überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights
eines Einundzwanzigjährigen, makellos und wunderschön. Sein Gesicht war das eines unartigen Jungen. Allein seine vollen, weichen Lippen ließen in ihr den Wunsch wach werden, eine Ewigkeit mit ihm zu verbringen.
Aber sie konnte zugleich in seinem Gesicht und vor allem in seinen merkwürdig zurückhaltenden Augen sehen, dass er bereits seit sehr langer Zeit lebte.
Michael strebte zur Tür ihres Schlafzimmers und präsentierte ihr seinen knackigen Arsch. Erin war hin- und hergerissen. Einerseits wollte sie ihm einen zärtlichen Klaps versetzen, andererseits machte sie sich Sorgen um die Zukunft. Sie stieg aus dem Bett. Ihre Sorgen behielten die Oberhand. Was würde weiter zwischen ihnen passieren?
Konnte sie ihm wirklich seine Seele zurückgeben?
Michael streckte ihr seine Hand entgegen. Ihr Herz setzte einen Schlag aus, weil der sanfte, zärtliche und beinahe unterwürfige Ausdruck seine fein gemeißelten Gesichtszüge weicher aussehen ließ. Er hatte ihr verkündet, dass sie seine Seelengefährtin war, und der besitzergreifende Glanz in seinen Augen sagte ihr, dass der heiße Sex seine Gefühle für sie nur verstärkt hatte. Und was hieß das nun? Worauf steuerten sie jetzt zu? Soweit sie es für sich sagen konnte, spürte sie, dass dieser wunderschöne, seelenlose Mann es verdiente, geliebt zu werden. Aber konnte sie ihn überhaupt bedingungslos lieben?
Es bereitete ihr Angst, dass sie bereit war, ihm zu glauben. War sie wirklich gewillt, einem Mann zu vertrauen, der sie, all seinen Beteuerungen zum Trotz, belogen hatte, um sie zu verführen, sich in ihn zu verlieren?
Was genau bedeutete denn bedingungslose Liebe?
Frag ihn doch, Dummerchen.
Erin blickte den großen, dunklen und gefährlichen Mann an, der darauf wartete, dass sie sich ihm anschloss. Eine gemeinsame Dusche konnte nicht schaden. Warum sollte sie sich mit der schweren Entscheidung für ein »glücklich bis an ihr Lebensende« ausgerechnet jetzt befassen?
Erins Hintern ragte vor und rieb sich an seinem Unterleib. Sie drehte das Wasser an. Michael blickte prüfend in die Glaskabine ihrer Dusche. Erin trat unter den Wasserstrahl. Für zwei wurde es da drin etwas eng, aber das störte ihn nicht. Er folgte ihr. Er zuckte zurück, weil eiskaltes Wasser seinen Rücken, seinen Arsch und seine Beine benetzte.
Erin lachte. »Was denn? Du bist ein großer, starker und unsterblicher Jäger, aber du erträgst kein kaltes Wasser?«
»Wer erträgt das schon?« Obwohl sie scherzte, hörte er Verletzlichkeit heraus. Ihre Stimme zögerte bei dem Wort Jäger. Er schlang die Arme um ihre Taille und presste sich an ihre natürlichen Rundungen. Er hob sie hoch und stellte sie direkt unter den kalten Wasserstrahl. Seine Unterarme schmiegten sich an ihren Bauch, und er presste ihren Arsch gegen seine Erektion. Das kalte Wasser prasselte auf Erins freche Brüste nieder. Als sie quiekte und sich in seinen Armen wand, lachte er. Seine Hände legten sich unter ihre Brüste, und er hielt die Brüste dem kalten Wasser entgegen.
Wie lange war es her, seit er so unbeschwert mit einer Frau hatte lachen können? Erins E-Mails, in denen ihr trockener Humor, ihre Lust auf wilden Sex und aufrichtige Gefühle durchklangen, hatten ihn zum Lächeln gebracht. Er hatte gewusst, dass es ein Vergnügen sein würde, mit ihr zusammen zu sein.
»Wolltest du kalt duschen?«, fragte er vor Kälte zitternd.
»Nein. Das ist nur einer der Nachteile, wenn man eine Wohnung in einem alten Haus bewohnt. Macht den besonderen Charme aus.«
»Sag bloß«, murmelte er.
Sie machte sich aus seiner Umarmung frei. »Warte, ich stell das Wasser wärmer.«
Sie duckte sich unter den Strahl und drehte das Heißwasser auf. Er grapschte nach ihrem Hintern. Die Wassernadeln aus dem Duschkopf wurden heiß. Er seufzte genüsslich. In wenigen Sekunden füllte sich die Duschkabine mit Wasserdampf. Michael wischte sich das nasse Haar aus den Augen und gab sich genießerisch dem Anblick von Erin hin, die völlig durchnässt war.
Wasser spritzte, als sie ihr nasses Haar nach hinten warf und es sich in einer dunkelkastanienroten Kaskade über ihren Rücken ergoss. Sie leckte den Wasserstrom auf, der über ihre Lippen rann. Als sie ihre Zunge herausstreckte und den Wasserstrahl darauf prallen ließ, bebte sein Schwanz und schlug gegen seinen Unterleib. Die Wasserströme, die über ihre Brüste rannen, waren zu verführerisch. Michael seifte seine Hände ein und umschloss ihre nassen Brüste. Er seufzte lustvoll,
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