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Trust Me - Blutiges Grauen

Trust Me - Blutiges Grauen

Titel: Trust Me - Blutiges Grauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Novak
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zeigen, dass sie dazugehörte.
    “Ich meine nicht einfach jemanden, nach dem er sich umgedreht hat. Ich meine jemand Besonderen. Vielleicht war er mal auf die Abschlussballkönigin fixiert oder auf die Anführerin der Cheerleader? Hat er von irgendjemandem besonders viel gesprochen?”
    “Die Anführerin der Cheerleader
war
die Abschlussballkönigin, jedenfalls in seinem letzten Schuljahr. Ich habe die Krönungszeremonie miterlebt. Wenn ich mich recht erinnere, war sie gar nicht so schön. Jedenfalls nicht besonders.”
    “Wer war das schönste Mädchen in der Schule?”
    Jane wollte schon antworten, dass sie keine Ahnung hatte. Aber dann musste sie daran denken, wie Oliver diese schlanke Rothaarige angestarrt hatte, die neben der Königin auf dem Wagen gesessen hatte. Sie hatte ein atemberaubendes Abendkleid getragen, das ihre unglaubliche Figur bestens zur Geltung brachte. Er war so fasziniert von dieser “Prinzessin” gewesen! Jane hatte ihn Stunden später sogar dabei ertappt, wie er versuchte, sie zum Tanzen zu überreden. Aber das Mädchen wollte einfach nicht, und Oliver war wegen dieser Abfuhr den restlichen Abend ziemlich sauer gewesen.
    Jane war nicht oft eifersüchtig. Damals war es nur von Vorteil gewesen, ein paar Jahre älter zu sein, und sie hatte ja auch nicht schlecht ausgesehen. Aber an dem Abend hatte es sie schwer erwischt. “Miranda Dodge”, sagte sie automatisch.
    “Wer war das?”
    Jane zog an ihrer Zigarette. “Das Mädchen, auf das alle Typen scharf waren.” Sie blies den Rauch aus. “Die hätte Ihnen wahrscheinlich auch gefallen. Sie wären bestimmt auch bei ihr angekommen.”
    “Mit wem war sie zusammen?”
    “Keine Ahnung. Sie ist später Model geworden. Sie hat Fotos für den Playboy gemacht.”
    “Für den Playboy?”, wiederholte der Detective, als wollte er sichergehen, dass er auch richtig verstanden hatte.
    “Genau.” Kurz nach ihrer Hochzeit hatte sie diese Ausgabe in Olivers Schreibtischschublade entdeckt. Was sie ganz schön genervt hatte. “Warum?”
    David sagte nichts.
    “Detective?” Sein Schweigen machte sie nervös. Hatte sie jetzt doch mehr preisgegeben, als sie wollte? “Er hat keinen Kontakt mehr zu ihr. Das heißt doch gar nichts.”
    “Kennen Sie jemanden, der vielleicht noch Kontakt zu Miranda hat?”
    Sie wedelte mit der Zigarette. “Ich habe gar keine Ahnung, warum mir überhaupt noch der Name eingefallen ist.” Abgesehen von ihrer fürchterlichen Eifersucht damals. Das Magazin in der Schreibtischschublade ihres Mannes hatte so viele Eselsohren – offensichtlich nahm er es oft zur Hand, um Mirandas Foto anzuhimmeln.
    “Der Altersunterschied zwischen Ihnen und Ihrem Mann hat nicht …”
    “Anziehungskraft hat mit dem Alter nichts zu tun”, fiel sie ihm ins Wort.
    “Sie waren zweiundzwanzig, als Sie zusammengekommen sind, er war gerade mal sechzehn. Manche Eltern würden sich Sorgen machen, ob ihr Sohn auch die Schule abschließt und eine Ausbildung absolviert.”
    “Ich war in der Lage, ihn zu unterstützen, während er studierte. Ich hatte ja schon einen Job”, sagte sie. “Sie sollten mir ziemlich dankbar dafür sein.”
    “Sind sie das?”
    “Ich denke schon, inzwischen.”
    “Und damals?”
    “Bis zu seinem Abschluss haben wir ihnen nicht gesagt, wie alt ich bin. Sie dachten, ich würde die Highschool am anderen Ende der Stadt besuchen.” Sie blickte auf ihre Uhr. Bevor sie irgendetwas sagte, das negative Auswirkungen hatte, sollte sie lieber wieder zur Arbeit gehen. “Meine Pause ist zu Ende.”
    Er hob den Finger, um ihr zu bedeuten, dass er sie nur noch einen kurzen Moment aufhalten würde. “Glauben Sie, dass Ihr Mann Sie vor der Sache mit Skye schon mal betrogen hat?”
    Das war eine Frage, die ständig an ihr nagte, seit sie Skye Kellerman das erste Mal gesehen hatte. Zweifellos war Skye außerordentlich attraktiv. Aber wenn Oliver sich dieser Versuchung so schnell hingab – war das dann schon öfter geschehen? Das war doch möglich, oder? Jane hatte sich sogar gefragt, ob er es mit einigen seiner Patientinnen getrieben hatte oder mit den Zahnarzthelferinnen – mit Frauen, die sie kannte und die ihr ständig begegneten. Hatte sie vielleicht einer von Olivers Geliebten ein Weihnachtsgeschenk überreicht? Oder er?
    Wenn sie bedachte, was
sie
getan hatte, konnte sie nicht allzu empört sein. Trotzdem … “Sie verschwenden nur Ihre Zeit. Ich bin wohl die letzte Person, der er das erzählen würde.”
    “Vielleicht sind

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