überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights
Gemeinsam setzten sie sich auf die entgegengesetzte Seite des Kreises, umarmten einander und beobachteten Ulrich.
Luc schaute auf die Uhr. Es war erst neun Uhr. Anton hatte recht: Es würde eine lange Nacht werden.
»Es ist so lange her. So verdammt viel Zeit ist vergangen. Ach, Camille, ich habe nie geglaubt, dich noch einmal wiederzusehen. Wo warst du? Hattest du Schmerzen? Warst du einsam?«
Camille blickte zu ihm auf. Ihre Augen glänzten in dem merkwürdigen Licht. »Ich habe nichts gespürt. Nicht, wie die Zeit verging, noch hatte ich ein Gefühl für den Ort oder mein eigenes Ich. In mir war lediglich der Wunsch, weiterzugehen. Aber ich kam nicht vorwärts. Etwas hat mich hier festgehalten. Ich wollte dich berühren, wollte Tia sehen. Aber ich konnte nicht. Ich habe einfach nur gewartet ... Gewartet, bis Keisha ihr Kind empfing. Ich habe das neue Leben gespürt. Es gab da eine Verbindung ... Da habe ich mich wieder an das Leben erinnert.«
Ulrich dachte an die langen, einsamen Nächte, in denen er wach gelegen war und sich vorgestellt hatte, dass Camille wieder bei ihm war. Schon der Gedanke, dass sie irgendwo war, machte ihn traurig. Noch schlimmer war der Gedanke, dass sie in diesem Nirgendwo gewesen war. Gefangen an einem fremden, einsamen Ort. Aber jetzt lag ihr Körper unter seinem. Ihr Bett war das dichte Gras auf einer ätherischen Wiese. An einem Ort, der weit weg war von der irdischen Welt. Er wusste nicht, ob er weinen oder einfach seinen schmerzend pochenden Schwanz in ihren erwartungsvollen Körper rammen sollte.
Er war nicht sicher, ob er Liebe wollte - oder Rache für all die Nächte ohne sie. Er küsste sie erneut, und sie stöhnte in seinen Mund. Ihre Zunge fand den Spalt zwischen seinen Lippen und schlüpfte in seinen Mund.
Lieber Gott, wie sehr er sie vermisst hatte! Seine große Hand fand ihre Brüste. Behutsam umschloss seine Hand das weiche Fleisch, das so dunkel war wie zartbittere Schokolade. Die Haut war an der Unterseite so zart wie Seide, ihr Nippel aber war hart und reckte sich ihm so stolz entgegen, dass er versucht war, ihn zwischen den Fingern zu zwirbeln. Sein Mund löste sich von Camilles, und er nahm ihren frechen Nippel zwischen die Lippen.
Er schmeckte sie. All die einsamen Jahre fielen von ihm ab.
Sie schrie auf, als er an der straffen Knospe saugte. Ihre Hüften hoben sich ihm entgegen, und sie rieb sich an seinem Unterleib. Sein Schwanz war zwischen ihren sich windenden Körpern eingeschlossen. Ulrich bearbeitete ihren Nippel weiter mit der Zunge, doch zugleich ließ er die Hand über die weiche Haut ihres Bauchs hinabgleiten. Er fand das Büschel dunkle, krause Locken zwischen ihren Beinen und darunter die weiche, einladend geschwollene Spalte ihres Geschlechts.
Es war ihm so schmerzlich vertraut! Das hier hatte er im richtigen Leben tausende Male gemacht und auch in seinen Träumen. Er berührte ihren Körper, der sofort auf die Berührung reagierte. Ihr Körper sang unter seinen Händen wie eine gespannte Bogensehne.
Camille drängte sich gegen ihn. Ihre Bewegungen waren verzweifelt. Sie stöhnte und wimmerte. Sie flehte ihn an, sie zu nehmen. Stattdessen begann Ulrich, mit einer Fingerspitze die weichen, nassen Falten ihres Geschlechts zu reizen. Er fand ihre Klit und rieb sie so behutsam, weil er genau wusste, dass sie das schier wahnsinnig machte.
Sie hatte es immer geliebt, wenn er sie reizte. Wenn er die Spannung mit einem langen, gemächlichen Vorspiel immer mehr aufbaute, bis ihr Körper bebte. Das wenigstens konnte er ihr geben.
Er tauchte den Finger in ihre nasse Muschi und verteilte ihre Säfte über die geschwollenen Labien. Er spreizte ihre Schamlippen bis zu ihrer Gesäßfalte und reizte die enge, pochende Öffnung ihres Anus.
Jedes Mal brachte er sie an den Rand eines Orgasmus, und jedes Mal zog er sich kurz zuvor zurück. Er legte seine Finger auf eine andere Stelle, eine andere erogene Zone, an die er sich von früher erinnerte, als sie lange, süße Stunden mit ihrem Vorspiel verschwendet hatten.
Ulrich widmete sich Camilles anderer Brust und saugte den Nippel so tief in den Mund, wie er konnte. Mit der Zunge massierte er die harte Spitze und rieb sein Kinn an der empfindlichen Unterseite. Dann saugte er an ihr wie ein Neugeborenes.
Camille wand sich schluchzend unter ihm, als wollte sie ihren Körper zu einem Knoten schlingen. Er wusste, wie sehr sie es liebte, so mit ihm Sex zu haben: ein langes, langsames Vorspiel mit Zärtlichkeiten,
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