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überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights

überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights

Titel: überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights Kostenlos Bücher Online Lesen
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Erin warf sich auf ihm hin und her. Dann brach sie über ihm zusammen und rang nach Luft, dicht an seine Brust gepresst. »Ich liebe dich«, wisperte sie. Ihre Worte waren leise und klangen zerbrechlich. Erin seufzte.
    Dann richtete sie sich auf und öffnete langsam die Augen. »Ohhh.« Sie legte den Kopf in den Nacken. »Ohhh.« Sie schmiegte ihre Hüften gegen seine. Der Druck auf seinen Schwanz, der noch vom letzten Orgasmus pochte, ließ ihn lustvoll aufstöhnen.
    »Ohhhh, wow.« Sie fuhr mit den Fingerspitzen über die beschlagenen Fensterscheiben. »Guck mal, wir haben das Auto richtig eingenebelt.«
    Michael sah zu, wie sie etwas auf den Nebel schrieb. Erin und Michael. Sie lächelte und schrieb nach kurzem Zögern darunter: für immer.
    Tja, das war sein »für immer« - ein paar Stunden in diesem Himmel, bevor er vollständig aufhörte zu existieren. Ohne Seele gab es für ihn nach dieser letzten Nacht nichts mehr.
    »Das war der aufregendste Sex, den ich mir vorstellen kann«, hauchte Erin. Ihre Schultern bebten. Sie zitterte. Ein weiches, zufriedenes Lächeln umspielte ihre Lippen. »Und du bist richtig abgegangen. Aber du hast es nicht gesagt.«
    In der Enge des Rücksitzes versuchte er, unter ihr wegzurutschen. Es ging nicht. Sein Schwanz war immer noch tief in ihr vergraben, der Dildo steckte in seinem Arsch. Er zog das Sextoy aus sich heraus. »Noch nicht. Nicht hier. Und ...«
    Er wollte es ihr nicht jetzt sagen. Aber er sollte es sagen. Warum noch länger warten?
    Er wollte nur noch ein bisschen Zeit mit ihr verbringen. Eine Stunde oder zwei.
    Und dann würde er sie wegschicken.
    »Ich wollte dich unten am Fluss lieben. Da gibt es einen schönen Platz, den ich sehr mag. Mit tollem Ausblick.«
    »In Ordnung.« Sie rutschte von ihm herunter und ließ ihren Rock wieder fallen.
    »Ich fahre mit dem Motorrad«, sagte er. »Wir treffen uns dort.«
    Sie schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. »Stimmt ja. Deine Fantasie hat mit dem Motorrad zu tun.«
    Wasser schlug leise gegen den kleinen Strand. Das Mondlicht tanzte auf den winzigen Wellen. Am Flussufer war der Windhauch stärker und umschmeichelte sie wie liebevolle Hände. Sie waren beide nackt. Die Klamotten hatten sie neben dem Motorrad im Sand abgelegt.
    Erin war überrascht, dass der Anblick eines schönen Vollmonds sie so ängstigen konnte.
    Sie wandte sich vom Wasser ab und beobachtete Michael. Er starrte auf das schwarze Wasser und schien in einer anderen Welt gefangen zu sein.
    Oder vielleicht eher in einer anderen Zeit, vermutete sie, weil sie sich daran erinnerte, dass er fast in einem Fluss ertränkt worden wäre.
    Erin schluckte den Klumpen herunter, der sich in ihrer Kehle ballte. Tränen brannten in ihren Augen, und sie versuchte, diese Tränen wegzublinzeln. Er war damals noch ein Baby gewesen, vollkommen hilflos. Hatte er in den Armen seiner Mutter geweint, weil er spürte, dass etwas Schreckliches passieren würde? Sie ertrug die Vorstellung nicht, wie ein Baby verzweifelt jammerte, weil es sich nach der beschützenden Umarmung der Mutter sehnte, obwohl die Mutter plante ...
    Es war so entsetzlich.
    Um das Schweigen zu durchbrechen und wieder zu ihm vorzudringen, trat sie vor ihn. Ihre Füße versanken im weichen Sand. Sie legte ihre Hände um seine nackte Taille und spürte die harten Muskeln seines Rückens. »Komm, wir setzen uns aufs Motorrad.«
    Er umarmte sie. In seinen starken Armen fühlte sie sich so geliebt.
    »Ja, ich will dich ein letztes Mal lieben.«
    Verwirrt löste sie sich aus seiner Umarmung. »Ein letztes Mal?«
    Ein grimmiges Lächeln verzog seinen perfekten Mund. »Vielleicht habe ich gerade die Chance darauf verspielt.«
    »Was ist mit dem Plan, deine Seele zurückzuerlangen?«, fragte sie. »Was ist mit den Seelengefährten und unserer gemeinsamen Zukunft?«
    Er löste ihre Arme, die um seine Hüften lagen. Sanft drückte er sie von sich weg, sodass sie zwei Schritte nach hinten machte. »Ich war nicht ganz aufrichtig zu dir, Erin.«
    Ihr Blut wurde kalt. »Du hast eine letzte Gelegenheit, aufrichtig zu sein, Michael.«
    »Ich habe erst heute von Cymon erfahren, dass der Fluch einen Haken hat. Wenn wir versuchen ihn zu brechen und wenn es uns misslingt, werden wir beide verbrennen und sterben. Das habe ich vorher nicht gewusst.«
    »Wir verbrennen beide?« Verwundert blickte Erin ihn an. Was war, wenn er sie nicht wahrhaftig liebte? Was, wenn ...
    »Du hast mir gesagt, du könntest mir nicht versprechen, mich zu

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