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TWITIGHT: Eine erotische Satire

TWITIGHT: Eine erotische Satire

Titel: TWITIGHT: Eine erotische Satire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Benedikt Behnke
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Züge, als sich ihre Blicke trafen. Auf einmal verschwamm alles andere zu schemenhafter U n wirklichkeit. Es war Liebe auf den ersten Blick.
    " Elena ", flüsterte er, gewahrte die Jahrmillionen, die sein Herz schwerten, ihm das Atmen untersagten. Seine Kehle war wie zugeschnürt. Anstelle ihrer Augen glommen Smaragde, ein unbändiges Feuer, das an nichts anderes als pulsierendes Leben erinnerte ... plötzlich erlosch das Flackern, wurde durch die wogenden Schülerma s sen erstickt.
    Edward brüllte, entfesselte Evil Ed und zerschmetterte die Zentralverriegelung des Golfes, Glas zerbarst unter seiner Faust und Metall machte seine Knochen knacken, doch Edward s schiere Kraft genügte, die Beifahrertür des Golfes zu nihilisieren. Schon hatte er das Dach des Wagens erklommen und kreischte, als ihn gleißendes So n nenlicht streifte ...

Kapitel 13
     
    M etall zerbarst mit ohrenbetäubendem Knallen, Kinder kreischten und Blut tränkte die sonnenwarme Erde. Chaos herrschte auf den Straßen und Menschen riefen durcheinander, was Beine hatte, war in Bewegung. Al y s s as weißer Golf war von der Fahrbahn abgekommen und hatte eine Str a ßenlaterne gerammt. Überall war Blut. Blut besudelte den Kühlergrill ; Blut zeichnete Rückbank und M o torhaube ; Blut befleckte das jungfräuliche Weiß des Golfes ...
    " Edward !"
    Das tobende Etwas, das ohne Zögern Leben nahm, Leichen schändete und Klei n kinder vergewaltigte, warf sich herum. Seine Hände waren zu Klauen gekrümmt, das eigentlich recht hübsche Antlitz zu einer Grimasse verzerrt. Zwar bewahrten ihn B a demantel und Sonnenhut vor schlimmeren Verbrennungen, nichtsdestoweniger aber waren seine Fänge der Sonne schutzlos ausgeliefert.
    " Edward !" hallte Silences Rufs über den Platz; der Hagere ging dem Dämon r a schen Schrittes entgegen, hatte ihn beinahe erreicht. Evil Eddie gewahrte ein nahezu ar m langes Katana, dessen Schneide im gleißenden Sonnenlicht funkelte. Schon war er heran, schwang das scharfe Schwert wider den Dämon. Funken stieben, als di e ser dem Angriff um Haaresbreite entging und die empfindliche Klinge stattdessen das Straßenpflaster streifte. 
    Einst hatte Silence den asiatischen Kontinent bereist. Das Schwert war ein G e schenk, das ihm sein Shifu nach hartem Training gemacht hatte. Er hatte damals ein Kloster besucht, war bei Mönchen, den unvergleichlichen Shaolin, in die Lehre g e gangen. Wochen täglichen Trainings und Askese hatten Körper und Geist gestählt, seine Sinne geschult.
    Eben jenem Training verdankte er seine Geistesgegenwart. Noch während das Katana übers Pflaster schlitterte, wusste er um Edward s bellare Erwiderung. Er vol l führte einen pandae dollyo chagi in Richtung seines Widersachers, erwischte den Unheimlichen tatsächlich. Dennoch war es Silence, als splitterte sein Schienbein unter der Wucht des Aufpralls. Schmerzen machten ihn taumeln, ränderten sein Sich t feld rot.
    Edward nutzte die Gunst der Stunde und schnappte nach ihm. Rasiermesserscha r fe Krallen zerfetzten die Halsschlagader des Jugendlichen. Silence wankte, stieß seinem Kontrahenten das Schwert zwischen die Rippen. Dieser aber lachte, brach seinem Gegner schlichtweg die Griffel und ... ging in die Knie, als ein chebi bum s o nal mok chiggi beinahe seinen Kopf vom Rumpf trennte ...
    Im nächsten Moment war es ein tymio yop chagi, der ihn niederstreckte, seinen Schädel wider die Straße warf. Ganze Galaxien explodierten hinter seinen Lidern, Schmerz infizierte selbst die mikroskopischsten Neuronen. Doch waren diese Schmerzen nichts im Vergleich zu den Qualen, die ihm rücksichtslose Sonnenstra h len bereiteten. Im Nu brannte Edward lichterloh.
    Dann aber erloschen die verzehrenden Flammen, machten behaglicher Dunkelheit Platz; widernatürlich starke Glieder nahmen ihn auf, hielten ihn wie ein Neugebor e nes, das die Mutter schützend im Arme birgt. Seine Umgebung verging, wich dem wohligen Dunkel der Einsamkeit.
    Ihn träumte ...

Kapitel 14
     
    Edward erwachte in völliger Abgeschiedenheit, um ihn her Nacht; freundliche Scha t ten, willkommenes Dunkel umgarnten ihn. Sowohl Schmerz als auch Tageslicht wa r en zur Erinnerung verblasst. Allein Vorsicht gebot ihm, den vorherrschenden Frieden auf die Probe zu stellen. Er nahm all seine Kraft zusammen und furzte vehement.
    Sofort war die Luft erfüllt vom durchdringenden Gestank fauler Eier und verw e sender Fleischwaren. Infolgedessen rieselten bewusstlose Fledermäuse von der D e cke, schlugen hart

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