Typgerecht entspannen
Zwiesprache über das, was Sie empfinden.
Strecken Sie Ihren Körper noch einmal kräftig nach allen Seiten durch.
Gehen Sie anschließend etwas umher, öffnen Sie ein Fenster und atmen Sie noch ein paar Mal tief durch.
Nun können Sie wieder frisch und entspannt Ihren Tagesgeschäften nachgehen.
Fantasiereise (V/A/K)
I n der Fantasiereise erfahren Sie Entspannung durch das Eintauchen in die innere Welt Ihrer persönlichen Bilder. Diese inneren Bilder, die wir von Personen, über uns selbst oder die Welt im Allgemeinen haben, bestimmen unser Denken, Fühlen und Handeln. Wir sehen diese inneren Bilder nicht mit unserem äußeren Auge, sondern mit unserem inneren oder unserem geistigen Auge.
Kinder können sich wunderbar in den und durch den Tag träumen. Bestimmt haben Sie schon einmal in einem Zustand zwischen Wachsein und Schlafen dieses Tagträumen erlebt und es sehr genossen. Einen ähnlichen Zustand erleben Sie während der Fantasiereise. Ich hoffe, ich habe Sie neugierig gemacht und Sie sind schon gespannt darauf, wie es weitergeht.
Richtig üben
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Für die Fantasiereise sollten Sie einfach nur die Bereitschaft mitbringen, sich auf die Bilder, die sich zeigen, einzulassen. Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Sie Schwierigkeiten haben, sofort innere Bilder zu entwickeln. Bleiben Sie offen und setzen Sie sich nicht unter Druck. Jeder Mensch ist in der Lage, innere Bilder zu sehen.
Wählen Sie selbst aus, ob Sie lieber sitzen möchten oder liegen. Wenn Sie dazu neigen, leicht einzuschlafen, empfehle ich Ihnen die sitzende Haltung. Probieren Sie aus, was Ihnen zusagt.
Was Sie beachten sollten
Wenn sich während einer Fantasiereise Bilder einstellen, die Sie für bedrohlich halten, nehmen Sie Abstand zum Bild ein. Sie entfernen sich langsam und betrachten das Bild aus dieser Distanz. Ändert sich Ihr Zustand nicht, lassen Sie das Bild verblassen. Machen Sie sich Notizen zu diesem Erlebnis und sprechen Sie mit einer Person Ihres Vertrauens darüber. Bringt das keine Klärung, sollten Sie sich an einen psychologisch geschulten Therapeuten wenden.
Bei akuten psychischen Problemen sollten Sie zuvor mit Ihrem Arzt besprechen, ob die Fantasiereise für Sie geeignet ist.
Fantasiereise zu Ihrem persönlichen Baum
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Beginnen Sie wie immer mit der Atemzentrierung ( S. 24 ) und nehmen Sie sich genügend Zeit dafür.
Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die Stirnmitte und stellen Sie sich vor, dass sich dort Ihr geistiges Auge befindet. Lassen Sie sich ein paar Atemzüge Zeit, um sich darauf einzustellen.
Vor Ihrem inneren Auge lassen Sie nun das Bild eines Baumes entstehen ...
Beobachten Sie zuerst den Rhythmus Ihrer Atmung. Fühlen Sie beim Einatmen den leichten Luftstrom, beim Ausatmen die angewärmte Atemluft.
Schauen Sie sich Ihren Baum in aller Ruhe an ...
Um welchen Baum handelt es sich?
Ist es ein Baum den Sie kennen oder ein unbekannter Baum?
Können Sie an den Blättern, den Blüten oder den Früchten erkennen, in welcher Jahreszeit Sie Ihren Baum sehen?
Scheint die Sonne? ... Schneit es? ... Oder regnet es? ... Vielleicht sehen Sie an der Bewegung der Blätter, ob gerade ein Wind weht? ... Schauen Sie zum Himmel – ist er bewölkt oder klar?
In welcher Umgebung steht Ihr Baum?
Vielleicht möchten Sie fühlen, wie sich Ihr Baum anfühlt? ... Tasten Sie mit Ihren Händen über die Rinde.
Wie fühlt sich der Kontakt mit Ihrem Baum an?
Atmen Sie tief ein und riechen Sie Ihren Baum ... Was können Sie riechen?
Kennen Sie den Geruch? ... Erinnern Sie sich daran?
Was hören Sie aus der Umgebung des Baums? ... Sind es bekannte Geräusche? Woran erinnern Sie diese Geräusche?
Vielleicht möchten Sie sich ein wenig ausruhen, sich an den Baum anlehnen, sich unter den Baum setzen oder hinlegen?
Wie fühlt sich das an?
Wandern Sie nun in Gedanken in aller Ruhe durch die unterschiedlichen Wachstumsabschnitte des Baums.
Beginnen Sie bei den Wurzeln ... Stellen Sie sich die Wurzeln in der Erde vor. Welche Farbe haben die Wurzeln? Brauchen diese Wurzeln Nahrung oder Wasser?
Geben Sie Ihrem Baum, was er braucht ... Alles ist möglich ...
Schauen Sie sich den Stamm an ... Wie sieht er aus? ... Vielleicht möchten Sie in Gedanken einmal um den Baum herum gehen?
Schauen Sie nach oben in die Krone des Baums ...
Braucht Ihr Baum mehr Licht? ... Was braucht Ihr Baum? ... Geben Sie Ihm, was er brauchen kann, um gut zu gedeihen.
Nehmen Sie Ihren Baum noch einmal als Ganzes wahr und betrachten Sie ihn liebevoll ...
Vielleicht
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