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Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Titel: Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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vermissten Kollegen koordinierte, mobilisierte sofort alle verfügbaren Einsatzkräfte, als er über den Notruf der Polizisten informiert wurde.
    Im Nu hatten sich die Mitglieder der Motorradgang zerstreut. Noch bevor die anrückenden Polizeikräfte dicht genug herangekommen waren, um die Zufahrtsstraße abzuriegeln, hatten sämtliche Gangmitglieder die Bundesstraße erreicht und flüchteten in die entgegengesetzte Richtung.
    Einige der Polizeifahrzeuge verfolgten zwar die Flüchtigen, was sich allerdings trotz Luftunterstützung als ausgesprochen schwierig erwies, da die Gang sich an jeder Kreuzung in zwei oder mehr kleinere Gruppen aufteilte, sodass es selbst für die Hubschrauberbesatzungen immer schwieriger wurde, den Überblick zu behalten.
    Dazu kam auch noch, dass das Wetter immer schlechter wurde. Der Regen hatte wieder an Intensität zugenommen und trommelte auf die Straßen und Autos. Aber auch für die flüchtenden Motorradfahrer musste die Witterung alles andere als angenehm sein. Der Wind erreichte inzwischen schon fast Orkanstärke, sodass die Helikopter ihren Einsatz abbrechen mussten. Die Nacht war so dunkel, dass man ohne künstliches Licht kaum die Hand vor Augen erkennen konnte.
    Der Rettungswagen mit Ali Murrat und Karl Fischer setzte seine Fahrt unter Polizeieskorte fort, während die verbliebenen Polizisten trotz des miserablen Wetters den Tatort sicherten, soweit das überhaupt möglich war. Das Auto, mit dem Karl Fischer und Julia Schröder hierher gekommen waren, stand mit kaputter Seitenscheibe nur unweit von dem Wrack des Motorrollers, mit welchem Ali Murrat die Biker verfolgt hatte.
    In dem engen Freiraum zwischen Beifahrersitz und Armaturenbrett kauernd, fanden die Polizisten den alten Bauern, den die Anderen bei dem übereilten Aufbruch scheinbar vergessen und einfach dort zurückgelassen hatten. Als sie ihn ansprachen, reagierte er völlig verstört und geradezu apathisch. Erst nach einigem guten Zureden einer der Polizistinnen beruhigte er sich wieder.
    Von den Bikern, die die Beamten und Rettungskräfte angegriffen hatten, fehlte allerdings jede Spur. Nur das demolierte Motorrad, das offensichtlich nicht mehr fahrtüchtig war, hatten sie zurückgelassen. Auch in den angrenzenden Lagerhallen waren sie nicht zu finden. Scheinbar musste es noch einen weiteren Weg geben, über den man das Gelände verlassen konnte und auf dem sie das Weite gesucht hatten.
     
     
    Hamburg
Donnerstag, am späten Abend
     
    Noch bevor Juri Krasnikov es geschafft hatte, den Motor seines Autos zu starten, rasten zwei getunte Autos ganz knapp rechts und links an ihm vorbei. Sein Herz klopfte so heftig, dass er kaum atmen konnte und es sich so anfühlte, als wollte es aus seiner Brust herausspringen. Die beiden Fahrzeuge fuhren, nachdem sie an ihm vorbei waren, weiter bis zum Ende der Parkfläche, um dort mit einer Vollbremsung jeweils zwei lange Streifen auf den gepflasterten Boden zu ziehen. Dann sprangen ein paar Jugendliche aus den Autos und amüsierten sich über das Ergebnis ihrer Fahrkünste.
    Juri sackte erleichtert in sich zusammen, da er sich schon in Gedanken ausgemalt hatte, dass seine Befürchtungen wahr werden würden. Trotzdem dauerte es einige Zeit, bis sich sein Puls wieder beruhigte und seine Arme und Beine aufhörten, nervös zu zucken und zu zittern.
    Die Jugendlichen bemerkten gar nicht, dass jemand in dem Auto saß, das ganz allein mitten auf dem Parkplatz herumstand. Entsprechend überrascht blickten sie Juri auch hinterher, als dieser plötzlich seinen Motor startete und sein Auto in Richtung Straße in Bewegung setzte. Trotz ihrer Rufe und Drohungen fuhr er, so schnell er konnte, weg von hier und war schon um die nächste Ecke gebogen, bevor sie ihm folgen konnten.
    Um auf Nummer sicher zu gehen, bog er gleich in die nächste Einfahrt ein und stellte Motor und Licht aus.
    Nur einen Augenblick später kamen auch schon die Jugendlichen mit ihren Autos die Straße entlang gerast. Juris Fahrzeug, von dem sie offensichtlich nicht erwarteten, dass es in der nächsten Seitenstraße stehen würde, bemerkten sie allerdings nicht, sodass sie einfach die Straße weiter fuhren. Nachdem er solange gewartet hatte, bis sie außer Sichtweite waren, startete er wieder den Motor und fuhr zur Sicherheit in die entgegengesetzte Richtung davon. Ob sie ihn einfach nur etwas aufmischen wollten oder was sonst, wusste Juri zwar nicht, aber er legte auch keinen Wert darauf, es herauszufinden.
    Als Nächstes

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