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TWITIGHT: Eine erotische Satire

TWITIGHT: Eine erotische Satire

Titel: TWITIGHT: Eine erotische Satire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Benedikt Behnke
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aber ohne die erforderlichen Papiere sind mir die Hände gebunden! Außerdem sind solche Informationen vertraulich!" Das let z te hatte er in vollkomme n sachliche m Ton gesagt.
    Silence nickte, woraufhin der Polizist mit den Achseln zuckte, machte sich daran, dessen Büro zu verlassen, als dieser ihn am Handgelenk ergriff.
    "Noch etwas", raunte er verschwörerisch. "Sie sind kein unbeschriebenes Blatt in Mellrichstadt! Sollte sich herausstellen, dass Sie uns etwas verschweigen ... " Seine Worte speiste ein bedrohlicher Unterton.
    Silence nickte erneut. Unterdrückten Zornes sprengte er den Klammergriff des anderen . Er verließ die Wache raschen Schrittes. "Na dann", mu r melte er beim Hinausgehen. "Prosit!"
    Vor der Wache durchforstete er die Taschen nach seinem Hany und förderte di e ses schließlich zutage. Er löste die Tastensperre, wählte Cadence Nummer und wa r tete auf das Freizeichen. Endlich meldete sich sein Bruder. "Clarenbach?"
    "Wir haben ein Problem", begann Silence, sich seiner Redefreiheit vergewissernd. Jeden Moment mochte ein eifriger Polizist auf den Plan treten. "Die Bullen wissen Bescheid! Einer hat Andeutungen gemacht!"
    "Andeutungen?" hakte Cadence nach.
    "Andeutungen", bestätigte Silence, der weder Lust noch Zeit hatte, Cadence in jede Einzelheit einzuweihen. "Sie sind völlig aus dem Häuschen, schieben Überstu n den und sind rund um die Uhr auf dem Damm!" Er erhoffte eine Erwiderung, der a n dere aber schwieg weiterhin. Entnervt legte er auf, ließ seinen Blick stattdessen über Bäume und Parkbänke schweifen.
    Zwar war der Alfons-Halbig-Platz zu diesem Zeitpunkt nahezu verwaist, doch wü r de in wenigen Minuten eine wahre Hundertschaft von Schülern Bushaltestellen stü r men, Mütter ihre Schützlinge durch die Gegend karren. Eine Flut von Kleinkindern würde die idyllische Beschaulichkeit der Bäume und Be e te zunichte machen, das sa f tige Gras der Grünflächen zu Schlamm stampfen.
    Gerade hatte Silence seine Hornet bestiegen, da fiel ihm ein weißer Golf ins Auge, dessen Insassen einen fast schon komischen Anblick boten ...

Kapitel 12
     
    "Jetzt nimm endlich das verdammte Ding ab!" wetterte Alyssa und bedeutete Edward , sich des sonderbaren Kopfputzes zu entledigen.
    Dieser aber schüttelte den Kopf. "Ich würde in Flammen aufgehen", erklärte er, darum bemüht, dem übermütigen Mädchen nicht alle Nase lang ins Lenkrad zu gre i fen. Ihr Interesse galt eindeutig ihm, nicht der Straße ...
    Aufgeregtes Hupen brachte ihn aus der Fassung, machte ihn "Die Straße! Die Straße! Behalte um Himmels Wi l len die Straße im Auge!" kreischen.
    Alyssa aber lachte. "Reg dich ab", spöttelte sie, ehe sie sich Edward s eigentlicher Antwort bewusst wurde. "In Flammen aufgehen? Arbeitest d u beim Zirkus?" Freud i ges Erstaunen beseelte ihre Züge. "Bist d u ein Feuerschlucker?"
    "Nein, ich bin ein Vampirfürst!" japste Edward , kniff die Augen zu und vergrub die Nägel im Polster seines Sitzes, als Alyssa einem obligatorischen "Geisterfahrer" auswich. "Der einzige Geisterfahrer bist d u, Mädchen!" krähte Edward s innere Sti m me, doch Alyssa unterband deren Hilferuf.
    "Cool!" plapperte sie, "ein waschechter Feuerschlucker!" Offensichtlich hatte sie seine Erwiderung als Sarkasmus aufgefasst.
    "Meine Vorfahren stammen aus Transsylvanien", ging er die Sache von anderer Se i te an, wurde jedoch jäh unterbrochen.
    "Ein Zigeuner!" rief Alyssa, nachdem sie um Haaresbreite einen Erstklässler überrollt hätte, der den unverzeihlichen Fehler begangen hatte, einen Zebrastreifen zu nu t zen.
    "Haargenau!" lachte Edward , während ihn Panik überkam. Verzweifelt rüttelte er am Türgriff.
    "Keine Angst", beschwichtigte sie, "die sind sicher! Nicht mal King Kong könnte diese Türen öffnen!" Ein Zwinkern. "Kindersicherung!"
    Edward schluckte, war sich ihrer Worte vollkommen bewusst, begann jedoch, an ihrem Verstande zu zweifeln. Sicherlich mochte sie Evil Edward in die Schranken we i sen, nichtsdestoweniger aber war sie eine abgedrehte Irre, die eben nicht nur ihr e i genes Leben aufs Spiel setzte.
    Eben noch kämpfte Edward mit seiner Angst, im nächsten Moment erschien sie ihm nebensächlich. Hauptschüler fluteten die Straßen, erklommen Bänke und Bä u me. Doch dann teilte sich die Menge, gab den Blick auf ein Mädchen von atemberaube n der Schönheit frei. Ihre Haut war rein, ihr Antlitz makellos und eine rotblonde Mähne umwallte Nacken und Schultern. Ein Lächeln umspielte ihre erhabenen

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