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TTB 103: Die Zeit und die Sterne

TTB 103: Die Zeit und die Sterne

Titel: TTB 103: Die Zeit und die Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poul Anderson
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muß endlich schlafen.«
    »Das können wir uns jetzt nicht leisten«, erwiderte Kuroki. »Wir müssen uns mit diesem Roboter irgendwie verständigen. Verdammt, ich wollte diesem blechernen Ungeheuer zeigen, daß wir intelligente Wesen sind. Ich habe Diagramme gezeichnet und ...« Er schüttelte den Kopf. »Wahrscheinlich wird er von denen, die ihn gebaut haben, nicht überwacht. Wir werden es noch mal probieren, wenn sie kommen.«
    »Sehen wir doch den Tatsachen ins Auge, Sato«, sagte Frederika tonlos. »Es gibt keine Wesen, die ihn gebaut haben. Es hat nie welche gegeben.«
    »Nein!« Kuroki warf Darkington einen hilfesuchenden Blick zu. »Du bist der Biologe, Hugh. Glaubst du das?«
    Darkington nagte an seiner Unterlippe. »Ich fürchte, sie hat recht.«
    Frederikas Lachen bellte in ihren Kopfhörern. »Wißt ihr, was diese große Maschine ist, dort in der Mitte der Höhle?
    Die, mit der der Roboter herumspielt? Ich will es euch sagen. Seine Frau!« Sie brach ab. Darkington wandte den Kopf. Die zweite Maschine hatte mit dem Roboter wenig gemeinsam. Sie war niedrig und breit, etwa von der doppelten Masse des zweifüßigen Roboters und besaß acht kurze Beine, die sie nur langsam und schwerfällig bewegen konnte. Das Gitterwerk ihrer Radio- und Radarantennen, die optischen Linsen und die zwei kräftigen Arme ähnelten denen des Roboters. Aber außerdem verfügte sie über zahlreiche zusätzliche Glieder, lang, dünn und beweglich, die teils fühlerartig waren, teils in spezialisierten Werkzeugen endigten. Glattes, bläuliches Metall umhüllte den Körper.
    Und doch, wie die zwei sich bewegten ...
    »Ich glaube, du könntest auch darin recht haben«, sagte Darkington endlich.
    Kuroki schlug mit der Faust auf den Boden und fluchte. »Wollt ihr mir nicht endlich erklären, worauf ihr hinauswollt? Dieser Schlamassel wäre nicht so schlimm, wenn er einen Sinn hätte.«
    »Wir können nur Vermutungen anstellen«, sagte Darkington.
    »Nun, dann vermute doch!«
    »Roboterrevolution«, sagte Frederika. »Als es keine Menschen mehr gab, begannen die übriggebliebenen Maschinen sich weiterzuentwickeln.«
    »Nein«, sagte Kuroki, »das ist Unsinn. Unmöglich!«
    »Was wir gesehen haben, ist anders kaum zu erklären«, sagte Darkington. »Metallisches Leben konnte sich nicht spontan entwickeln. Nur Kohlenstoffatome entwickeln jene langen Molekülketten, die für die chemische Speicherung biologischer Informationen notwendig sind. Aber die elektronische Speicherung kann ähnliche Aufgaben ausführen. Und bevor die Traveler abflog, gab es bereits Maschinen, die sich selbst reproduzierten.«
    »Ich glaube, die Seeflöße müssen dabei eine entscheidende Rolle gespielt haben«, sagte Frederika. »Erinnert ihr euch? Es waren motorisierte Flöße, die metallurgische Verarbeitungsanlagen enthielten, und ihre Energie aus Sonnenbatterien bezogen. Sie entnahmen dem Seewasser gelöste Mineralien, Magnesium, Eisen, Uran, je nachdem, für welchen Zweck sie konstruiert waren. Wenn sie eine volle Ladung beisammen hatten, fuhren sie an eine bestimmte Uferstelle, wo ein Depot die Ladung übernahm. Dann kehrten sie selbsttätig auf die hohe See zurück, um eine neue Ladung zu sammeln. Die Flöße hatten Radar, elektronische Sensoren und Rechenanlagen, die mit dem gesamten Herstellungsverfahren ihrer eigenen Spezies programmiert waren. Sie kontrollierten außerdem die Mechanismen an Bord, die alle etwa benötigten Ersatzteile herstellten. So waren diese Flöße nicht nur in der Lage, sich selbst zu erhalten, sondern sie stellten auch komplette Duplikatflöße her. Die ersten derartigen schwimmenden Fabriken kosteten Hunderte von Millionen, ganz abgesehen von den Kosten der Forschung und Entwicklung. Aber einmal gebaut, erforderten sie keine weiteren Investitionen oder Unterhaltungskosten. Die Produktion und die weitere Verbreiterung der Flöße kostete nicht mehr. Und nachdem die Menschen von der Erde verschwunden waren, und mit ihnen alles Leben, waren diese Seeflöße immer noch da, brachten geduldig ihre Ladungen zu den zerfallenden Magazinen an leeren Küsten, Jahr für Jahr ...«
    Sie schüttelte sich. »Erzähl weiter, Hugh, wenn du kannst.«
    »Ich kenne die Einzelheiten nicht«, begann er vorsichtig. »Du solltest mir vielleicht erklären, wie Mutationen bei Maschinen möglich waren. Aber wenn die Reproduktionsprogramme magnetisch gespeichert oder auf Band aufgenommen waren, nehme ich an, daß harte Strahlung sie beeinflussen konnte,

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