TWITIGHT: Eine erotische Satire
Dunkelheit abhoben.
"Keine Angst!" flüsterte Edward . "Du bist in Gottes Hand!"
" Edward ?"
Der Dunkle schüttelte den Kopf. "Ich bin der Herrgott! Ich erscheine in Gestalt dessen, den du über die Maßen geliebt!" Er faltete die Hände, wirkte über die Maßen liebenswürdig. Er fuhr fort: "Allen Seelen gebührt ein letztes Schäferstündchen!"
"Der Herr sei mein Hirte!" belegte der Schemen zur Rechten.
Alyssa hob die Brauen. "Sex?"
Der Vampir nickte. "Deus vult!"
Dann hatte der andere Edward seine Bande gesprengt und kam über die aufreize n de Blondine. Schon senkte er seinen Donger in ihre Wimse, ein ellenlanger Pfahl, der das Herz e ine s Untoten durchbohrt. Alyssa hingegen hieß die Schmerzen willko m men, jaulte angesichts der Qualen, die ihr der gefallene Gott bereitete. Ihr war es ein a n genehmes Kribbeln, ein Prickeln auf der Haut, seine wuchtigen Stöße ein wummer n der Beat. Alsbald schlang sie die Beine um ihn, nahm ihren Kontrahenten hart ran.
Edw a rd brüllte, als der Jäger zum Gejagten wurde, der Vampir im Schraubstock der Schönen steckte. Alyssa war hungrig, ein ebenso abscheuliches Geschöpf wie Evil Ed. Dieser wand sich, nichts als Flucht im Kopf. Doch die Untote ließ nicht locker und zwang ihn zum Samenerguss.
Heiß schoss das dampfende Sperma in sie, füllte ihre Vagina und machte sie stöhnen. Ein letztes Mal bäumte sich Edward s Alter Ego auf, dann fiel er in sich z u sammen ... und es war Edward , nur Edward , der die Augen aufschlug. Evil Eddie war Geschichte.
Doch auch Alyssa war erschlafft.
"Sie schläft", flüsterte die Vampirette, "alles okay?"
Edward schüttelte den Kopf. Er war noch immer benommen. Allem Anschein nach hatte Alyssa ihm das Hirn rausgevögelt! Er hub gerade zu einer Antwort an, da war es die völl i ge Abwesenheit jeglichen Geräusches, die seine Alarmglocken schrillen machte. Das Klappern von Sezierbesteck war verstummt. Das Licht gelöscht.
Dann brach eine Flut von Lichtern über sie herein und Edward traf ein Schuss ...
Schmerz trieb einen silbrigen Speer in seine Stirn. Augenblicklich war Sendepause, das Licht gelöscht. Er schwelte, sein Mantel stand in Flammen. Sirenen schrillten, Schüsse knallten und Schreie wurden laut. Bevor ihn der Schmerz übermannte, die Welt in weiter Ferne verging, waren es die Leichen Dutzender, die ihren Särgen en t stiegen ...
Kapitel 17
Danach kam Schwärze, eine schier endlose Weite, die Anfang und Ende umfing. Grabesstille erfüllte ihn. Sein Herz war verstummt. Nach all den Jahrhunderten genoss er die Leichtigkeit des Seins. Ruhe war in ihn eingekehrt. Er befand sich an e i nem Ort, an dem Schmerz ein Fremdwort, Kummer ein Unding war.
Er streckte die Hand aus, die Schwärze zu fassen, das Dunkel zu berühren. Eine Unmöglichkeit. Dennoch glückte sie ...
Leben flutete seinen Organismus, trieb ihm die Tränen in die Augen. Er blinzelte, verjagte die dräuenden Schatten am Rande seines Sichtfeldes. Sein Herz schlug wi e der, ein stetes Uhrwerk.
" Edward ?" Wieder war es Lhyra , die ihm wie nach langem, traumlose m Schlaf e r schien. Sie lächelte.
"Was war los ?"
"Polente", antwortete die Vampirette, "es gab eine Schießerei!"
Edward riss die Augen auf. "Silber?"
"Ja!" Lhyra nickte. "Jemand hat uns verpfiffen!"
"Jemand vom Leichenhaus?"
Diesmal schüttelte sie den Kopf. "Nein. Die haben höchsten Alarm geschlagen. Wahrscheinlich haben sie herausgefunden, mit wem sie es zu tun haben!" Sie tastete nach Edward s Hand. "Sie sind dir auf die Schliche gekommen!"
Edward schluckte. "Was ist dann passiert?"
Sie seufzte, rang einen Augenblick lang um Worte und schüttelte schließlich den Kopf. "Du bist gestorben", flüsterte sie, "ich habe ein paar Tote zum Leben erweckt und uns ein bisschen Zeit verschafft!" Lhyra lachte. "Ein paar von den Bullen haben sich vor Angst in die Hose geschissen, als die ganzen Nackten mit Schildchen ru m gehopst sind!" Sie nahm ihn in den Arm, küsste seine Stirn. "Woher hast du gewusst, dass es funktioniert?"
"Ich wusste nicht, dass es funktioniert", flüsterte er. Er hob die Hand, als tastete er noch immer nach etwas Substanzlosem, Unsichtbarem. Schließlich zuckte er die Achseln. "Es hat sich gefügt!"
Wieder ein Nicken. "Da ist noch etwas", begann Lhyra . Sie schluckte. "Du bist kein Vampir mehr!" Edward zuckte zusammen. Was? Kein Vampir mehr? Mit Sicherheit hatte er sich verhört. Er wollte eben zu einer entsprechenden Antwort ansetzen, als sie ihm zuvor kam. "Es
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