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überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights

überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights

Titel: überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights Kostenlos Bücher Online Lesen
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zufügte? Sie kam zu dem Schluss, dass sie auf ihre alte Taktik zurückgreifen musste. Sie durfte diesen Wesen nicht zu nahe kommen.
    Auf Zehenspitzen schlich sich Alana aus dem dunklen Lagerraum und kehrte in den öffentlichen Bereich des HardWood zurück. Sie hatte sich aufgrund des Namens für diese Bar entschieden, weil sie fand, es klang vielversprechend. Es schadete auch nicht, dass das Striplokal eines der besser besuchten - und damit auch eins der stärker energiegetränkten - Etablissements im Vergnügungsviertel war. Aber jetzt schien es, als würde sie hier in der Falle sitzen.
    Die ansteckend sinnliche Musik, die über die Lautsprecher abgespielt wurde, flutete in den Korridor. Sie erreichte die Tanzfläche. Sirenengesang lullte sie ein, ihren Körper zu wiegen und zu drehen, lockte sie loszulassen und all ihre Sorgen zu vergessen.
    Wenn sie das bloß könnte.
    Gruppen ausgelassen Feiernder stießen mit den anderen Amateurtänzerinnen an. Die Frauen mischten sich unter die Menge und ermutigten die Männer, sich noch größere Freiheiten herauszunehmen. Es war spät geworden, und an mehr als einem Tisch versammelten sich Grüppchen und verehrten das Leben auf die ursprünglichste Art.
    Das lustvolle Stöhnen, mit dem die Lustgänger die Götter anriefen, machte sie neidisch. Sie wünschte, sie könnte sich an den Festlichkeiten beteiligen, wie sie sich in den letzten Jahren immer beteiligt hatte. Nach so vielen Monaten mit eher mäßigem Sex wollte sie so gerne an einer Orgie teilnehmen. Aber jetzt konnte sie das nicht. Nicht, wenn sie Bryces Häschern entkommen wollte.
    Der Sexentzug war nur ein weiteres Ärgernis, an dem nur dieses Erdwurm schuld war. Das war ungerecht, aber nachdem er sie ausgetrickst und so mit ihrem Herz gespielt hatte, war sie nicht in der Stimmung, gerecht zu sein.
    Sie umkurvte die beschäftigten Lustgänger und steuerte die Eingangstür an. Wenn sie den Simulacra nur bis Sonnenaufgang entkam, wäre es Bryce unmöglich, noch etwas gegen sie zu unternehmen. Sobald die Sonne aufging, konnte sie ihn bei der Garde melden. Sie klammerte sich verzweifelt an diese Hoffnung. Sie wusste, dass sie Bryce nicht allein aufhalten konnte. Nicht, wenn ihm fünf Simulacra zur Seite standen.
    Die ausgelassene Menge teilte sich vor ihr, sodass sie bis zum Eingang des Clubs blicken konnte.
    Alana blieb wie angewurzelt stehen. Ein entsetztes Zittern ließ eiskalte Spitzen durch ihre Adern rinnen.
    Ein weiterer Simulacrum ragte in der Tür auf. Er stand direkt vor dem Türsteher und wiegte sich vor und zurück. Es war, als hielte ihn etwas fest, während er versuchte, vorwärtszugehen. Der Türsteher stand mit dem Rücken zu dem ruhelosen Simulacrum. Wenn er versuchte, den Club zu betreten, würde der Türsteher ihn nicht aufhalten. An Samhain, wenn die Geister umherwandelten, stellte sich ihnen niemand in den Weg. Besonders dann nicht, wenn der Geist ganz offensichtlich das Ergebnis illegaler Nekromantie war.
    Ihre Blicke durchstreiften den Raum auf der Suche nach anderen Fluchtmöglichkeiten. Eine Tür führte zu den Champagnerzimmern und weiteren kleinen Räumen, die für die Kunden gedacht waren, die sich zurückziehen wollten. Beide Bereiche hatten weder einen zweiten Ausgang noch Fenster, und die Tür hinter ihrem Rücken führte nur zu den Toiletten, dem Büro und dem Lagerraum - was keine Option war. Ihr blieb nur die Treppe zu den privaten Räumen im Obergeschoss, die für jene gedacht waren, die ein Bett wollten und sich mehr Zeit genehmigten. Aber von da oben gab es keinen zweiten Ausgang.
    Der Silmulacrum drehte sich in ihre Richtung, ohne sie anzublicken. Aber das Wesen wusste, dass sie es beobachtete.
    Um nicht entdeckt zu werden, wirbelte sie herum. Sie hoffte, sich in einem der Alkoven zu verstecken, die die Wände säumten. Sie rannte direkt in eine solide, in Leder gekleidete Männerbrust. Sinnliche, volle Lippen kamen in ihr Blickfeld und große, heiße Hände umschlossen ihre Schultern, als sie rückwärts stolperte und versuchte, nach dem Zusammenstoß wieder Halt zu finden.
    »Gehen Sie irgendwo hin?« Ein weicher Tenor mit dem tiefen Grollen eines hungrigen Löwen.
    Ihre Hände lagen flach auf den harten, breiten Muskeln. Alana starrte zu dem Mann hoch, der sie festhielt. Sie traute kaum ihren Augen. Das war der Mann, der ihr bei ihrer Bühnenvorstellung Mut gemacht hatte. Der sie angefeuert hatte, indem er ihr zeigte, wie sehr er sich nach ihr verzehrte. Der Mann, der offen seine

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