Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ueberraschung, Sie sind Vater

Ueberraschung, Sie sind Vater

Titel: Ueberraschung, Sie sind Vater Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jaqueline Diamond
Vom Netzwerk:
bitte, was passiert ist.
    Ein grüner Van bog auf die Tankstelle ein und hielt an der Zapfinsel. Die Vergangenheit wich zurück, ließ Hugh aufgewühlt und erleichtert zurück. Er verstand jetzt. Bald würde auch Meg verstehen.
    Erleichterung durchströmte Meg. Hugh war nicht verschwunden, wie sie befürchtet hatte. Vielmehr stand er bei ihr in dem Laden, in seiner Windjacke, mit windzerzausten Haaren und funkelnden Augen.
    Endlich wussten sie, warum er damals verschwunden war.
    Um sie und Dana zu beschützen.
    "Und was ist dann passiert?" fragte sie.
    "Ich musste in Richtung Süden fahren. Sie wurden wütend, weil ich nicht viel Geld dabeihatte. Ich glaube, dass sie mich umbringen wollten."
    Erschrocken rang Meg nach Atem.
    „In Los Angeles musste ich von der Schnellstraße abbiegen.
    Irgendwann bin ich aus dem Auto gesprungen und weggelaufen. Sie haben auf mich geschossen. Ich bin gestürzt und habe mir den Kopf geschlagen."
    "Das Auto ist ein paar Stunden später an einem Bahnhof gefunden worden", sagte Meg.
    "Ich rufe die Polizei an und erzähle, woran ich mich erinnere. Es wird nicht viel nützen. Aber man kann nie wissen."
    "Ich habe den Namen des ermittelnden Beamten", sagte Meg. "Ich trage immer noch seine Visitenkarte in meiner Brieftasche. Ich habe dich nie aufgegeben."
    "Gott sei Dank. Sonst hättest du mich wohl nicht gefunden. Ich rufe ihn Montag an."
    "Du nimmst das alles so gelassen hin", stellte sie verwundert fest.
    "Mir ist nach Schreien oder Herumhüpfen."
    "Ich würde lieber Handstand machen. Ich kann dir gar nicht sagen, wie erleichtert ich bin. Ich hatte befürchtet, dass ich einen psychotischen Schaden durch die erste Kopfverletzung davongetragen hätte. Wenn das der Fall wäre, bestünde das Risiko, dass sich erneut etwas Derartiges ereignet."
    "Aber es ist nicht der Fall."
    " Nein."
    Sie lächelten einander an. "Ist dir alles wieder eingefallen? Ich meine, über unser gemeinsames Leben und Mercy Canyon und so?"
    Hugh dachte einen Moment über die Frage nach. "Ich glaube schon.
    Ich habe viele Bilder im Kopf. Ich sehe unsere Hochzeit. Ich erinnere mich, dass ich in den Wohnwagen eingezogen bin und mich gefreut habe, ein Zuhause zu haben und von dir geliebt zu werden."
    "Du erinnerst dich also, Joe gewesen zu sein." Meg fand, dass er dem Mann, den sie früher kannte, wieder mehr ähnelte. Er stand genauso lässig da, mit leicht gespreizten Beinen und den Händen in den Hosentaschen, wie Joe es zu tun gepflegt hatte.
    "Ich fühle mich mehr wie er", bestätigte Hugh. "Vorher kamen mir Erinnerungen wie Szenen aus einem Film. Jetzt hege ich die damit verbundenen Empfindungen. Joe und ich sind aber nicht völlig verschmolzen. Ich habe immer noch das Gefühl, als stünde er etwas abseits und würde mich beobachten."
    "Das wird sich legen", sagte sie zuversichtlich. Jm Laufe der Zeit."
    Nun, da der erste Schritt getan war, konnten sie wirklich noch einmal von vorn beginnen.
    Hugh blickte aus dem Fenster zur Sonne, die sich dem Höchststand näherte. "Lass uns in diesem feinen Laden Delikatessen zum Lunch kaufen und an den Strand gehen."
    "Nur wir beide?"
    "Unbedingt. Wir würden meiner Mutter das Herz brechen, wenn wir ihr Dana jetzt wegnähmen. Außerdem will ich dich ganz für mich allein."
    "Das hast du", versicherte Meg.
    Das Duftgemisch aus Sonnencreme und Salzluft wirkte wie ein Aphrodisiakum auf Hugh, als er neben Meg auf einem riesigen Handtuch lag.
    Sie hatte sich auf den Bauch gedreht und auf die Ellbogen gestützt und las in einem Buch. Strahlender Sonnenschein ließ die kupferfarbenen und rostroten Strähnen in ihren Haaren leuchten.
    Der dunkelblaue Badeanzug enthüllte einen Großteil ihres glatten Rückens und ihre schlanken, gebräunten Beine. Heiße Erregung durchströmte ihn.
    Sie schloss das Buch und drehte ihm den Kopf zu. "Was ist?"
    "Du meinst, warum ich dich anstarre? Weil du wunderschön bist."
    Meg setzte sich auf und schlang die Arme um die Knie. "Danke.“
    Besorgt dachte er, dass sie nicht begeistert wirkte. Ihre Körpersprache kündete von Selbstschutz. "Was hast du?"
    "Ich weiß nicht mehr, wer du bist. Früher einmal warst du Joe, und dann warst du Hugh. Jetzt bist du von beiden etwas."
    „Für mich ist es auch verwirrend." Er drehte sich vom Rücken auf die Seite. "Jetzt, da ich Joes Erinnerungen habe, verstehe ich, warum du geglaubt hast, dass ich wieder in Mercy Canyon leben würde."
    Hoffnung schimmerte in ihren Augen. "Und? Willst du?"
    Er hasste es, ihren Traum

Weitere Kostenlose Bücher