aus der Savanne waren wir zur Erfrischung in die beiden Pools gesprungen, und dabei wurde viel herumgealbert. Anschließend war jeder in sein Zelt gegangen, zum Duschen und Umziehen.
    Zunächst hatte ich mich auch noch erfrischt und entsprechend munter gefühlt. Aber meine Stimmung kippte in dem Moment, als mit einiger Verspätung Tom am Lagerfeuer auftauchte, jungenhaft grinsend und im Schlepptau – eine gewisse Shirley aus London.
    Â»Hi, guys!«, grüßte Tom fröhlich aufgeräumt in die Runde. »Das hier ist Shirley, frisch aus England importiert.«
    Â»Die ist ja süß!«, stellte Axel anerkennend fest. Er hatte wirklich ein Talent dafür, immer genau das Falsche zu sagen.
    Ich warf ihm einen bösen Blick zu.
    Axel zuckte zusammen. »Was ist denn mit dir los, Clärchen?«
    Ich schnaubte.
    Â»Ah, jetzt verstehe ich! Du hast deine Tage bekommen. Sole ist dann auch immer so zickig.«
    Â»Idiot!« Ich drehte mich um und ließ ihn einfach stehen.
    Weit kam ich allerdings nicht, denn Tom lief hinter mir her und hielt mich am Arm fest. Ich blieb stehen.
    Â»Hi, Clara. Darf ich dir Shirley vorstellen, sie würde dich gerne kennenlernen.«
    Ãœberraschung! Tom musste mich ihr gegenüber erwähnt haben, sonst machte Shirleys Wunsch, mich kennenzulernen, eigentlich gar keinen Sinn. Und das wiederum bedeutete aber wohl auch, dass zuerst Damian mit Tom über mich gesprochen haben musste. Was wiederum nur eine Schlussfolgerung zuließ: Ich war für den Wildhüter doch mehr als eine gewöhnliche Affäre.
    Oder verrannte ich mich wieder mal in eine meiner Wunschvorstellungen? Ich fragte mich, wie viel Tom und Shirley über mich oder gar die Nacht am Wasserloch wussten.
    Was für ein Hohn es doch war: Ausgerechnet ich bewohnte alleine das Honeymoon-Zelt. Alle anderen waren zu zweit, jetzt hatte sogar Tom eine Mitbewohnerin bekommen – auch wenn die sich vermutlich schon bald auf das Objekt meiner Begierde stürzen würde …
    Meine etwas verworrenen Gedankensprünge kamen zu einem vorläufigen Ende, denn da stand sie vor mir: rothaarig, bildhübsch, supersexy gestylt. Wunderschöne grüne Katzenaugen und ein Teint wie aus Porzellan. Ellenlange Beine, schmale Taille und große, wohlgeformte Brüste. Sicherlich war diese Traumfrau auch noch hochintelligent. Und jetzt würde sie obendrein noch Damian bekommen. Das Leben war ungerecht!
    Shirley reichte mir die Hand und musterte mich ungeniert. »Du bist also Clara!«
    Â»Genau. Ich freue mich, dich kennenzulernen, Shirley.«
    Sie lächelte mich an, und ihre Katzenaugen funkelten. Dann schenkte sie Tom, der neben uns stand, ein wahrhaft reizendes Lächeln, ehe sie sich erneut mir zuwandte. »Tom, Damian und ich sind alte Freunde. Wir haben zusammen studiert, das muss etliche Millionen Jahre her sein.«
    Â»Ich weiß«, erwiderte ich trocken. »Damian hat mir davon erzählt. Aber

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