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TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

Titel: TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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sein und für dich da sein. Wenn du mich lässt.«
    »Nur, wenn ich auch für dich da sein kann. Ich möchte nicht wie ein Klotz an deinem Bein hängen.«
    »Abgemacht.« Zufrieden schloss Hawk die Augen und zog Jade enger an sich. Zum ersten Mal seit langer Zeit hatte er das Gefühl, dass vielleicht doch alles gut ausgehen würde.

17
    Captain Clint Hunter legte das Telefon auf den Tisch und trat zum Fenster. Von hier aus konnte er einen Großteil des Geländes der SEAL -Basis in Little Creek überblicken, ein Anblick, den er normalerweise sehr genoss. Doch im Moment konnte er nur an Jade Phillips denken, daran, wie sie ausgesehen hatte, als das Team sie in Afghanistan aus der Festung des Warlords Mogadir befreite. Und noch schlimmer: was sie ihm von den Folterungen dort erzählt hatte. Der Schmerz darüber und vor allem das Unbehagen, mit ihm sprechen zu müssen, obwohl sie wahrscheinlich gehofft hatte, nie wieder etwas mit ihm zu tun zu haben, war ihrer Stimme deutlich anzuhören gewesen. Die Wut über das, was ihr angetan worden war, mischte sich mit der über Khalawihiris Flucht.
    Die Nachricht darüber hatte er schon gestern bekommen und seitdem versucht, seine Vorgesetzten dazu zu bringen, SEAL s bei der Suche einzusetzen. Ja, normalerweise wurden sie nicht auf amerikanischem Boden eingesetzt, aber das war ein Sonderfall. Sie konnten nicht zulassen, dass Khalawihiri entkam. Dafür hatten sie alle zu viel verloren. Trauer drückte auf sein Herz, als er an seine Männer und die Night Stalkers dachte, die beim Hubschrauberabsturz in der Nähe von Mogadirs Festung gestorben waren. Alles gute Männer, zum Teil sogar Freunde, die sie jeden Tag aufs Neue vermissten. Er umfasste so fest die Fensterbank, dass seine Fingerknöchel weiß wurden. Von dem siebenköpfigen Team hatten nur drei Männer überlebt, zwei davon schwer verletzt.
    Bisher war es ihm noch nicht gelungen das Alpha Squad von Team 8 wieder aufzubauen, weil es ihm nicht richtig erschien, die getöteten Mitglieder einfach so zu ersetzen. Und auch nicht den kommandierenden Offizier des Teams, Nathan Redfield, dessen Bein bei dem Absturz schwer verletzt worden war und der bisher noch nicht wieder im aktiven Dienst stand. Genau genommen hatte Clint in einigen Minuten einen Termin mit ihm, denn Red drängte darauf, endlich wieder als SEAL arbeiten zu können. Tests hatten gezeigt, dass sein Bein den Belastungen standhielt, doch es musste erst noch die psychologische Bewertung abgewartet werden. Er konnte die Ungeduld seines Freundes gut verstehen, aber wenn es um die Sicherheit des Teams ging, durften sie sich keinen Fehler leisten.
    Die beiden anderen überlebenden SEAL s Robert ›Bull‹ Payne und Kevin ›Tex‹ Mayfield waren bereits seit Monaten wieder im Dienst – allerdings vorübergehend in anderen Teams untergebracht. Sie leisteten gute Arbeit, fragten ihn allerdings auch regelmäßig, wann sie endlich in ›ihr‹ Team zurückkehren konnten. Clint wünschte, er könnte die Zeit zurückdrehen und Iceman, Face, Snoopy, Nachos und Gillette wieder zum Leben erwecken, doch das war leider nicht möglich. Selbst wenn er das Team neu formierte, würde es nie wieder das Gleiche sein. Mühsam schüttelte er die Gedanken ab und konzentrierte sich auf das drängendere Problem: die Ergreifung Khalawihiris. Bei dem Angriff auf dessen Camp hatten sie gemerkt, dass er sehr gut ausgerüstet und vor allem informiert war. Mogadir war im Gefängnis seinem Einfluss entzogen, aber wenn er dazu beitragen konnte, Khalawihiri – erneut – zu fassen, würde er das tun.
    Clint fuhr herum, als es kurz an seine Tür klopfte, bevor sie aufgerissen wurde. Red stürmte in den Raum, und seine düstere Miene ließ keinen Zweifel offen, dass er von den neuesten Ereignissen gehört hatte. Vor dem Einsatz in Afghanistan war Red immer gut gelaunt gewesen, und es hatte Clint gutgetan, jemanden um sich zu haben, der seine eher ernste, stille Art ausglich. So wie es früher mit Matt gewesen war. Natürlich verstand er Red, schließlich hatte er Ähnliches bereits vor Jahren durchgemacht, als Ghost, eines seiner Teammitglieder, während einer Mission gestorben war, aber trotzdem fehlte der alte Red ihm.
    »Du kommst früh.«
    Red blieb mitten im Raum stehen, anstatt sich wie früher auf die Kante des Schreibtischs zu setzen. Noch etwas, das sich leider geändert hatte. »Stimmt das, was ich gehört habe? Dieser Mistkerl ist geflohen?«
    Clint nickte knapp. »Er hat anscheinend zwei

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