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TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition)

TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition)

Titel: TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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bemerken, dass die Wachen tot sind. Wenn du was machen willst, tu es jetzt, oder verschwinde da so schnell wie möglich.«
    Rock klickte, bevor er sein Mikrofon abschaltete. »Okay, Devil, es wäre gut, wenn du jetzt eine Vorahnung hättest.«
    Devil richtete sich auf, als er ein leises Schaben hörte. Aufmerksam blickte er zu Hamid hinüber, der mit geschlossenen Augen an der Wand lehnte. Er schlief nicht, auch wenn es so aussah. »Sie sollten da weggehen.«
    Hamids Augen öffneten sich, wachsam sah er Devil an. »Warum?«
    »Weil das besser für Ihre Gesundheit ist.«
    Hamid schien die Warnung in seinen Worten zu hören, denn er stand mühsam auf. »Okay, und jetzt?« Er kam auf Devil zu.
    Bevor Devil antworten konnte, ertönte ein dumpfer Knall, und die Mauer, an der Hamid gerade noch gelehnt hatte, explodierte in einem Schauer aus Steinen und Lehm. Hamid wurde von den Füßen gerissen und landete zwischen Geröll auf dem Boden. Die Wachen vor der Tür stießen laute Rufe aus, der Schlüssel drehte sich im Schloss. Ein Schatten erschien in dem etwa einen Meter hohen und einem halben Meter breiten Loch der Wand. Devil gab Rock ein Zeichen, bevor er sich neben Hamid hockte, der benommen versuchte, sich aufzurichten. »Unten bleiben!«
    Rock feuerte zwei Schüsse auf die Wachen ab, die in den Raum stürmten. »Raus, schnell!«
    Devil packte Hamid unter den Armen und zog ihn zur Maueröffnung. Er konnte sich nicht um mögliche Verletzungen kümmern, in wenigen Sekunden würden Khalawihiris Männer nicht nur durch die Tür kommen, sondern auch ihren Fluchtweg hinter dem Haus abschneiden. Rock nahm Hamid entgegen und drückte Devil eine Pistole in die Hand. Beruhigt, endlich wieder besser bewaffnet zu sein, richtete dieser die Waffe auf die Tür, während er rückwärts durch den Wanddurchbruch kletterte. Weitere Terroristen stürmten in das Zimmer und begannen zu schießen, als sie ihn entdeckten. Es wurde eindeutig Zeit, hier zu verschwinden. Devil gab einige Schüsse ab, traf einen Mann und registrierte zufrieden, dass die anderen in Deckung gingen. Gut, das würde ihm genug Zeit verschaffen, sich aus diesem Loch zu verabschieden. Er drehte seinen Oberkörper, zwängte sich hindurch und stand schließlich draußen. Rock sah nicht zu ihm, sondern hatte etwas hinter ihm im Blick. Devil drehte sich langsam um. Khalawihiri stand mit etlichen seiner Männer vor ihnen, die Waffen auf sie gerichtet.
    Mit Handzeichen fragte er Rock, ob die anderen in der Nähe waren und erhielt ein knappes Kopfschütteln als Antwort. Wie erwartet. Hamid kämpfte sich auf die Füße, bis er schwankend dastand. Blut lief über sein Gesicht, seine Hände waren zu Fäusten geballt. Khalawihiri sprach ihn an, und als er nicht antwortete, hob der Anführer seine Pistole und richtete sie direkt auf sein Herz.
    »Was sagt er?«
    Hamid wandte sich Devil zu, mühsam unterdrückte Wut in seinen Augen. »Er sagt, ich soll übersetzen.«
    Wieder redete Khalawihiri, Triumph und Rachsucht deutlich zu erkennen, auch ohne seine Worte zu verstehen.
    »Er ist ein wenig enttäuscht, dass ihr euch so einfach schnappen lasst, als angebliche Eliteeinheit der USA . Er hätte mehr erwartet.«
    »Das kommt noch.«
    »Er lässt nicht zu, dass seine Arbeit hier zunichte gemacht wird, bla bla bla. Das Übliche halt.« Hamid hörte wieder zu, dann verzog sich sein Mundwinkel beinahe amüsiert. »Wir werden jetzt sterben, so wie wir es verdient haben. Die Gläubigen werden über die Ungläubigen siegen und so weiter. Der Verräter wird zuerst sterben. Das bin dann wohl ich.« Er blickte Devil an. »War nett, euch kennenzulernen.«
    Devil wusste nicht, ob er so locker gewesen wäre, wenn er glauben würde, dass sein Tod bald bevorstand. Vermutlich nicht. Vielleicht tat Hamid auch nur so, um seine Furcht zu überdecken. Oder er wusste etwas, das sie nicht wussten. Devil beschloss zu testen, ob sein Verdacht in Bezug auf Hamid, dass er derjenige war, der Kyla gerettet hatte, richtig war. »Ebenso. Soll ich ihr etwas ausrichten?«
    Für einen Augenblick wich die gleichgültige Maske von Hamids Gesicht, und ein Feuer brannte in seinen Augen, bevor er sich wieder im Griff hatte. »Gut geraten. Sagen Sie ihr: Ich werde sie nie vergessen.«
    Khalawihiri hatte scheinbar genug davon, ignoriert zu werden. Er trat näher und richtete seine Pistole auf Hamids Kopf. »Du bist tot.«
    Devil war nicht erstaunt, dass der Terrorist Englisch sprach, höchstens, dass er es mit amerikanischem

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