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TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition)

TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition)

Titel: TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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jede vernünftige Infrastruktur.«
    »Korrekt. Ein perfektes Versteck für jemanden, der nicht gefunden werden will.« Tanner blickte sie ernst an. »Der Einsatz wird nicht einfach.«
    »Wen genau suchen wir?«
    »Wir vermuten, dass es sich um Haklit Khalawihiri handelt, er ist uns schon mehr als einmal durch die Lappen gegangen. Es wurde schon länger vermutet, dass er sich im Grenzgebiet herumtreibt, aber wir hatten nie eine konkrete Spur. Sofern wir den Angaben dieser Frau glauben können, wäre dies unsere beste Chance seit Jahren.«
    Hawk mischte sich ein. »Nurja hat uns schon die Informationen zu Mogadir gegeben.«
    »Ja, und daraufhin sind zwei unserer Agentinnen verschleppt worden.« Er hob die Hand, um Hawks Einspruch aufzuhalten. »Ich sage nicht, dass sie uns verraten hat, ich weise nur auf die Möglichkeit hin.«
    »Sie wurde schwer gefoltert, und ihr Mann ist getötet worden, ich glaube nicht, dass sie von Mogadir angeheuert war.« Rose konnte nicht schweigen, nachdem sie die Qual in Nurjas Augen gesehen hatte.
    »Wie gesagt, wir müssen davon ausgehen, dass alles möglich ist.« Tanner hob einen Zettel hoch und las ihn kurz durch. »Allein aufgrund der Angaben dieser Frau würden wir keinen Einsatz befehlen, aber da auch die Informationen aus der Datei sehr gut in das Bild passen, sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass sich ein Aufklärungseinsatz empfiehlt.«
    »Aufklärung?« Clints Stimme klang hart und spröde.
    Admiral Tanner hob eine Augenbraue. »Ich denke, Sie haben mich verstanden, Captain Hunter. Unser Expertenteam wird Ihnen in Kürze alle wichtigen Daten überspielen, aber ich denke, es wäre gut, wenn Mr Spade die Gegebenheiten überprüfen würde.«
    Clint warf einen Blick auf Joe, der völlig in sein Programm vertieft war. »Er ist bereits dabei.«
    »Gut.« Tanner holte tief Luft. »Der Hubschrauber ist in Kabul gestartet und wird in Kürze bei Ihnen eintreffen. Ich wünsche Ihnen viel Glück.«
    »Danke, Sir.«
    Der Bildschirm wurde schwarz, und für einen Moment herrschte Stille im Raum. Dann fingen alle auf einmal an zu reden.
    »Ruhe!« Devlins Befehl peitschte durch das Stimmengewirr und ließ sofortige Stille eintreten. »Okay, Leute, ihr wisst, was zu tun ist. Die Ausrüstung ist bereit, und wir sind es auch. Was uns noch fehlt, sind Informationen. Tragen wir alles zusammen, was über die Zielperson und die Gegend zu finden ist.«
    Rose beobachtete fasziniert, wie sich innerhalb weniger Minuten ein ganzer Berg an ausgedruckten Blättern, Karten und Daten ansammelte, den die SEAL s gemeinsam durchgingen. Der Expertenbericht wurde aufmerksam gelesen, aber sie verließen sich nicht nur darauf, sondern überprüften jede Kleinigkeit. Sie war froh darüber, denn bereits ein kleiner Fehler konnte katastrophale Folgen haben. Joe Spade lieferte Satellitenbilder dazu, die nur wenige Stunden alt waren und das mögliche Versteck des Hintermanns gestochen scharf und in beeindruckenden Details zeigte. Rose hatte das Gefühl, es müsste jeden Moment jemand über den Hof zwischen den einzelnen Gebäuden laufen. Das tat natürlich niemand, weil es ein Standbild war, aber trotzdem war es faszinierend, was die Technik alles ermöglichte. So konnten die SEAL s den Einsatz bereits im Vorfeld genauestens planen und mussten vor Ort nicht so viel Zeit in eine intensive Auskundschaftung investieren.
    Rose blickte verwirrt auf, als sich eine Hand auf ihre Schulter legte. Rock hockte neben ihr und lächelte sie leicht an.
    »Warum siehst du nicht noch mal nach Kyla und Nurja?«
    »Aber ich möchte … «
    Er unterbrach sie. »Wir gehen gleich in die Detailplanung, das ist nicht für deine Ohren bestimmt.«
    Rose verzog den Mund. »Aber Mahler ist auch noch hier!«
    »Er ist ebenfalls Mitglied einer Spezialeinheit.«
    Seufzend stand Rose auf. »Ich verstehe schon. Sagst du mir Bescheid, wenn ihr aufbrecht?«
    »Natürlich.«
    So natürlich war es nicht, aber Rose beschloss, Rock nicht weiter zu nerven. Es war deutlich zu sehen, dass er mit seinen Gedanken meilenweit entfernt war. Sie legte ihre Hand auf seine. »Pass auf dich auf.«
    Diesmal war sein Lächeln breiter. »Mach ich.«
    Er wollte sie eindeutig nur beruhigen, aber sie ließ es ihm durchgehen. Sie wollte unbedingt daran glauben, dass er zu ihr zurückkehren würde, sie musste es, oder sie würde völlig die Nerven verlieren.

52
    »Irgendwas stimmt hier nicht.« Devils Stimme drang fast tonlos durch den Kopfhörer.
    »Es ist doch alles

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