Turkish Luv (German Edition)
Schwanz zu wichsen. Ihm wurde ganz heiß bei dem Gedanken,
wie Hasan ihn ficken würde. Svens Handbewegungen wurden immer schneller. Leise
stöhnend spritzte er ab. Erleichtert öffnete er die Lider und starrte zur
Decke. Jetzt hasste er Hasan wieder aus vollem Herzen und würde das, was er
sich vor wenigen Sekunden noch in der Fantasie vorgestellt hatte, niemals in
der Realität machen – niemals!
„Arschloch!“,
murmelte Sven und wischte sich mit einer Socke das Sperma vom Oberkörper. Den
restlichen Tag verbrachte er in seinem kleinen Zimmer und zockte Spiele.
Sven war
wie so oft alleine zu Hause und schaute fern. Sein Blick schweifte zu dem
Wäschekorb mit der dreckigen Wäsche, die unbedingt noch gewaschen werden
musste. Doch dazu musste er in den Keller gehen, und er hatte die Befürchtung,
dass ihn jemand sehen könnte. Auf einen dummen Spruch hätte er zu gern
verzichtet, doch die Klamotten mussten ja gewaschen werden. Er schnaufte und zog
sich seine weißen Sneakers an. Er nahm den großen Wäschekorb, zog gelangweilt
den Schlüssel aus der Tür und ging dann hinaus. Die Tür schloss er so leise wie
nur möglich. Zwar wohnte nur er mit seinem Vater im neunten Stock (die anderen
drei Wohnungen standen leer), und ein Stockwerk höher war nur der Eingang zum
Dachboden, doch er wollte vermeiden, dass ihn jemand hörte. Langsam ging er die
Stufen hinunter und guckte ununterbrochen auf die Treppe. Im siebten Stock
angelangt, blieb er blitzartig stehen. Geschockt starrte er auf den Typen, der
nackt mit dem Rücken zu ihm auf der Treppe saß. Ist das etwa …?
Hasan
blickte über die Schulter und sah Sven kurz erschrocken an. „Was gaffst mich
denn an, Alter?!“
Sven sagte
nichts und ging langsam an ihm vorbei. Automatisch blinzelte er auf den nackten
Hasan, der nur mit teuren schwarzen Hugo Boss Sneakers bekleidet dort hockte.
Und natürlich starrte Sven auch auf Hasans Pracht. Sven bekam ganz große Augen,
denn Hasans Schwanz sah viel schöner aus, als er ihn sich in seiner Fantasie
vorgestellt hatte. Lang und beschnitten. Dazu Hoden, die schön tief hingen und
Schamhaare, die Hasan anscheinend nur stutzte und nicht komplett abrasierte.
Sven schluckte schwer, als er an ihm vorbei lief.
„Hast du
mir gerade auf den Schwanz gegafft oder was?!“, maulte Hasan sofort.
Verwirrt
blieb Sven stehen und drehte sich zu ihm um. Automatisch musste er wieder auf
Hasans Schwanz schauen.
„Da, schon
wieder!“, maulte Hasan. Er erhob sich. „Noch nie einen geilen türkischen
Schwanz gesehen oder was?“
Völlig
durcheinander schüttelte Sven den Kopf und wollte weitergehen, doch Hasan war
anscheinend noch nicht fertig mit ihm.
„Hey!“
„Was?!“
Erneut schielte Sven auf Hasans Pimmel, versuchte aber ständig woanders
hinzugucken. Erst jetzt stellte er sich die Frage, warum Hasan überhaupt nackt
im Hausflur saß. Zu fragen traute er sich jedoch nicht.
„Guck mich
an!“, forderte Hasan.
Sven sah
ihm in die Augen, schaffte es aber nicht seine Blicke nicht hin und wieder über
den Körper streifen zu lassen.
„Mach ich
dich an, ja?“, fragte Hasan freundlich mit höhnischem Unterton.
„Ja,
sicher“, murmelte Sven und ging dann etwas schneller weiter.
Hasan
spitzte grinsend die Lippen und schaute ihm nach.
Im
Waschkeller schwor sich Sven, mit dem Fahrstuhl zurück in den neunten Stock zu
fahren. Noch einmal wollte er dem nackten Hasan auf keinen Fall begegnen –
zumindest nicht so. Scheiße!, dachte Sven, denn er hatte einen Steifen
bekommen. Diesen Anblick würde er nie wieder vergessen können, das wusste er.
Während er die Wäsche in die Maschine stopfte, sah er ständig Hasans Schwanz
vor seinem geistigen Auge. Einfach wunderschön , schoss es Sven wieder und
wieder durch den Kopf. Und obwohl er es nicht gewollt hatte, stellte er sich
vor, wie er diesen köstlich aussehenden Schwanz kostete und ihn in sich
aufnahm. Sven war erregt und das wollte er so schnell wie nur möglich ändern.
Er machte die Maschine an, düste zum Fahrstuhl und fuhr hinauf. Die Tür öffnete
sich und Sven stieg aus. Doch als er um die Ecke bog, traute er seinen Augen
nicht. Hasan saß mit leicht gespreizten Beinen auf der Treppe und rauchte sich
genüsslich eine Zigarette. Bin ich etwa im falschen Stockwerk?, fragte
Sven sich, doch die Frage verflog schnell wieder, denn er sah das Schuhregal
neben der Wohnungstür und das gehörte eindeutig ihm. Sven versuchte nicht zu
Hasan zu schauen und ging direkt auf
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