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TS 17: Geheime Order für Andromeda

TS 17: Geheime Order für Andromeda

Titel: TS 17: Geheime Order für Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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dem Mond und hatte nicht einmal die Möglichkeit, Hilfe herbeizurufen. Und wenn er es gekonnt hätte, so bestünde die Frage: durfte er es? Denn niemand durfte erfahren, welches Geheimnis Xar V/2 barg.
    Seine Unruhe wuchs.
    Womit war Lar überhaupt nach hier gelangt? Bei der Umkreisung des Mondes hatte Tora kein anderes Raumschiff gesehen. Sollte sein Vetter einen Helfershelfer besitzen, der ihn zu einer bestimmten Zeit wieder abholte?
    Keine seiner Fragen wurde beantwortet. Er mußte warten, bis er die Oberfläche erreichte.
    Das Transportband lief langsamer und kam nach einer knappen Viertelstunde schließlich zum Stillstand. Mit einem Satz sprang Tora darauf und eilte, noch während sich das Fortbewegungsmittel in Gang setzte, zum nächsten Sessel. Aufatmend ließ er sich nieder.
    Jetzt gab es nichts mehr, was ihn aufhalten konnte. Aber auch nichts, was sein Fortkommen beschleunigte.
    Wieder vergingen fünf Stunden, und sie schienen Tora noch schrecklicher und qualvoller zu sein als die ersten. In gleichmäßig rasender Folge glitten die Wände an ihm vorbei, jetzt schräg nach unten. Etwas kälter wurde es, je mehr er sich der Oberfläche näherte.
    Doch auch diese fünf Stunden vergingen.
    Das Band wurde langsamer. Noch ehe es anhielt, sprang Tora aus dem Sessel und eilte leichtfüßig zu dem Schacht, der oberhalb einer kleinen Halle in der Decke eingelassen war.
    Er suchte die genaue Mitte des Schachtes und blieb reglos stehen. Minuten vergingen und tropften lautlos in das Meer der Ewigkeit.
    Dann senkte sich die Platte herab.
    Geschickt wich Tora zur Seite, betrat dann die Platte und wurde von ihr sanft nach oben getragen. Wie durch Zauberhand gelenkt erschien zuerst Toras Kopf, dann sein Körper auf der Mondoberfläche.
    Er stand wieder unter dem Sendeturm, der nun keine Energie für Xar III mehr ausstrahlte. Toras erster Blick galt seinem Raumschiff.
    Es war verschwunden.
    Um ihn herum dehnte sich die trostlose Einsamkeit einer künstlich anmutenden Welt. Die kalten Metallplatten, auf denen seine Füße standen, verstärkten diesen Eindruck.
    Die dünne Atmosphäre ließ ihn frieren. Lange hielt er es hier oben nicht aus. Eine Suche, die ihn bis zum nächsten Sendeturm führte, war aussichtslos.
    Er mußte warten, bis ihn jemand fand.
    Und einmal mußten sie ja kommen, um den roten Hebel wieder in die alte Lage zu bringen. Denn Xar III benötigte Energie.
    Auch dann, wenn Lar Bem die Wissenschaftler vertrieben und selbst Kaiser geworden war. Und er würde nicht ohne Begleitschutz nach Xar V/2 kommen.
    Diesmal nicht …
     
    *
     
    Die STARLIGHT landete gerade im rechten Augenblick.
    Panik hatte die Bevölkerung von Xar III ergriffen, und es schien kein Wunder, daß man den Wissenschaftlern die Schuld am Zusammenbruch des Reiches gab. Der monatelang aufgespeicherte Haß der Massen entlud sich, ständig geübte Zurückhaltung verwandelte sich in hemmungsloses Toben. Die schnell alarmierten Truppen konnten der Volkswut so gut wie keinen Widerstand entgegensetzen – und schienen es auch gar nicht ernsthaft zu wollen. Sie hatten ebenfalls erkannt, welchen Versprechungen sie erlegen waren. Hinzu kam, daß alle größeren Energiewaffen versagten, weil sie alle drahtlos von den Sendestationen gespeist wurden. Die wenigen Batteriestrahler nutzten nicht viel.
    In Bradox herrschte offener Aufruhr.
    Als die STARLIGHT den Boden dicht neben dem Raumhafen berührte, war sie im Nu von einer dichten Volksmenge umringt. Im Gegensatz zur ersten Landung war das so befremdend, daß nur einschneidende Veränderungen ein so merkwürdiges Verhalten der sonst zurückhaltenden Bewohner von Xar III bewirken konnte.
    Dirks beobachtete von der Zentrale aus die Umgebung.
    „Vom Raumhafen her nähern sich Soldaten der Regierung“, gab er über die Bordsprechanlage bekannt, um die gesamte Besatzung zu informieren. „Sie werden die Leute vertreiben.“
    Das aber war ein Irrtum. Dirks wurde Zeuge, wie die erregte Menge den Trupp Soldaten angriff und niedermachte. Das alles geschah mit einer solchen Geschwindigkeit, daß er mit seiner Schilderung kaum den Ereignissen zu folgen vermochte.
    Nach fünf Minuten war kein Soldat mehr zu sehen.
    Jules Deaux stand neben Dirks. Seine Stirn war zerfurcht. „Ob eine Revolution ausgebrochen ist?“ vermutete er.
    „Wahrscheinlich; anders ist das Verhalten der Zivilisten kaum zu erklären. Vielleicht haben die Bems die Wissenschaftler inzwischen gestürzt.“
    „Dann verstehe ich nicht, warum noch

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