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Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Titel: Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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Zeugen zu vernehmen. Als er zum dritten Mal erzählt bekam, dass ein einzelner Polizist in Zivil als Erster vor Ort gewesen sein sollte, wandte er sich an seinen Assistenten, der gleich hinter ihm stand.
    »Schulze, wer von den Kollegen war eigentlich noch vor uns hier gewesen?«
    »Keine Ahnung«, antwortete dieser gelangweilt. Ganz offensichtlich war er genervt von der Frage seines Vorgesetzten.
    »Keine Ahnung? Soll ich mich wohl selber darum kümmern, was?«
    Albert Schulze, der Praktikant und persönliche Assistent des Hauptkommissars, zuckte mit den Schultern, als wollte er sagen 'Dann mach's doch!'
    »Beweg' deinen lahmen ...«,
    »Is ja gut. Ich geh ja schon«, unterbrach Schulze seinen aufgebrachten Chef und trottete unmotiviert los.
    »Wir haben die Frau gefunden, die das kleine Mädchen gerettet hat«, sagte eine Polizistin, die gerade mit der mutigen Retterin im Gefolge bei Mohler eintraf.
    »Gottfried Mohler, Hauptkommissar. Nach allem, was ich so gehört habe, war das ja eine echte Heldentat gewesen, was sie da geleistet haben. Mit wem habe ich die Ehre?«
    »Susanne Geyerhoff«, antwortete die Frau wortkarg und mit spürbarem Unbehagen.
    »Frau Geyerhoff ...«, begann Mohler zu sprechen, aber sofort fiel sie ihm ins Wort.
    »Sue! Alle nennen mich einfach Sue.«
    »In Ordnung, Sue. Können Sie sich noch an etwas erinnern, was für uns wichtig sein könnte?«
    »Keine Ahnung. Kann ich jetzt gehen?«, antwortete Susanne sichtbar gereizt.
    »Na gut!«, entgegnete Mohler gelassen, »Die Kollegen werden noch ihre Personalien aufnehmen, falls wir noch Fragen haben sollten. Und vielleicht fällt ihnen ja doch noch etwas ein.«
    Mohler wandte sich wieder den anderen Passanten zu, während die Polizistin sich Susannes Daten aufschrieb.
    »Etwas eigenartig war schon, dass der Typ noch telefoniert hat«, rief Sue nun doch dem Hauptkommissar zu.
    »Was?«
    »Na, der Typ in dem Auto da. Er hatte die ganze Zeit sein Handy am Ohr.«
    »Der fährt hier rum wie der Henker und telefoniert noch dabei? Das kann doch wohl nicht wahr sein«, empörte sich Mohler, »Jemand soll unverzüglich das Handy dieses Spinners finden. Ich will wissen, mit wem er gesprochen hat! Und kann endlich jemand dafür sorgen, dass das Wasser hier abgestellt wird!«
    Dann wandte er sich wieder Susanne zu und sagte »Vielen Dank, Sue. Diese Information könnte vielleicht ganz hilfreich sein. Wenn ihnen noch etwas einfällt, dann ...«
    Susanne schüttelte nur den Kopf und hatte sich schon herumgedreht, sodass Mohler ihr nicht weiter hinterher schreien wollte.
    Zwei Beamte waren unterdessen wieder zu dem Auto gelaufen und durchsuchten dort alles nach einem Telefon. Doch im Auto war nichts zu finden. Auch im Wasserbecken des demolierten Springbrunnens fanden sie nichts Brauchbares. Schließlich kamen sie tropfend vor Nässe wieder zurück zu Mohler.
    »Da ist kein Handy oder so was«, sagte einer der Beamten frustriert.
    »Aber er hat ganz sicher telefoniert!«, wiederholte Sue selbstsicher, während sie sich wieder zu Mohler herumdrehte, »Ich habe es ganz genau gesehen!«
    Auch ein weiterer Zeuge meldete sich zu Wort. »Ich habe es auch gesehen. Der hat wirklich telefoniert! Und zwar bis zur letzten Sekunde.«
    »Okay, okay. Ich glaube ihnen ja. Doch irgendwo muss das Handy ja dann doch sein«, Mohler winkte die beiden Polizisten, die das Auto bereits untersucht hatten, wieder zu sich.
    »Da muss ein Telefon sein! Schauen sie noch einmal nach!«
    »Aber ...«
    »Tun sie's einfach!«, ließ Mohler gar keinen Widerspruch erst zu. Mit zornigem Blick trotteten die beiden nassen Beamten zurück zu dem Auto. Auch wenn zwar endlich jemand den Zufluss abgedreht hatte, stand dort trotzdem noch alles unter Wasser.
    »Wo ist dieser Schulze? Schulze!«, schrie Mohler wütend, da sein Assistent noch immer nicht mit den geforderten Informationen zurück war. Er wollte endlich weg von hier. Schließlich hatte er eigentlich noch etwas viel Wichtigeres zu tun.
    Langsam, wie als wenn er sich gerade auf einem gemütlichen Schaufensterbummel befinden würde, kam Schulze zurück geschlurft.
    »Das wird aber auch Zeit!«, schimpfte Mohler, doch Albert Schulze ließ sich nicht im Geringsten davon beeindrucken. Die Stelle als Praktikant und persönlicher Assistent des Hauptkommissars hatte ihm sein Vater organisiert, der als Polizeipräsident der Vorgesetzte von Gottfried Mohler war.
    »Ein gewisser Johann Schneider war ...«
    »Ich kenne keinen Johann Schneider«, fiel

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