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Two Night Stand

Two Night Stand

Titel: Two Night Stand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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überlegte fieberhaft, wie viel sie ausgeben konnte, sie musste ja noch den kaputten Mini abbezahlen.
    „Das überlasse ich dir, such es dir aus“, Tim streichelte über ihren Rücken, er beobachtete sie dabei genau, sie schien angestrengt nachzudenken.
    Es tat ihm leid, dass sie so verbissen nachrechnete, er hatte wirklich mehr als genug Geld, aber er sah ein, dass er sie in ihrem Stolz nicht kränken durfte, also hielt er sich lieber zurück. Würde es nach ihm gehen, würde er ihr direkt noch einen Mini in ‚Reserve’ schenken.
    „Wären hundert Euro okay?“, fragte sie ihn zaghaft. Das war die Summe, die sie jeden Monat zurückzulegen versuchte, wenn es ihm zu wenig wäre, würde sie aber in Bedrängnis kommen.
    „Du kannst mir auch ruhig die Hälfte geben“, Tim strich ihr zärtlich eine schwarze Locke aus dem Gesicht, die sich immer wieder nach vorne stahl.
    „Nein, dann brauche ich ja Ewigkeiten“, sie lächelte ihn zufrieden an. „Ich glaube, ich habe mich überhaupt noch nicht bedankt, oder?“
    „Nein, du hast nur geschimpft und gezetert.“
    „Danke, Tim. Du… also… das Auto ist saugeil…“, sie küsste ihn lange auf den Mund.
    „Bleibst du heute Nacht bei mir?“, raunte er an ihren Lippen.
    „Hm, ich muss aber morgen früh raus“, gab sie ihm zu bedenken.
    „Wir stellen den Wecker. Shona, ich muss dich um mich haben, ich dreh’ sonst durch.“
    „Bist du sicher?“
    „Ja, absolut sicher. Ich weiß nicht, was du an dir hast, aber es macht mich süchtig“, er richtete sich auf, sie kam auf seinem Schoß zu sitzen. „Aber ich möchte mit dir ins Bett, das Sofa hier muss ich nicht noch mal eine Nacht haben.“
    „Essen wäre auch nicht schlecht…“
    „Ich bestelle was“, murmelte er heiser, dann stand er mit ihr zusammen auf und trug sie in sein Schlafzimmer.
     
    „Habe ich eigentlich viele Vorgänger?“, Tim brannte diese Frage auf den Nägeln, als sie schließlich satt und müde in seinem Bett lagen.
    „Wie meinst du das? Du weißt doch, dass ich nicht gerade schüchtern bin“, sie runzelte die Stirn.
    „Ich meine nicht als Sexpartner, sondern als richtigen Freund“, empörte sich Tim.
    „Nein, du bist eigentlich der Erste.“
    „Also das Versuchskaninchen“, er rümpfte gespielt beleidigt die Nase.
    „Ja, kann man so sagen“, sie schmiegte sich eng an ihn. „Tim?“
    „Ja?“
    „Ich bin total fertig, ich würde gerne schlafen. Ich hab’ die letzten Nächte kein Auge zugemacht.“
    „Wegen mir?“, fragte er, doch er kannte die Antwort, ihm war es ja genauso ergangen.
    „Ja“, nickte sie kaum merklich. „Ich war so traurig…“
    „Ging mir genauso, Süße. Ich werde versuchen, dich nie wieder traurig zu machen“, versprach er ihr.
    „Das will ich dir auch raten… Machst du mich um halb sechs wach?“, murmelte sie dann an seiner Brust.
    „Na klar, Teufelchen“, er hauchte ihr noch einen Kuss auf die schwarzen Locken, dann tastete er nach seinem Handy, um den Wecker zu stellen, denn von selbst würde er zu dieser Zeit garantiert niemals wach werden.
    „Tim?“
    „Ja? Ich dachte, du wolltest schlafen?“, grinste er.
    „Ich muss dich noch was ganz Wichtiges fragen…“
    „Dann mal los.“
    „An diesem Abend – in der Bar… Du hast heftig mit einer Tussi rumgemacht. Wärst du… also… hattest du vor, mit ihr ins Bett zu gehen?“
    Shona hielt gespannt den Atem an und wartete auf seine Antwort.
    „Hm, nein, ich glaube nicht. Ich wollte mich ablenken, weil ich immerzu an eine kleine freche Mechanikerin gedacht habe. Ich war auf einen Flirt aus, nicht auf einen One-Night-Stand. Aber…“, er atmete tief durch, war es klug, jetzt vollkommen ehrlich zu sein? Er beschloss, ihr die ganze Wahrheit über den Abend zu sagen.
    „Was aber?“, hakte sie nach.
    „Als ich aus deiner Wohnung kam, also, als wir quasi Schluss gemacht hatten, da bin ich einfach in einen Club gefahren und hatte Sex mit einer Frau. Ich dachte, ich bekomme den Kopf frei, aber es war alles nur noch viel schlimmer danach.“
    „Aha“, sagte Shona knapp, Tim bekam Angst, dass sie jetzt sauer werden würde.
    „Es hat nichts bedeutet, es war mehr aus Frust…“, versuchte er sich zu rechtfertigen.
    „Ist okay, ich kann das sogar verstehen“, nickte sie, dann sah sie ihm aber direkt ins Gesicht. „Aber betrüg mich nicht, Tim, versprich mir das.“
    „Okay, aber das Gleiche gilt auch für dich“, er zog sie noch näher an sich.
    „Ja, das tue ich“, Shona fielen immer

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