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überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights

überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights

Titel: überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights Kostenlos Bücher Online Lesen
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antwortete.
    »Ich könnte stundenlang so weitermachen.«
    Sie schnappte nach Luft. Es war ihm ernst damit. Aber sie war jetzt zu atemlos, um noch etwas zu sagen. Es war durchaus einleuchtend, dass er so ein hervorragender Liebhaber war, wenn er seine Kraft aus ihrer Lust zog. Als sie sich wieder ganz auf das wilde Verlangen konzentrierte, das ihren Körper erfasst hatte, war sie einfach nur dankbar, dass sie die Stärke der Bäume anzapfen konnte. Anderenfalls wäre es ihr eine Zeitlang nicht möglich, auch nur einen Schritt zu tun.
    »Alana!« Das harsche Bellen, das die morgendliche Stille durchbrach, war unmissverständlich. Eine nachdrückliche Bassstimme, die sie nie wieder hatte hören wollen. »Ich weiß, dass du hier bist.«
    Ein starker Wind pfiff durch den Hain und schien seiner Forderung Nachdruck zu verleihen.
    Sie stand erneut kurz vor einem Höhepunkt. Alana erschauerte und strebte nach der Vollendung, die nun außer Reichweite schien. Colin zog sich aus ihr zurück und ließ sie mit der unerfüllten Leidenschaft allein.
    Er schob seinen Schwanz zurück in die Hose, kniete sich hin und spähte durch das Blätterdach auf die Lichtung unter ihnen. Ein Knurren verzerrte seine Lippen.
    Eine ähnliche Enttäuschung kochte auch in Alana, weil ihre Brüste und ihr Geschlecht schmerzend und geschwollen nach Erfüllung verlangten. Das Verlangen durchkreiste ihr Inneres mit heftigem Pochen. Sie wollte Colin so sehr, dass sie schreien wollte. Oder jemanden töten. Besonders einen Mann.
    Wie konnte Bryce es wagen, sie zu stören!
    Sie erhob sich auf die weichen Knie und schlang die Arme um Colin. Alana schmiegte sich an seinen warmen Rücken. »Können wir ihn nicht einfach ignorieren?«
    »Eine Zeitlang bestimmt.« Colin legte seine Hände auf ihre und rieb sie vorsichtig. »Je länger wir uns aus einem Kampf mit ihm heraushalten können, umso besser ist das für uns. Das Problem ist aber, dass er das vermutlich weiß. Er wird irgendwas unternehmen, um die Angelegenheit zu beschleunigen.«
    Unter ihnen stand der Erdwurm in helles Mondlicht getaucht auf der Lichtung und winkte irgendwas heran, das sie von hier oben nicht sehen konnten. Etwas blitzte in seiner linken Faust auf, als er sie ballte.
    Die Erde erbebte, ehe sie sich mit einem dumpfen Grollen drehte.
    Alana keuchte auf, als sich das Baumhaus zur Seite neigte. Sie griff mit einer Hand nach einem Ast und klammerte sich mit der anderen an Colin. Mithilfe ihrer Baummagie zwang sie den Ast, sie beide zu tragen. Sie zog Energie aus der Eiche, um ihre eigene Kraft zu stützen. Blätter raschelten um sie, schlugen gegen die Borke und den Wind und sanken in Spiralen nieder, wenn das Durcheinander zu viel für die trockenen Stengel wurde.
    Colin griff nach oben und fand selbst Halt. Seine Füße standen auf dem Geländer, sodass sein Gewicht nicht mehr an ihrem Arm hing.
    Ein Baum schrie im Stillen. Ein gespenstischer Laut, der ein böses Omen in sich trug. Und dann erfüllte ein lautes Kreischen die Luft.
    Alana seufzte bei diesem plötzlichen Zusammenbruch. Das laute Krachen der Zweige ließ den Baum zerbrechen wie Reisig. Ihr Herz schrumpfte in sich zusammen, als sie merkte, was hier geschah.
    »Was geht hier vor sich?«, fragte Colin leise. Er versuchte, zu flüstern, damit seine Stimme nicht zu weit trug. Der entsetzte Ausdruck auf Alanas Gesicht ließ ihm die Nackenhaare zu Berge stehen, und in seinem Bauch krümmte sich etwas zusammen.
    Sie sah ihn verloren an, als sie seinen Blick erwiderte. Ihre Wangen waren aschfahl. »Seine Simulacra. Sie töten die Bäume.«
    Sein Magen schien mit einem Ruck bis in seine Zehen zu fallen. Er wusste, es gab keine Möglichkeit, ihr auszureden, dass sie sich ergab, um ihre Bäume zu retten.
    Und sie hatte recht. Sobald sie sich zeigen würde, würde Alcott den Angriff auf die Bäume abbrechen. Und stattdessen würde er sie angreifen.
    Als ein erneutes Knacken die Blätter empört und trocken rascheln ließ, sprach sie die unvermeidliche Wahrheit aus: »Ich muss nach unten klettern.«
    Er ließ einen der Äste los und fuhr mit einem Finger über ihr verkrampftes Kinn. »Nicht ohne mich.« Er starrte sie entschlossen an. Sie sollte bloß nicht die Dummheit begehen, ihn abzuweisen. Oder ihm versichern, er bräuchte das nicht zu tun.
    Sie betrachtete ihn nachdenklich. In ihrem Blick lagen Sorge und Angst, aber dann nickte sie. Ihre Lippen verzogen sich zitternd zu einem schwachen Lächeln. Ihre hübschen Brüste hoben und

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