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TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition)

TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition)

Titel: TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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zurückzuweichen. »Natürlich nicht. Er sagte, er wäre dort und hätte von Khalawihiri selbst gehört, dass er plant, den Angriff zurückzuschlagen und die SEAL s gefangen zu nehmen oder zu töten.«
    »Und er konnte einfach so an ein Funkgerät kommen und Sie kontaktieren?«
    Ein Muskel arbeitete in Mahlers Kiefer. »Er hat dafür seine Tarnung aufgegeben und versucht jetzt, lebend herauszukommen.«
    »Woher sollte Khalawihiri wissen, dass wir ihn angreifen wollen?«
    »Er ist weder dumm noch blind. Er weiß, dass Mogadir gefangen genommen wurde.« Mahler verzog das Gesicht. »Und er hört scheinbar unsere Funksprüche ab.«
    »Gibt es hier etwa keine Vorrichtung, die so was verhindert?«
    »Natürlich, aber die Terroristen haben die beste und neueste Technik, und wenn sie etwas abhören wollen, dann finden sie auch einen Weg.«
    »Verdammt! Und jetzt weiß er, dass wir gewarnt wurden. Wir müssen sofort das Team herausholen.«
    »Es wird vermutlich einige Minuten dauern, bis er den Funkspruch übersetzt hat, aber danach wird er sofort angreifen, schätze ich.« Mahler rieb über seine Schläfe. »Wir können keine Verbindung zu den SEAL s aufnehmen, solange sie in dem Gebiet sind.«
    »Dann müssen wir einen Rettungstrupp hinschicken!«
    »Wir können über Funk niemanden benachrichtigen, sonst ist Khalawihiri vorgewarnt. Ich werde mit dem Oberst reden.«
    Hawk blickte dem Deutschen nach, als er auf die Unterkunft seines Kommandeurs zustrebte. Aufgewühlt fuhr er mit der Hand durch seine Haare, während er versuchte, eine Lösung zu finden. Aber er war hier völlig abgeschnitten, solange er den Funkraum nicht benutzen konnte, um Kontakt zu den amerikanischen Streitkräften aufzunehmen. Wenn er die SEAL s irgendwie retten wollte, war er auf die Kooperation der KSK angewiesen. Vielleicht hatte Joe noch eine Idee. Rasch ging er zum Waschraum, in den Joe sich vor wenigen Minuten zurückgezogen hatte.
    Ein schwarzer Schatten tauchte neben ihnen auf, weitere Steine schlugen gegeneinander. »Verdammt.« Devil hob einen Brocken auf und warf ihn auf die Ziege, die interessiert an seinen Beinen schnupperte. »Verschwinde!« Sein gezischter Befehl schien auch nicht zu wirken, die Ziege begann, an seiner Hose zu knabbern. »Rock, schaff mir dieses Vieh vom Hals.«
    Rock hatte Mühe, sein Lachen zu unterdrücken. »Aye.«
    »Erschieß sie, bevor uns noch jemand entdeckt.«
    Rock richtete sich auf und schob die Ziege mit einem kraftvollen Stoß zurück über den Rand. Mit einem empörten Meckern sprang sie davon. Rock legte sich wieder neben Devil. »Vielleicht spürst du die Tiere.«
    Devil warf ihm einen Blick zu, den er in der Dunkelheit nicht deuten konnte. »Sonderlich aufgeregt kam mir die Ziege nicht vor. Nein, es ist etwas anderes.«
    »Rückzug?«
    Devil hob den Kopf, schien zu lauschen, und schüttelte ihn dann schließlich. »Dafür ist es zu spät.«
    Gänsehaut bildete sich auf Rocks Armen. Die Gewissheit, mit der Devil es sagte, gefiel ihm überhaupt nicht. »Was machen wir dann?«
    »Wir werden so vorgehen, wie im Hubschrauber besprochen.«
    »Also Plan B?«
    »Genau.«
    Rock nickte und gab die Anweisung über Mikrofon an die anderen Teammitglieder weiter. Plan B ging davon aus, dass eine unbekannte Menge an Gegnern von ihrer Ankunft wusste und nach einer Möglichkeit suchte, sie auszuschalten oder gefangen zu nehmen. Obwohl es üblich war, Ersatz-Angriffspläne zu haben, waren sie doch erstaunt gewesen, als Devil ihnen im Hubschrauber einen ganz anderen Vorgehensplan präsentierte, als sie ihn im Funkraum besprochen hatten. Er hatte nicht gesagt, warum er ihn erst so spät zur Sprache brachte, und sie hatten nicht gefragt. Die Tatsache, dass Devil trotz seiner Verletzung unbedingt hatte dabei sein wollen, war nur ein weiterer Hinweis für Rock gewesen, dass sein CO irgendeine Vorahnung hatte, was diesen Einsatz betraf.
    Während sie hier lagen und weiter durch ihre Ferngläser die Gebäude beobachteten, verteilten sich die anderen SEAL s über das gesamte Gelände. Die Mikrofone waren offen, sodass jeder sofort die anderen warnen konnte, wenn er etwas sah. Normalerweise waren rund um ein Versteck Wachen unterwegs, bei einem hochrangigen Terroristen wie Khalawihiri war es noch wahrscheinlicher. Bisher hatten sie jedoch noch niemanden entdeckt, und das machte ihn verdammt nervös. Natürlich konnte es immer noch sein, dass die Anlage aufgegeben worden war und nur noch Bergziegen hier Unterschlupf fanden. Aber die

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