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TS 47: Die Unbesiegbaren

TS 47: Die Unbesiegbaren

Titel: TS 47: Die Unbesiegbaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lloyd Biggle jr.
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bereits mehr als fünfhundert Meilen weit weg ist“, meinte Brown.
    Nervös strich Forge über die linke Braue. Um die Kapsel drängte sich eine Gruppe Offiziere, und entgegen der Erfahrungen, die er bisher in seiner militärischen Laufbahn gemacht hatte, wußten weder Offiziere noch Unteroffiziere ihren Leuten Ratschläge zu geben.
    „Haben wir jemand von der Abwehr bei uns?“ fragte Forge. Ein junger Fähnrich trat vor.
    „Welche Reichweite haben diese Zombis, wenn sie sich mittels Teleportation fortbewegen?“ wollte Forge wissen.
    „Meinen Sie damit, wie weit in einer bestimmten Zeitspanne oder wie weit mit einem Sprung?“
    „Beides.“
    „Nun, wir wissen es nicht genau“, antwortete der Fähnrich. „Darüber gibt es verschiedene Ansichten. Auf Grund der Beobachtung, die unsere Infanterie jedoch gemacht hat, scheint die Reichweite der Zombis in unbekanntem Gelände geringer zu sein. Sobald sie das Gelände jedoch kennen, machen sie größere Sprünge. Aber das sind natürlich Theorien.“
    „Wie lange braucht ein Zombi, um sprungbereit zu sein?“
    „Wenn er weiß, wohin er will, bedarf es überhaupt keiner Vorbereitung.“
    „Sehr aufschlußreich sind Ihre Auskünfte ja nicht, Fähnrich“, erklärte Forge verärgert und ging weg.
    Die Sonne sengte heiß und verjagte den Morgennebel. Mehr und mehr Leute wurden vom Stützpunkt herangeflogen, so daß der Kreis der Suchenden immer mehr ausgedehnt werden konnte. Aber von nirgendwoher kam eine Erfolgsmeldung. Admiral Winslow kam gegen Mittag an und setzte sich sofort mit Forge in Verbindung.
    „Meiner Ansicht nach ist diese Suche sinnlos, Admiral“, erklärte Forge. „Ich schlage vor, daß wir die Suche abbrechen und Flugpatrouillen einsetzen, die den Agenten vielleicht feststellen und erschießen können, ehe er wieder zu einem Sprung ansetzt.“
    Der Admiral antwortete nicht. Er richtete das Fernglas auf ein Dorngestrüpp am Rande des Dschungels. Er ging darauf zu und löste vorsichtig einen dunkelgrünen Tuchfetzen von den Dornen.
    „Dieser Tuchfetzen stammt nicht von einer unserer Uniformen“, sagte er.
    Forge und der Admiral starrten auf das Tuch, und der Fähnrich, der die Gruppe anführte, die diesen Abschnitt durchsucht hatte, fluchte wild und versprach seinen Leuten strengen Sonderdienst, da sie an diesem Beweisstück vorbeigegangen waren, ohne es zu entdecken.
    „Schon gut“, meinte Admiral Winslow. „Ganz zufällig hatte ich mein Fernglas auf diesen Punkt gerichtet, und außerdem lag das Licht gerade richtig darauf.“
    „Wie weit sind wir jetzt von der Landekapsel entfernt?“ rief Forge seinem Piloten zu.
    „Etwa zehn Meilen“, antwortete der Pilot.
    „Dann hat ihn also sein erster Sprung wahrscheinlich bis hierher geführt. Vielleicht hat er aber auch von Hügel zu Hügel mehrere Sprünge gemacht und sich dann hier im Dschungel versteckt.“
    „Wenn er also noch hier ist…“, begann der Fähnrich.
    „Das ist wohl kaum anzunehmen. Bestimmt hat er inzwischen den Standort gewechselt.“
    „Sie schlagen Luftpatrouillen vor“, überlegte Admiral Winslow. „Sie sind also wirklich überzeugt davon, daß diese Suche nutzlos ist?“
    „So, wie wir sie jetzt durchführen, bestimmt. Der Bursche braucht ja nur in das Gelände zurückzuspringen, das wir bereits abgesucht haben.“
    „Also gut. Rufen Sie die Leute zurück. Richten Sie Luftpatrouillen ein, und dann fangen Sie nochmals von vorn an, aber diesmal mit Hunden.“
    „Mit Hunden, Sir?“ fragte Forge erschrocken. „Die Hunde werden auch nicht mehr Glück haben als wir.“
    „Vielleicht nicht, aber es könnte doch sein, daß wir etwas mehr über diesen Zombi erfahren. Wenn wir an einigen Stellen seine Spuren finden, wissen wir zumindest, wie weit er springen kann. Lassen Sie sofort die Hunde herbeischaffen.“
    „Zu Befehl“, antwortete Forge und ging zu seiner Maschine zurück, um die entsprechenden Befehle durchzugeben.
    Bald darauf kam eine Transportmaschine mit den Hunden und Hundeführern an. Die drei Dutzend Hunde waren in kleinen Zwingern und besaßen Maulkörbe. Das war verständlich, wenn man diese Tiere sah.
    Captain Durren, der herangekommen war, um der Arbeit der Hunde zuzusehen, sagte zu Forge: „Wer diesen Biestern in die Fänge gerät, kann einem leid tun, selbst wenn es ein Zombi ist.“
    „Weshalb wohl der Alte plötzlich seine Meinung geändert hat“, überlegte Forge laut.
    „Sie meinen, weil er den Zombi jetzt nicht mehr lebend haben will? Das ist

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