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Tür ins Dunkel

Tür ins Dunkel

Titel: Tür ins Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dean R. Koontz
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Aussage machen. Er wurde mit einer Pistole niedergeschlagen. Von Wexlersh!  Earl befindet sich in einem Krankenhaus...«
    »In welchem? «
    »Hör doch endlich mit diesen Kindereien auf, Ross!«
    Mondales Frustration war inzwischen so groß, daß er seine wahren Gefühle nicht mehr verbergen konnte. Der Damm brach noch nicht, aber er zeigte einen ersten bebedenklichen Riß. »Du Dreckskerl! Ich habe dich satt, dich  und deine ewigen Drohungen! Ich habe es endlich satt, ständig wie ein Damoklesschwert über meinem Haupt schweben zu haben!»
    »So ist's recht, Ross. Spuck es aus. Rede dir nur alles von der Seele.« Mondale verstummte wieder. «Jedenfalls«, fuhr Dan fort, »wird Earl, sobald man ihn verarztet hat, in jene Wohnung zurückkehren, die Polizei über alles informieren und eine Aussage machen. Du kannst dich darauf verlassen, daß Wexlersh und Manuello  wegen tätlichen Angriffs und versuchten Mordes in Un tersuchungshaft kommen.« Mondale hatte sich jetzt wieder fest unter Kontrolle.
    »Falls die Ärzte Earl über Nacht zur Beobachtung hierbehalten wollen, wird die Polizei ins Krankenhaus kommen seine Aussage zu Protokoll zu nehmen. Wexlersh und Manuello werden nicht mit heiler Haut davon  kommen... es sei denn, du setzt alle Hebel in Bewegung, und wahrscheinlich wird dir gar nichts anderes übrigbleiben, wenn du verhindern willst, daß sie auspacken.« Keine Antwort. Nur laute Atemzüge.
    «Falls es dir gelingen sollte, die Sache irgendwie zu vertuschen, wirst du den Polizeichef vielleicht überzeugen  können, daß du, Wexlersh und Manuello nicht die Absicht hattet, das Mädchen zu entführen und die Mutter zu erschießen. Aber die Presse wird trotzdem wittern, daß etwas an der Sache oberfaul war, und sie wird dir nie wieder hundertprozentig über den Weg trauen. Die Reporter werden dich ständig im Auge behalten, sie werden liberal! herumschnüffeln und beim geringsten Anlaß über dich herfallen.« 
    Schweigen. 
    »Hörst du mir aufmerksam zu, ROSS?« Schweigen. »Mit sehr viel Glück wirst du vielleicht Captain bleiben aber die Kandidatur zum Polizeichef kannst du vergessen Das ist jetzt aus und vorbei. Damit wir uns richtig verstehen, ROSS - dies ist eine Warnung! Nur desha lb habe ich dich angerufen. Hör mir gut zu. Wenn du die McCaffreys ab sofort nicht total in Ruhe läßt, wirst du mit Stumpf und Stiel vernichtet werden. Dafür werde ich persönlich sorgen. Du bist schon jetzt halb ruiniert, aber wenn du die McCaffreys weiterhin verfolgst, wirst du nicht einmal mehr Captain bleiben. Ich werde dich zur Strecke bringen Wer auch immer dich bestochen haben mag, wie mächtig und einflußreich diese Person auch sein mag- sie wird dir nicht helfen können, wenn du versuchst, den McCaffreys auch nur ein Haar zu krümmen. Niemand wird dich in diesem Fall vor mir retten können. Hast du mich verstanden?« 
    Schweigen. Aber ein haßerfülltes Schweigen.
    »Ich habe noch immer das FBI am Hals«, fuhr Dan fort, »und ich habe die Burschen am Hals, die Dylan McCaffrey und Willy Hoffritz finanzierten. Es gibt etliche Leute, die es auf das kleine Mädchen abgesehen haben, aber ich will verdammt sein, wenn ich zulasse, daß auch du weiter mitmischst, ROSS. Du wirst noch heute nacht die Leitung der Spezialtruppe an irgendeinen Kollegen abgeben und dich von diesem Fall total zurückziehen, von mir aus unter dem Vorwand, daß Wexlersh und Manuello sich etwas haben zuschulden kommen lassen. Hast du mich verstanden, ROSS? Ich schlage dir das nicht vor, ROSS. Ich befehle es dir.«
    »Du Scheißkerl!«
    »Wenn du dich nicht bald mit meinen Bedingungen ein  verstanden erklärst, lege ich auf, und falls du dann. doch noch zur Vernunft kommen solltest, nützt es dir nichts mehr.« Schweigen. »Also dann - gute Nacht, Ross!»
    »Warte!»
    »Tut mir leid, ich hab's eilig.»
    »Okay, okay. Ich bin mit deinen Bedingungen einverstanden.»
    »Drück dich bitte etwas exakter aus.»
    »Ich werde diesen Fall abgeben.»
    »Ein sehr weiser Entschluß.»
    »Ich werde mich sogar für eine Woche krankschreiben lassen.»
    »Ach, fühlst du dich nicht wohl?»
    »Ich werde mich aus dieser Geschichte völlig heraushalten, aber dafür erwarte ich etwas von dir.»
    »Was?«
    »Ich will nicht, daß Benton oder du oder die McCaffreys belastende Aussagen gegen Wexlersh und Manuello machen.« Blödsinn! Wir können auf dich nur Druck ausüben,  wenn wir diese beiden Kriecher wegen versuchten Mordes einbuchten lassen.«
    »Okay, dann

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