TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)
ihren Körper, als seine Hand sich weiter nach unten bewegte und ein Finger in sie glitt. Es fehlte nicht viel und sie würde explodieren. Mit ihrem Daumen rieb sie über seine Penisspitze und wurde mit einem weiteren Stöhnen belohnt. Langsam fuhr ihre Hand an seinem Schaft auf und ab, dann immer schneller als sie sich dem Höhepunkt näherte. Beinahe verzweifelt drängte sie sich an ihn.
Als er einen weiteren Finger in sie schob, erstarrte sie. Mit aller Macht rollte der Orgasmus durch ihren Körper und ließ sie erschöpft zurück. Als sie wieder klar denken konnte, bemerkte sie die Feuchtigkeit an ihren Fingern, Hawk war auch gekommen. Mit einem zufriedenen Lächeln schmiegte sie sich an ihn.
Jade schreckte auf und blickte sich um. Es war dunkel im Zimmer. War sie kurz eingeschlafen, und Hawk hatte das Licht ausgemacht? Nein, irgendetwas stimmte hier nicht. Zwar spürte sie seinen warmen Körper noch neben sich, aber sie waren beide angezogen – zumindest mehr oder weniger. Warum hätte Hawk sie wieder anziehen sollen? Normalerweise schmiegte er sich nackt an sie und warf nur eine Decke über sie, nachdem sie sich geliebt hatten.
Eine Sekunde später fiel ihr wieder ein, was im Laufe des Jahres passiert war, und sie erstarrte. Sie waren gar nicht mehr zusammen, und Jade hatte ihr Möglichstes getan, um ihm fernzubleiben. Doch jetzt lag sie an ihn gepresst, ein Bein über seine geworfen, ihr Eingang an seinen muskulösen Schenkel gepresst. Im Gegensatz zu ihrer Fantasie hatte sie noch einen Slip an, doch er war feucht von ihren Säften. Offensichtlich war zumindest ihr Orgasmus keine Einbildung gewesen, sondern die Realität. Sie musste unbedingt hier weg, bevor Hawk aufwachte und die Feuchtigkeit an seinem Oberschenkel bemerkte. Oh Gott, sie hatte ihn ausgenutzt, während er schlief!
Vorsichtig versuchte sie, ihr Bein zurückzuziehen, doch eine Hand auf ihrem Schenkel verhinderte das.
»Geht es dir gut?« Hawks raue Stimme erklang dicht an ihrem Ohr.
Panisch begann ihr Herz zu rasen. »J…ja. Entschuldige, ich muss …«
»Du bleibst einfach so liegen und erholst dich.« Beruhigend strich seine Hand über ihre Hüfte.
Erholen? Wovon? Davon, dass sie sich ihm aufgedrängt hatte? »Ich kann nicht …«
Hawk drehte sein Gesicht zu ihr und sein Atem strich in einem Seufzer über sie. »Jade, lass es gut sein und schlaf.«
Sie wünschte, sie könnte es, aber ihr Gewissen ließ das nicht zu. »Daniel, es tut mir so leid, ich habe geträumt, dass wir …« Sie schluckte schwer. »… jedenfalls habe ich anscheinend …« Jade brachte es nicht fertig, es auszusprechen.
»Ich freue mich, dass du einen Orgasmus hattest, Jade. Das zeigt mir, dass du dich bei mir sicher genug fühlst, um loszulassen.« Seine Stimme war leise, fast nur ein Hauch, aber sie konnte deutlich seine Sehnsucht und Liebe darin hören.
»Aber ich habe dich benutzt!«
Ein lautloses Lachen erschütterte seine Brust. »Glaubst du das wirklich? Ich habe selten etwas Erregenderes erlebt.« Liebevoll glitt seine Hand an ihrem Körper hinauf. »Von mir aus kannst du mich so oft benutzen, wie du willst.«
Wärme kroch durch ihren Körper, und sie schmiegte sich instinktiv enger an Hawk. »Das wäre nicht gerecht dir gegenüber.«
»Warum sollte es das nicht sein? Ich muss nicht kommen, um dabei meinen Spaß zu haben, das solltest du wissen.« Das stimmte, er hatte sie auch früher oft befriedigt, ohne selbst etwas dafür zu verlangen. Ein leises Lachen drang an ihr Ohr, so als könnte er ihre Gedanken hören. »Und zur Not kann ich mir selbst helfen, mit der Erinnerung an die Laute, die du von dir gibst, wenn du erregt bist, das Gefühl deines Körpers an meinem … das reicht locker.«
Jade wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte, deshalb zwickte sie ihn in den Arm. »Du bist unmöglich.«
»Warum? Im letzten Jahr habe ich viel Zeit mit meiner Hand verbracht. Du warst erst nicht da und dann …«
Jade schwieg einen Moment. »Du hättest dir jemand anderen suchen sollen, Daniel. Jemanden, der dir das geben kann, was du brauchst.«
Hawk legte seine Stirn an ihre. »Ich will aber nur dich, Jade.«
Tränen traten in ihre Augen. »Ich weiß aber nicht, ob ich jemals …«
Hawk unterbrach sie. »Lass uns einfach einen Schritt nach dem anderen gehen. Immerhin weiß ich jetzt, dass du mich immer noch willst. Zumindest hoffe ich, dass du an mich gedacht hast, als du …«
Jade legte einen Finger auf seinen Mund. »Natürlich habe ich
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