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Tür ins Dunkel

Tür ins Dunkel

Titel: Tür ins Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dean R. Koontz
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von der Times und einem weiteren von Journal telefoniert. Außerdem habe ich das Revier von Westwood verständigt und erklärt, es gehe um versuchten Mord. Die Polizei ist schon unterwegs. Es wird also einen ganz schönen Rummel geben.«
    »Wird Mrs, McCaffrey eine Aussage machen und Wexlersh und Manuello des Mordversuchs beschuldigen?«
    »Machst du dir allmählich Sorgen, Ross?«
    »Es handelt sich um zwei meiner Untergebenen«, erklärte Mondale würdevoll. »Ich trage für sie die Verantwortung. Wenn sie tatsächlich getan haben, was du ihnen vorwirfst, will ich absolut sicher sein können, daß sie vor Gericht gestellt und verurteilt werden. Ich will keine faulen Äpfel in meiner Abteilung. Ich halte nichts davon, meine Männer aus falscher Solidarität zu decken.«
    »Was ist los, Ross? Glaubst du, daß ich unser Gespräch aufzeichne? Glaubst du, daß jemand mithört? Beides ist nicht der Fall, du brauchst dich also nicht zu verstellen.«
    »Ich verstehe deine Einstellung nicht, Dan. Ich weiß nicht, warum du mich verdächtigst, in diese Geschichte verwickelt zu sein.« Er war im Moment ein sehr schlechter 'Schauspieler. Seine Unaufrichtigkeit war aus jedem Wort herrauszuhören. »Und du hast meine Frage noch nicht beantwortet: Wird Mrs. McCaffrey eine Aussage machen  und Wexlersh und Manuello des Mordversuchs beschuldigen oder nicht?»
    »Nicht heute nacht. Ich habe Laura und Melanie aus der Wohnung weggebracht, und ich werde sie nicht mehr aus den Augen lassen und sie versteckthalten. Ich weiß, daß diese Nachricht dich sehr enttäuschen muß. Ein Scharfschütze hätte leichtes Spiel, wenn du wüßtest, wo sie sich aufhalten. Aber ich werde keiner Menschenseele verraten, wo sie sind. Und sie werden mit keinem Bullen zusammenkommen, weder um eine Aussage zu mache n, noch um Wexlersh und Manuello bei einer Gegenüberstellung zu identifizieren. Ich traue jetzt niemandem mehr.«
    »Du redest nicht wie ein verantwortungsbewußter Polizeibeamter, Dan. Um Himmels willen, du kannst doch nicht persönlich die Verantwortung für die Sicherheit der McCaffreys übernehmen.«
    »Genau das habe ich aber vor.«
    »Wenn sie in Gefahr sind, mußt du dafür sorgen, daß sie Polizeischutz bekommen. Das war ja auch meine Absicht, als ich Wexlersh und Manuello losschickte. Du kannst nicht auf eigene Faust handeln. Um Gottes willen, es sind schließlich nicht deine Familienangehörigen. Du hast nicht das Recht, allein auf sie aufpassen zu wollen.«
    »Doch, wenn es ihr Wunsch ist, habe ich dieses Recht. Es stimmt, sie sind nicht mit mir verwandt, aber nichtsdestotrotz... für mich steht eine Menge auf dem Spiel.«
    »Was soll das heißen?«
    »Du hast abends im Sign of the Pentavram selbst gesagt, daß dies für mich kein gewöhnlicher Fall sei. Du hattest recht. Ich fühle mich zu Laura hingezogen, und das kleine Mädchen tut mir wahnsinnig leid. Meine Gefühle für die McCaffreys sind ungleich stärker als für alle anderen Opfer, mit denen ich bisher zu tun hatte.«
    »Das allein ist schon Grund genug, um dich von diesem Fall zu suspendieren. Du bist kein objektiver Gesetzesvertreter mehr.«
    »Du kannst mich mal,..«
    »Das erklärt auch, warum du so feindselig und hysterisch bist und warum du all diese absurden Verschwörungstheorien aufstellst.«
    »Sie sind nicht absurd, das weißt du genau.«
    »Jetzt ist mir alles völlig klar. Du hast total den Kopf verloren.«
    »Ich warne dich, ROSS, laß die Finger von den McCaffreys! Nur deshalb habe ich mir die Mühe gemacht, dich anzurufen. Nur um dich zu warnen -Finger weg!« Als Mondale schwieg, fügte Dan hinzu; »Diese Frau und dieses Kind bedeuten mir sehr viel.« Mondale atmete leise ins Telefon, gab aber kein Versprechen ab. »Ich schwöre, daß ich jeden vernichten werde, der auch nur den Versuch unternimmt, ihnen etwas zuleide zu tun«, fuhr Dan fort. Schweigen. »Vielleicht gelingt es dir, Wexlersh und Manuelle zu bestechen, damit sie dich nicht belasten. Vielleicht erreichst du sogar irgendwie, daß die Anklage fallengelassen und die ganze Angelegenheit vertuscht wird. Aber wenn du die McCaffreys nicht in Ruhe läßt, werde ich Mittel und Wege finden, um dich zu vernichten, ROSS. Das schwöre ich dir.« Mondale hatte endlich seine Sprache wiedergefunden. aber er äußerte sich nicht zu Dans Warnung, sondern erklärte: »Nun, wenn du Mrs. McCaffrey nicht aussagen lassen willst, können Wexlersh und Manuello nicht festgenommen werden.«
    »O doch! Earl Benton wird eine

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