überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights
der Goldkette, die um ihren Hals ruhte. Sie spürte deutlich den warmen Anhänger, der zwischen ihren Brüsten ruhte. Fort waren die barocken Spiralen, die auf verborgene Dinge hinwiesen. Als Kind hatte sie es geliebt, diese Brosche stundenlang zu betrachten, und damals hatte sie im Schwung der Linien Blumen und Schnörkel erkannt. War die Magie jetzt auch verloren?
»Auf nackter Haut wird es noch besser aussehen.« Die Druckknöpfe ihrer Bluse öffneten sich nach einer raschen Handbewegung von Colin. Das leise Klicken klang in dem ruhigen Wald wie ein Feuerwerk. Die kühle Nachtluft strich über ihren Busen.
Überrascht hob sie den Kopf. Er lächelte zufrieden. Seine goldenen Augen glühten gierig. Feuchtigkeit rann über ihre Schenkel, weil er sie so besitzergreifend anlächelte. Ein Lächeln, mit dem er sie als seine rechtmäßige Beute kennzeichnete.
Seine Hände schlossen sich um ihre Brüste. Sie fühlten sich heißer an als vorhin. Große Hände, die doch zu so ausgezeichneter Arbeit fähig waren. »So ist es besser.« Im Mondlicht wirkten seine Hände über ihrer milchweißen Haut dunkel.
Sie packte seine Handgelenke und schnappte nach Luft, weil seine Daumen mit ihren harten Nippeln spielten. »Was tust du da?« Das Feuer, das durch ihr Blut kreiste, ließ ihre Knie weich werden, und ihr Inneres pochte, weil sie sich so leer fühlte. Wie konnte sie ihn jetzt schon wieder wollen, nachdem sie doch bereits einen Großteil der Nacht damit verbracht hatten, sich zu lieben?
»Wonach sieht es denn aus?« Der intensive Blick, mit dem er sie bedachte, ließ keinen Zweifel an seinen Absichten zu.
Eine widernatürlich heftige Erregung durchfuhr sie, stach in ihre Lungen und eroberte ihre Gedanken. »Aber ... jetzt?« Sie suchte den dunklen Wald ab. »Bryce könnte jeden Augenblick hier auftauchen.«
»Genau.« Colin blickte sie finster an. »Ich muss wieder neue Kraft tanken.« Mithilfe von Sex. Er brauchte ihre Lust, um einen Teil der Kraft wieder aufzufüllen, die es ihn gekostet hatte, Papa Dares Brosche umzuarbeiten.
»Oh!« Diesen Umstand hatte sie in dem Durcheinander wohl übersehen, zumal sie sich mit dem Verlust ihres Erinnerungsstücks arrangieren musste. Natürlich würde Colin nicht zulassen, dass sie sich Bryce allein entgegenstellte. Er wollte nicht nahezu machtlos sein, solange er etwas dagegen tun konnte. »Also gut.«
Sie drapierte ihren Pferdeschwanz zur Seite, damit er nicht im Weg war. Dann legte Alana sich auf der Plattform auf den Rücken. Wie eine Jungfrau, die den Göttern geopfert wurde. Damals, in lange zurückliegender Zeit, als das Leben langsamer verstrich und es nur wenige Städte gab. Vermutlich war das eine dumme Reaktion, aber sie konnte die Erregung, die ihren Körper erfasst hatte, nicht abschütteln. Gänsehaut erblühte auf ihren Armen. Sie war feucht und hungerte schmerzlich danach, von ihm in Besitz genommen zu werden.
Ihre Sinne schärften sich. Sie freute sich auf Colins leidenschaftliches Liebesspiel, konnte die Maserung der alten Holzbretter unter ihren Fingern spüren. Die langen Strähnen in ihrem Rücken, das schwere Schmuckstück zwischen ihren Brüsten. Sie konnte ihr Verlangen riechen, das als sattes Aroma in der Luft hing und sich mit dem Geruch nach trockenem, staubigen Holz und grünem Moos vermischte. Die Bäume raschelten zustimmend und ermutigend.
Sie hob ihren Rock einladend hoch und zeigte ihm ihre geschwollenen Schamlippen. Der kalte Nachtwind strich über ihr nacktes Geschlecht, und sie spielte mit sich, ließ ihre Finger durch ihre Nässe gleiten und umkreiste ihre harte Klit. Leidenschaft durchzuckte sie, lockte sie, sich zu bewegen, und drängte sie an diesem körperlichen Tanz teilzunehmen. Sie wollte ihn mit ihrer Leidenschaft belohnen, wollte ihm neue Kraft schenken.
»Das ist es. So ist's richtig«, murmelte er, beinahe verfiel er in einen Singsang. Seine Augen schienen zu glühen, seine Nasenflügel blähten sich und eine leichte Röte breitete sich auf seinen Wangen aus, während er sie mit lüsterner Intensität betrachtete.
Alana genoss die Vorfreude und ließ zu, dass ihr Verlangen sie vollständig erfasste. Sie bewegte die Hüften, ließ ihre Finger tief in ihre Scheide eintauchen. Ihre Möse zuckte. Sie reagierte empfindlich auf jede noch so kleine Berührung, nachdem sie sich bereits stundenlang geliebt hatten. Alana spürte, wie ihre Sahne gegen ihre Finger brandete.
»Ich will dich hier«, flüsterte sie heiser. Die Lust raubte
Weitere Kostenlose Bücher