überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights
Hüften und versuchte, sie an sich zu drückten. Erin wich zurück.
»Wenn du mehr willst, wirst du es mir schon erklären müssen.«
Merkwürdigerweise wollte er Erin vertrauen. Er wollte, dass sie über ihn richtete, nachdem sie alles über ihn wusste. Jede seiner Sünden.
Und wenn sie ihn dann liebte ...
Ja, das wäre wohl bedingungslose Liebe.
Jetzt verstand er.
Michael suchte nach den richtigen Worten, um es ihr zu erklären. Er brauchte offenbar zu lange. Erin zog sich wieder zurück.
Was für eine herrliche Erpressung.
»Ich ergebe mich.« Er grinste. »Komm schon, setz dich auf meinen Schwanz.«
Sie wartete und flatterte in gespielter Unschuld mit den Wimpern.
»Also gut. Varkyre sind Vampiren sehr ähnlich. Wir trinken Blut und jagen nachts. Aber Varkyre müssen menschliche Beute jagen. Wir sind größere Jäger als die meisten Vampire, und wir können nicht einfach beschließen, Blut aus einem Beutel zu trinken oder andere Möglichkeiten zu nutzen, um zu verhindern, dass Menschen zu Schaden kommen.«
»Warum?« Erin reizte ihn, indem sie sich wieder an seinem Oberschenkel rieb und nicht an seinem schmerzenden, hartnäckigen Schwanz. Ihre Muschi war ein nasses Feuer, das sich an sein Bein schmiegte. Er spürte sie sogar durch das Leder.
»Man sagt, wir stammten von Männern ab, die versuchten, Unsterblichkeit zu erlangen. Aber sie wurden im Namen der drei keltischen Göttinnen Morrigan, Epona und Brigit von Priesterinnen verflucht. Das war die Strafe, weil die Männer mit der Eroberung durch die Römer eine patriarchalisch geprägte Gesellschaft brachten. Die Männer wurden zu Dämonen und tranken das Blut der Eroberer. Aber zufällig entdeckten sie, dass sie Menschen auch in Dämonen verwandeln konnten, wie sie es waren. Die Priesterinnen riefen Kämpfer zur Hilfe, um die Dämonen zu zerstören. Aber einige sind entkommen.«
So hatte es ihm zumindest Cymon - ein zweitausend Jahre alter Keltenkrieger und Vampirältester, den man dazu verdonnert hatte, bis zu seiner Zerstörung auf Michael aufzupassen - erklärt.
»Also hat einer von diesen Männern dich in einen Vam ... einen Varkyr verwandelt?« Erin quälte ihn. Sie senkte den Oberkörper, bis ihre harten Nippel sein T-Shirt streiften. Sein kehliges Flehen um Gnade brachte sie nur zum Lächeln. »Erzähl mir erst mehr. Ich will alles wissen.«
»Ich wurde von einer Frau erschaffen, die von einem dieser Männer erschaffen worden war. Aber weil sie eine Frau war, trug sie den Fluch bloß in sich. Er schlief in ihr, wie einige Menschen bestimmte Krankheiten in sich tragen, die nie zum Ausbruch kommen. Sie hatte die Macht, diejenigen, die sie verwandelte, entweder zu einem Vampir oder zu einem Varkyr zu machen.«
»Für mich klingt das nicht, als gäbe es da große Unterschiede.«
Michael stöhnte, weil sie ihre Brüste vor und zurückbewegte. Ein verführerisches Pendel über seiner Brust. »Stimmt, es gibt wirklich keinen Unterschied. Varkyre haben aber nicht dieselben Fähigkeiten. Wir können zum Beispiel keine Gedanken lesen ...«
Und Varkyre waren nicht unsterblich.
»Was noch?«
Es war eher so, als könnte Erin seine Gedanken lesen.
Sie beugte sich über ihn. Sein Herz stockte. Seine Hüften hoben sich ihr entgegen, als sie über seinem Schritt die Lederhose leckte und die Kontur seiner Erektion nachzeichnete.
Sie nahm den Reißverschluss zwischen die Zähne. »Erzähl mir mehr und ich mache deine Hose auf«, versprach sie.
»Mit den Zähnen?«
Sie nickte.
Seine Brust hob sich im schnellen Rhythmus seiner Atemzüge. »Das würde ich gerne mal sehen.«
Sie zog den Reißverschluss einen Zentimeter herunter. »Dann erzähl mir mehr.«
Wenn sie das tat, würde er ihr alles geben. »Der Grund, warum Varkyre verflucht sein sollen, ist der, dass sie nicht unsterblich sind.«
Sie zog den Reißverschluss weiter auf. Zwischen zusammengebissenen Zähnen frage sie: »Was ist mit den zwei Jahrhunderten, die du schon unsterblich bist?«
»Unsere Existenz ist begrenzt und dauert nur bis zu der Nacht des ersten Vollmonds zweihundert Jahre nach unserer Verwandlung.«
Sie ließ von seinem Reißverschluss ab. »Aber du hast gesagt, du wärst über zweihun ...«
»Ich wurde vor zweihundert Jahren verwandelt.«
In ihren großen, grünen Augen blitzte Verstehen auf. »Und der nächste Vollmond ist ...«
»Morgen Nacht«, vollendete er.
»Du sollst schon morgen Nacht sterben?« Erin richtete sich abrupt auf. Sie starrte Michael an. Sein
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