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überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights

überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights

Titel: überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights Kostenlos Bücher Online Lesen
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Erektion gestreichelt hatte, während sie für ihn tanzte.
    Aus der Nähe erkannte sie sofort, dass es Colin war. Aber er unterschied sich sehr von dem schlanken, rasierten Juwelier, an den sie sich erinnerte. Dieser Colin wirkte auf sie wie eine gefährliche Großkatze auf der Jagd. Dunkle, zimtfarbene Bartstoppeln gaben ihm ein verwegenes Aussehen. Er wirkte größer als sie ihn in Erinnerung hatte. Seine männliche Hitze umschmeichelte sie, und er nahm viel mehr Raum ein, als er sollte.
    »Eigentlich ...«
    Gelächter erklang, übermütig und irgendwie verzweifelt. Die Lustgänger wurden immer wilder, ihre Handlungen deutlich sexueller. Die Störung, die sich vom Eingang her ausbreitete, erinnerte Alana an die Gefahr, in der sie schwebte. Sie sollte sich verstecken, statt Männern schöne Augen zu machen! Sie blickte sich rasch nach beiden Seiten um, aber es tat sich nicht von Zauberhand ein Schlupfloch auf. Sie musste einfach improvisieren und hoffen, dass sie mit der Menschenmenge verschmelzen konnte.
    »Wie wär's mit einem Lapdance?« Sie betete zu Flidais, dass Colin nicht ablehnte, und drückte ihn ohne Umschweife auf die Bank im nächsten Alkoven. Sie hockte sich auf seinen Schoß. Ihre Knie versanken in den weichen Polstern. Sie hielt den Atem an, als sich in dieser Stellung ihre von Seide umhüllte Scham gegen seinen harten Schwengel drückte.
    Unbeeindruckt von seiner offensichtlichen Erregung grinste er sie verführerisch an. Sein Mundwinkel hob sich. »Darf ich dich berühren?« Er lehnte sich zurück. Seine gelblich-braunen Augen blickten sie glühend an. In ihnen war ein goldener Schimmer. Sein Blick war der eines Adlers, der nach Beute Ausschau hielt.
    In ihr stieg angesichts dieses Blicks eine unglaubliche Hitze auf. Passierte das hier wirklich gerade? »Solange du nicht zu grob bist«, brachte sie gerade noch hervor, weil ihr die Kehle so eng wurde. Sie konnte kaum glauben, wie sich die Ereignisse gerade entwickelten.
    Die Worte hatten kaum ihren Mund verlassen, als er schon ihre Pobacken umfasste und sie besitzergreifend knetete und spreizte. Die heftige Bewegung ließ ihren Unterleib an seiner Erektion reiben. Seine harten Handflächen fühlten sich auf ihren nackten Hinterbacken heiß an. Die Berührung brannte sich ihr ein und sandte ein Zittern durch ihren Körper. Ihre Nippel wurden zu harten, schmerzenden Knöpfchen. »Bin ich zu grob?«
    Sie schnappte nach Luft und schüttelte den Kopf. Alana öffnete die Druckknöpfe ihrer Bluse und wiegte sich im Rhythmus der Musik. »Das ist in Ordnung.« Die Erregung, die sie jetzt durchfuhr, als sie sich zum zweiten Mal für ihn auszog, war noch mächtiger als beim ersten Mal. Heiße Feuchtigkeit flutete aus ihrem Geschlecht.
    Ihr Körper war für seinen bereit. Sie wussten beide, wohin das hier führte. Wozu sie sich gerade bereit erklärten. Selbst wenn heute Nacht nichts weiter passierte, hatten sie doch eine Grenze überschritten. Es gab kein Zurück mehr.
    Sie summte die Melodie der elektronischen Harfe mit und rieb zugleich ihr Geschlecht an Colin. Das Wildleder seiner Jacke drückte gegen ihre Brüste. Sein Blick brannte wie glühende Kohlen auf ihrer Haut und verbrannte sie überall, wohin er auch sah.
    »Gefällt dir, was du siehst?«, flüsterte sie ihm ins Ohr, ehe sie an seinem Ohrläppchen knabberte und es leckte. Zugleich fragte sie sich, ob Bryces Simulacrum den Club bereits betreten hatte. Würde sie irgendwie gewarnt werden? Oder wäre der erste Hinweis auf seine Anwesenheit der Geruch nach kaltem Sumpf?
    Alana war Colin so nah, dass sie einen Hauch seines scharfen Rasierwassers riechen konnte. Ein Duft, der sie an Feuer und Sommerhitze und an männliche Stärke erinnerte. Ein verführerischer Duft. Sie wollte sich in diesen Duft hüllen und sich darin verstecken. Sie wollte vergessen, dass die Welt existierte, bis mit dem Beltanefest wieder das Leben in den Wäldern erwachte.
    »Heiliger Belanus, ja«, murmelte er, den Mund an ihre Brüste gepresst. Sein Atem war eine warme Liebkosung, und die Bartstoppeln kitzelten ihre empfindliche Haut. Seine schwieligen Hände wanderten unter ihre Bluse und zeichneten Pfade auf ihr Rückgrat und die Muskeln ihres Rückens, ehe sie nach vorne glitten und ihren Brustkorb umspannten. Ein erwartungsfrohes Beben breitete sich überall dort aus, wo er sie berührte.
    »Bist du sicher?« Seine schmalen Hüften hoben sich langsam, beinahe gemächlich. Eine genüssliche Anspannung seines Körpers, mit der

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