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TS 17: Geheime Order für Andromeda

TS 17: Geheime Order für Andromeda

Titel: TS 17: Geheime Order für Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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wüßte, wie man es außer Betrieb setzen konnte.
    Aber die Speicher waren voller Energie. Für viele Jahrzehnte.
    Und so lange würde er nicht Zeit haben. Die STARLIGHT landete.
    Fred Dirks, der stellvertretende Kommandant, und Rita Randell, die Tochter Pattersons, eilten sofort mit dem Helitaxi zum Hauptquartier, wo sie von Ogasaki und Patterson empfangen wurden.
    Fragend sah der General von einem zum anderen. „Wo ist Randell?“ erkundigte er sich.
    „Im Gefängnis“, schluchzte Rita und warf sich dem erstaunten Vater an die Brust. „Sie haben ihn eingesperrt und uns zur Erde geschickt, um ihre Flotte zurückzurufen.“
    Patterson warf Ogasaki einen bezeichnenden Blick zu und versuchte, seine Tochter zu trösten. Dann bat er Dirks, alles der Reihe nach zu erzählen.
    Der kam der Aufforderung nach, ohne recht zu begreifen, was nun in Wirklichkeit mit der xarischen Flotte geschehen war. Er war gekommen, die Erde vor dem Angriff zu warnen. Und nun existierte bereits keine feindliche Flotte mehr. Besaß die Raumflotte der Erde eine neue Geheimwaffe, von der niemand etwas ahnte?
    Als er seinen Bericht beendet hatte, betrachtete Patterson eine Weile nachdenklich die Tischplatte. Dann meinte er, mehr zu Ogasaki gewandt:
    „Was sagen Sie dazu?“
    „Wir müssen Randell rausholen“, war die Meinung des obersten Befehlshabers. „Das ist doch wohl klar.“
    Dirks lehnte sich vor.
    „Und wie? Wenn die Xarer erfahren, daß wir ihre Flotte vernichteten, werden sie nicht sehr zugänglich sein.“
    „Und warum nicht?“ erkundigte sich Ogasaki neugierig. „Werden sie nicht glauben, wir könnten das gleiche mit ihrem ganzen Reich machen?“
    Patterson mischte sich ein.
    „Dirks weiß natürlich, warum die Flotte der Xarer so scheiterte. Sie entsinnen sich, Dirks, daß die Energieversorgung der Xarer etwas sehr Merkwürdiges darstellt. Das Besucherschiff in der vergangenen Woche stürzte nur deshalb ab, weil die Energie plötzlich abgeschnitten wurde. Diese Energie ist nichts Anderes als ein Strahlenbündel, das von Xar III ausgeschickt wird. Es pflanzt sich mit zeitloser Geschwindigkeit fort und befindet sich im gleichen Augenblick, da es Xar III verläßt, auch schon hier auf der Erde – oder im Antriebsraum eines xarischen Schiffes. Wenn man also auf Xar III den Energiesender unterbricht, ist ein solches Empfängerschiff antriebslos. Und das geschah nicht nur mit dem Schiff vergangene Woche, sondern mit der ganzen Flotte, die uns anzugreifen beabsichtigte.“
    „Mit der ganzen Flotte?“ stammelte Dirks, doch ein wenig überrascht. „Aber wer sollte denn das getan haben? Welcher Xarer hat ein Interesse daran, seine eigene Streitmacht zu zerstören?“
    „Das sollten Sie eher wissen als wir“, erklärte Ogasaki. „Soweit wir informiert sind, erfolgte auf Xar III eine Revolution, wodurch die sogenannten Wissenschaftler zur Macht gelangten. Es kann doch sein, daß viele mit dieser neuen Regierung nicht einverstanden sind – besonders die früheren Herrscher nicht.“
    „Die Bems? Aber sie sitzen im Gefängnis – sogar zusammen mit Randell. Was sollten sie unternehmen können?“
    Ogasaki schwieg. Darauf wußte er keine Antwort.
    Patterson dagegen beugte sich vor und tippte Dirks auf die Brust.
    „Sie werden nach Xar III zurückkehren und Randell holen. Zuerst werden Sie den Wissenschaftlern erzählen, ihre Flotte befände sich auf dem Heimflug. Wenn sie dann Randell nicht freilassen, erklären Sie ihnen kaltblütig, daß man Xar III eine Frist gestellt habe. Sei die STARLIGHT nicht innerhalb von zwei Tagen mit vollzähliger Besatzung zurückgekehrt, würden die Abwehrmaßnahmen der Erde die xarische Flotte vernichten. Und zieht auch das nicht, dann erzählen Sie ihnen die Wahrheit. Gleichzeitig versuchen Sie, sich mit eventuell Unzufriedenen zu verbünden, stürzen die Regierung der Wissenschaftler und befreien Randell mit Gewalt.“
    Dirks nickte etwas verwirrt.
    „Das hört sich alles so einfach an“, begann er, das glatte Gegenteil meinend. „Fragt sich nur, wie man reagieren wird.“
    „Werden wir sehen“, knurrte Patterson und warf Rita einen Blick zu. „Meine Tochter bleibt hier.“
    Das jedoch war ein Punkt, in dem Patterson sich irrte. „Ich gehöre zur STARLIGHT!“ lehnte Rita einfach ab. „Und noch viel mehr gehöre ich zu Randell, besonders dann, wenn er in Gefahr ist. Ich werde Dirks begleiten. Wann starten wir?“
    Patterson versuchte es noch einmal, blitzte aber wieder ab. Da gab er es

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