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TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition)

TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition)

Titel: TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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hier beim Tunnelausgang. Kannst du uns zum Hubschrauber lotsen?«
    »Ich gebe euch die GPS -Koordinaten.«
    Cat gab die Zahlen in sein Gerät ein, die Clint ihm diktierte. »Okay, ich hab’s. Wir sind bald da.« Er gab den anderen ein Zeichen aufzustehen.
    Rock nahm Devil auf die Arme, vorsichtiger diesmal, um seine Verletzung nicht zu verschlimmern. Doc blieb neben ihm und kontrollierte Devils Lebenszeichen. Von den anderen SEAL s geschützt, suchten sie sich den Weg durch den Wald und hielten auf die Lichtung mit dem Hubschrauber zu.
    Clint erteilte jemandem einen Befehl, dann wurden die Geräusche leiser. »Wir haben eine Explosion gehört, ist alles in Ordnung?«
    »Mehr oder weniger, ja. Es waren zwei Bomben, eine oben in der Festung, eine andere im Tunnel.« Cats Stimme klang sachlich.
    »Verdammt!«
    »Genau. Habt ihr keine Nachricht von der Festung bekommen?«
    »Nein.« Clints Besorgnis klang deutlich durch.
    »I-Mac war dort oben in Mogadirs Büro. Er hatte auf dem Computer was gefunden, einen Countdown für die Bomben. Der Kontakt zu ihm ist nach der Explosion abgebrochen.«
    Einen Moment Stille, dann kam Clints Stimme erneut, beherrscht wie immer. »Ich schicke einen Hubschrauber dorthin.«
    »Warte noch, wir kommen mit. Außerdem ist Devil verletzt.«
    »Schwer?«
    »Kann Doc noch nicht sagen, eine Kopfwunde.«
    »In Ordnung. Beeilt euch.«
    »Hatten wir vor.«

39
    Da sie durch die Koordinaten eine gerade Linie zum Hubschrauber schlagen konnten, dauerte es nur wenige Minuten, bis sie dort ankamen. Clint erwartete sie bereits am Rand der kleinen Lichtung. Soldaten bewachten das zerstörte Wrack des Chinook, in dem neun Männer gestorben waren. Es war schlimm genug zu wissen, dass sie tot waren, aber zu sehen, wo und wie sie gestorben waren, traf ihn härter als erwartet. Rock fuhr mit der Hand über sein Gesicht. Die Möglichkeit, dass es ebenso gut Team 11 hätte treffen können, war jedem von ihnen bewusst.
    Er gesellte sich zu Clint. »Wo ist der Hubschrauber?«
    »Der ist schon gestartet.« Clint hob die Hand, um die Proteste abzuwehren. »Team 8 war bereits an Bord, Bull begleitet sie zum Camp.« Es dauerte kurz, bis sie verstanden, dass er von den Toten redete. Betretenes Schweigen folgte seinen Worten. »Unser Hubschrauber müsste jeden Moment eintreffen.«
    »Gut.« Cats Antwort war kurz.
    Mehr brauchte er nicht zu sagen, auch Clint wusste ganz genau, wie viel davon abhing, die Festung so schnell wie möglich zu erreichen. Trotzdem durften sie auch ihre neue Aufgabe, das Attentat auf die Wolesi Jirga zu verhindern, nicht vergessen. Vermutlich war die Gefahr durch Mogadirs Gefangennahme gebannt, doch bevor sie dessen nicht sicher waren, würden sie so vorgehen, als würde die Bedrohung weiterhin bestehen. Dazu gehörte die Befragung der lebend gefangenen Rebellen und ihrer Familien genauso wie der Anführer und eine Durchsuchung ihrer Häuser. Mögliche Verbindungen zu anderen Rebellen- oder Terroristengruppen würden ebenfalls überprüft werden. Zwar waren das nicht die Aufgaben des SEAL -Teams, aber sie standen weiterhin auf Abruf bereit, so lange, bis ihnen jemand sagte, dass die Gefahr vorüber war. Was Tage oder auch Wochen dauern konnte.
    Normalerweise machte Rock das nicht viel aus, aber der Gedanke an Rose ließ ihn hoffen, dass es diesmal schneller gehen würde. Rasch verbannte er sie wieder aus seinem Kopf. Jetzt war nicht der richtige Moment, daran zu denken, wie sehr er sich wünschte … Er verzog sein Gesicht. So viel dazu. Es wurde eindeutig Zeit, sich abzulenken. Devils Stöhnen kam ihm da gerade recht. Er hockte sich neben ihn und sah zu, wie Doc den Kopfverband überprüfte, den er ihm vor der Höhle angelegt hatte. »Wacht er auf?«
    Devils Lider öffneten sich. »Bin ich schon.« Eine Hand gegen seine Schläfe gepresst, versuchte er sich aufzusetzen, doch Doc drückte ihn zurück.
    »Bleib liegen, wir wissen noch nicht, ob du dir deinen harten Schädel eingeschlagen hast.«
    Wieder bemühte sich Devil hochzukommen. Schließlich schaffte er es, sich auf seine Ellbogen zu stützen. »Das Team?«
    »Sind alle ohne größere Blessuren aus dem Tunnel raus.«
    »I-Mac?«
    »Wir haben noch nichts von ihm gehört. Ein Hubschrauber wird uns gleich zur Festung bringen.«
    »Gut.« Mit verzerrtem Gesicht richtete er sich weiter auf. »Habt ihr Informationen zum Anschlag in der Tasche gefunden?«
    Rock konnte es nicht mehr mit ansehen und half Devil dabei, sich aufzusetzen. »Wir sind

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