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TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

Titel: TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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ehemalige Soldaten getötet – von denen niemand weiß, was sie dort eigentlich zu suchen hatten – und ist anschließend einfach verschwunden. Bei der Flucht hat er drei FBI -Agenten getötet.«
    Ein Muskel zuckte in Reds Wange, seine Hände ballten sich zu Fäusten. »Und sie haben ihn bisher noch nicht erwischt?«
    »Nein.«
    Reds grüne Augen verengten sich. »Sind SEAL s angefordert worden?«
    Clint unterdrückte einen Seufzer. »Ich habe versucht, dem Oberkommando klarzumachen, dass es sinnvoll ist, SEAL s einzusetzen, um Khalawihiri zu fangen, aber bisher sträuben sie sich. Eine Sache der Zuständigkeiten.«
    »Verdammte Bürokratie! Und in der Zwischenzeit verschwindet dieser Verbrecher auf Nimmerwiedersehen. Haben die nicht kapiert, dass sie nur eine Chance haben, solange die Spur noch heiß ist?« Er fuhr mit beiden Händen durch seine rotbraunen Haare, bis sie zu allen Seiten abstanden. Die Wut war ihm deutlich anzusehen.
    »Das FBI scheint zu denken, dass sie es auch ohne uns schaffen, vermutlich, weil es ihnen peinlich ist, dass Khalawihiri direkt vor ihrer Nase verschwunden ist. Die Marines dürfen auch nur auf ihrem Stützpunkt nach ihm suchen, alles, was außerhalb des Gebiets ist, übernimmt das FBI mit Unterstützung der Polizei.« Clint verzog den Mund. »Jade Phillips hat eben angerufen.«
    An der Art, wie Red zusammenzuckte, war zu sehen, dass er den Namen sofort erkannte. »Was wollte sie?«
    »Sie ist seit gestern zusammen mit Hawk in Quantico, um Khalawihiris Spuren zu folgen.«
    Fassungslos blickte Red ihn an – so ziemlich die Reaktion, die er auch gezeigt hatte. »Was? Wie konnte Hawk das zulassen? Es ist doch offensichtlich, dass dieser Verbrecher kein Problem damit hat, jeden zu töten, der ihm im Weg ist.«
    »Jades Antwort darauf war, dass sie nicht nur TURT / LE -, sondern auch FBI -Agentin ist und weiß, was sie tut. Aber sie ist schlau genug zu wissen, dass sie die Hilfe der SEAL s brauchen, besonders nachdem sie Khalawihiri gestern Abend fast geschnappt hätten, er ihnen aber wieder durch die Finger geflutscht ist.«
    Red schob seine Hände in die Hosentaschen. »Und jetzt?«
    Unruhig ging Clint durch den Raum und lehnte sich schließlich gegen seinen Schreibtisch. Mit den Fingern rieb er über seine Stirn. »Offiziell sind meine Hände gebunden. Solange ich keinen Einsatzbefehl bekomme, kann ich kein Team aussenden.«
    Red schob das Kinn vor. »Das hat dich doch früher auch nicht abgehalten.«
    Ärger stieg in Clint auf, als sein Freund ihn an die Rettungsaktion erinnerte, die er zusammen mit Team 8 durchgeführt hatte, um seine Schwester Leigh aus der Hand eines Irren zu befreien. »Wenn ich mich recht erinnere, hast du dich freiwillig gemeldet.« Red hatte es sogar so gedreht, dass es offiziell als Übung galt, und deshalb schuldete er seinem Freund sehr viel.
    Red neigte den Kopf. »Das stimmt. Und ich würde es wieder tun. Khalawihiri muss gestoppt werden, egal wie.«
    »Der Meinung bin ich auch, deshalb werde ich in Kürze aufbrechen. Aber ich kann keinem Team-Mitglied die Order geben, mich zu begleiten. Denn diesmal würde niemand glauben, dass es sich um eine Übung handelt, und ich möchte nicht, dass jemand deswegen in Schwierigkeiten gerät. Die Obrigkeit hat ziemlich deutlich gemacht, dass die SEAL s sich zurückhalten sollen.«
    Ein Grinsen huschte über Reds Gesicht, das fast an alte Zeiten erinnerte. »Dann ist es ja gut, dass ich noch nicht offiziell wieder im Dienst bin.« Das Lächeln verging so schnell wieder, wie es gekommen war. »Wie sieht es mit Bull und Tex aus?«
    »Tex ist gerade mit seinem Team auf einer Mission, Bull hat Urlaub. Er hält sich in Seattle bei seinen Eltern auf.« Clint konnte deutlich Reds sehnsüchtigen Ausdruck bei dem Wort ›Mission‹ erkennen. Auch wenn er selbst inzwischen seit mehreren Jahren fast nur noch administrativ tätig war, vermisste er immer noch die Einsätze. In Afghanistan hatte er unerwartet einspringen müssen, weil in seinem alten Team 11 einige Mitglieder verletzt worden waren, und sich wohler gefühlt als seit Langem. Zumindest wenn man davon absah, dass er sich ursprünglich nur dort aufgehalten hatte, weil sein Team mit dem Hubschrauber abgestürzt war und er die Bergung leitete.
    Red atmete tief durch. »Meinst du, Bull wäre bereit, seinen Urlaub ein wenig anders zu verbringen?«
    Clint zuckte mit den Schultern. »Wir können ihn ja einfach fragen.« Rasch suchte er die Kontaktnummer heraus und wählte

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