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TTB 111: Im Banne der Zeitmaschine

TTB 111: Im Banne der Zeitmaschine

Titel: TTB 111: Im Banne der Zeitmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith Laumer
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stellte er zufrieden fest.
    »Hier, ich habe etwas gefunden!« rief Bandon in diesem Augenblick. Er hielt einen Stein hoch, um den ein Stück Papier gewickelt war. »Vielleicht ist es eine Nachricht oder ein Angebot.« Er las und reichte den Zettel dann an Chester weiter.
    Komm herunter, wenn dir dein Leben lieb ist. Bandon, wir haben es nicht auf dich, sondern nur auf den Spion abgesehen. Grizz, Boß.
    »Na, das ist ja ein attraktives Angebot«, meinte Chester. »Falls du ihm traust.«
    Bandon schüttelte den Kopf. »Ich habe noch genug von den Versprechungen, die er dir vor ein paar Tagen gemacht hat. Nein, ich versuche es lieber mit dem Flugzeug. Da fällt mir übrigens etwas ein, Chester – wie sollen wir überhaupt über die Kante kommen? Wenn wir beide drinnen ...«
    »Das ist ganz einfach. Wir bauen eine Gleitbahn aus jungen Baumstämmen und nehmen dazu nur solche, von denen wir bereits die Rinde abgeschält haben. Das Segelflugzeug wird mit einem Seil festgebunden und an Ort und Stelle gehalten, bis ich es durchschneide. Dann gleiten wir nach unten auf die Kante zu; zwanzig Meter reichen bestimmt aus, uns die nötige Startgeschwindigkeit zu vermitteln. Sowie wir in der Luft sind, muß ich allerdings die Nase etwas nach unten drücken, damit wir Geschwindigkeit gewinnen.«
    »Vielleicht können wir einen Felsbrocken an einem Seil befestigen, ihn über den Rand hängen und das andere Ende des Seils mit dem Flugzeug verbinden. Dann wären wir schneller. Allerdings müßten wir den Stein rechtzeitig abwerfen, damit er uns nicht zu Boden zieht.«
    »Ausgezeichnet, Bandon. Du kannst dich gleich auf die Suche nach einem passenden Stein machen – je schwerer, desto besser. Ich brauche noch ungefähr zehn Minuten; dann können wir mit dem Bau der Gleitbahn anfangen. Nach Möglichkeit müssen wir bereits fort sein, bevor die Kerle dort unten wieder mit Steinen und Pfeilen nach uns schießen.«
    Bandon nickte und verschwand, Chester zwängte sich in den Pilotensitz, legte sich der Länge nach nieder und drückte mit den Füßen gegen die Ruderstange. Als er den Kopf nach rückwärts wandte, konnte er sehen, daß die Seitenruderfläche sich entsprechend bewegte. Dann kam der Steuerknüppel an die Reihe; die Höhenruder drehten sich gehorsam nach oben oder unten.
    »Flugbereitschaft hergestellt und überprüft«, murmelte Chester vor sich hin. Er kletterte wieder aus dem Flugzeug und verteilte sein Gewicht sorgfältig auf eine möglichst große Fläche. Dann sah er Bandon, der einen riesigen Felsbrocken mit einem Baumstamm anzuheben versuchte, den er als Hebel einsetzte. Der Felsbrocken bewegte sich, schwankte hin und her und begann schließlich den Abhang hinabzurollen.
    »Bandon!« rief Chester entsetzt und rannte auf ihn zu. »Sofort aufhören!«
    Bandon blieb vor Schreck unbeweglich stehen und sah dem Felsbrocken nach, der jetzt immer schneller rollte und dabei genau auf den zerbrechlichen Gleiter zusteuerte, Chester warf sich herum und rannte zu dem Flugzeug zurück. Er lehnte sich mit aller Kraft gegen die Nase und drückte sie zurück. Das Segelflugzeug rutschte auf dem Gras entlang, bohrte sich in die weiche Erde und ließ sich keinen Zentimeter mehr bewegen – genau in dem Augenblick, als der riesige Felsbrocken mit einem Satz über Chester hinwegflog und in dem Abgrund verschwand. Bandon kam herangelaufen; Chester wischte sich den Schweiß von der Stirn und mußte sich an ihm festhalten.
    »Tut mir wirklich leid, Chester«, sagte Bandon entschuldigend.
    Von unten her ertönte ein lauter Krach, dem einige Schreie folgten. Chester ging bis an den Felsabsturz vor und sah nach unten. Der Felsbrocken hatte ein großes Loch in das schützende Blätterwerk gerissen, unter dem jetzt einige Männer sichtbar waren, die um die Trümmer einer hölzernen Konstruktion herumstanden. Bandon gesellte sich zu Chester und starrte ebenfalls in die Tiefe.
    »Der Teufel soll die Kerle holen, Chester«, meinte er nach einer kurzen Pause. »Weißt du, was dort liegt? Sie haben ein riesiges Katapult gebaut, mit dem sie uns wirklich in die Flucht geschlagen hätten. Gar nicht dumm – sie haben sich immer in Deckung gehalten und hätten dann plötzlich losgelegt. Ein Glück, daß mir die Sache mit dem Felsbrocken passiert ist!«
    »Vielleicht – aber in Zukunft verzichtest du lieber auf solche Tricks. Mir zittern jetzt noch die Hände. Komm, wir müssen die Gleitbahn herrichten.«
    Chester betrachtete die nähere Umgebung. »Der

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