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Two Night Stand

Two Night Stand

Titel: Two Night Stand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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schneller.
    „Warte kurz einen Moment, ja?“, Tim schaute entschuldigend in die Runde. „Ein dringendes Gespräch, bin gleich wieder da“, nickte er seinen Geschäftspartnern zu. Eigentlich vermied er es, Privatgespräche während solcher Sitzungen zu führen, aber Shona war jetzt wichtiger.
    Shona vermutete, dass er die Zimmer wechselte, denn sie vernahm das Geräusch von Türen, dann meldete er sich wieder.
    „Tut mir leid, ich war gerade in einer Besprechung…“
    „Warum drückst du mich dann nicht weg? Das wäre okay gewesen“, ihr war das jetzt peinlich, aber irgendwie freute es sie natürlich auch.
    „Denkst du, ich riskiere es, dass du mir böse bist?“
    „Okay, dann mach das aber ruhig das nächste Mal, ja? Ich kann ja auch nicht immer telefonieren, ich hab’ da durchaus Verständnis für, Timotheus.“
    „In Ordnung. Versprochen“, er lächelte in sich hinein. „Wie geht es dir?“
    „Sehr gut, viel besser als die Tage zuvor.“
    „Das freut mich zu hören. Mir geht es genauso. Sehen wir uns heute?“
    „Das wäre schön. Aber dann komm du doch zu mir, ich kann was kochen. Immer etwas zu bestellen, ist auf Dauer zu teuer. Und dann bin ich schon mal bei meinen Klamotten… also… also falls du über Nacht bleiben möchtest“, schob sie schnell hinterher.
    Tim verkniff sich gerade noch die Bemerkung, dass es doch egal sei, ob man sich Essen kommen lasse oder nicht. Bei Shona würde er aufpassen müssen, was Geldgeschichten anging.
    „Kochen hört sich gut an. Wann soll ich da sein?“
    „So gegen sieben?“, sie freute sich jetzt schon auf ihn.
    „Prima. Soll ich etwas mitbringen?“
    „Dich – und vielleicht einen Wein“, dann drückte sie ihn weg.
     
    „Na, Sissi, haste einen Stecher gefunden, der es dir mal so richtig besorgt hat?“, grinste Jens, als sie lächelnd in den Pausenraum kam. „Oder warum grinst du so?“
    Shonas Laune sank sofort in den Keller, feindselig funkelte sie ihren nervenden Kollegen an. „Das kannst du dir wohl nicht vorstellen, dass man mal so guten Sex haben kann, dass man davon noch am nächsten Tag gute Laune hat, was?“
    Die Kollegen lachten laut auf, Jens schaute nur mürrisch zurück.
    Shonas Stimmung besserte sich auch sofort wieder, selbst dieser dämliche Jens würde sie heute nicht runterziehen können, dafür freute sie sich einfach schon zu sehr auf den Abend mit Tim.
    Er war pünktlich, es klingelte genau um sieben Uhr an ihrer Wohnungstüre. Shona lief schnell hin um ihm zu öffnen, sie hatte sich wirklich beeilt, sie war nicht rechtzeitig von der Arbeit weggekommen und hatte somit recht wenig Zeit für das Essen gehabt.
    Als sie ihm die Tür öffnete, strahlte sie übers ganze Gesicht.
    „Hallo Teufelchen“, sagte er mit sanfter Stimme, sie sah einfach zum Anbeißen aus.
    Sie war nicht geschminkt, trug nur ein T-Shirt und eine einfache Jeans, zudem war sie barfuß, aber trotzdem fand er sie unglaublich schön, denn ihre faszinierenden Augen sahen ihn mit so einer Wärme an, dass sein Herzschlag ins Stolpern kam.
    „Hallo Snob, komm rein“, sie öffnete die Türe ein Stück weiter für ihn und ließ ihn eintreten.
    „Ich wusste nicht, was du kochst, deswegen habe ich einen roten und einen weißen Wein mitgebracht“, erklärte er ihr und reichte ihr die beiden Flaschen.
    „Cool. Welche trinken wir denn zuerst?“
    Tim sah sie für einen Moment verblüfft an. „Ähm, also… mir egal…“
    „Es dauert noch eine halbe Stunde, ich bin heute etwas später losgekommen. Ich hoffe, du stirbst nicht vor Hunger“, sie strich sich nervös eine Locke hinters Ohr.
    „Hattest du jetzt Stress wegen mir?“, hakte er direkt nach. „Shona, wir hätten auch essen gehen können.“
    „Nein, ich wollte ja gerne kochen. Es ist nur Lasagne – ach so: Magst du das überhaupt?“
    „Na klar. Ich bin nicht immer ein Snob, schon vergessen?“
    „Fast… fast hätte ich es vergessen“, sie schlang die Arme um seinen Hals und schmiegte sich an ihn. „Hallo Timotheus“, raunte sie ihm zu. „Wir haben uns noch gar nicht begrüßt.“
    „Stimmt“, er gab ihr einen zärtlichen Kuss, sie ließen sich viel Zeit dafür. „Ich habe mich schon nach dir gesehnt…“
    „Ich mich auch nach dir“, sie lehnte ihre Stirn an seine. „Schön, dass du da bist.“
     
    „Das schmeckt wirklich gut“, lobte Tim sie später, als sie zusammen aßen.
    „Danke, freut mich“, sie atmete innerlich auf. Tim war ja wirklich gutes Essen gewöhnt, sie hatte sich

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