Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Titel: Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
Vom Netzwerk:
hinzu, »Ich werde schon nicht weglaufen.«
    »A...Aber ...«, wollte er ihr widersprechen, doch Loreen ließ ihn gar nicht erst zu Wort kommen.
    »Du hast doch gehört, was ER gesagt hat«, versuchte sie es weiter und hatte schließlich Erfolg.
    »D...du b...blei...bleibst a...a...ab...aber hier dr...dr...drin«, verlangte er.
    »Natürlich!«, antwortete Loreen und zwang sich sogar ein kurzes Lächeln ins Gesicht.
    Sobald er aus der Tür hinaus war, sprang sie zu ihrem Rucksack, öffnete ihn und begann darin herumzuwühlen. Vielleicht hatten diese Typen ihn ja gar nicht oder zumindest nicht richtig durchsucht. Insgeheim hatte sie die Hoffnung, dass sich ihr Telefon noch darin befinden könnte. Doch wie erwartet war ihr Smartphone nicht mehr da. In einer kleinen Innentasche hatte sie aber noch ihr Notfalltelefon stecken, das nicht viel größer war als eine Kreditkarte. Und tatsächlich war es noch da.
    Sofort nahm sie es an sich, als die Tür aufging und der junge Mann mit dem Kellner im Gefolge wieder hereinkam. Mit dem Fuß schob sie schnell den noch immer offenen Rucksack und ein paar Dinge, die in der Eile herausgefallen waren, halb unter den Sessel und tat so, als ob sie gerade auf dem Weg zum Bücherregal war. Das Telefon ließ sie unauffällig in ihrer Hosentasche verschwinden.
     
     
    Hamburg
Freitag, kurz vor Mittag
     
    Für einen Moment richteten sich alle Augen verwundert auf die zwei Männer, die unerwartet und wie ein Überfallkommando in das Büro von Gert Mayer-Schaumberg gestürmt waren.
    »Meine Herren? Kann ich ihnen irgendwie helfen? Ich glaube, sie sind hier nicht richtig!«, sprach dieser sie an.
    »Sie irren sich, Hauptkommissar Mayer-Schaumberg«, entgegnete der Ältere der Beiden, »Wir müssen mit ihnen sprechen. Allein. Und zwar sofort.«
    »Wer sind sie überhaupt? Verlassen sie bitte umgehend mein Büro. Wir befinden uns in einer wichtigen Ermittlung. Deshalb entschuldigen sie mich bitte. Wenn sie mit mir sprechen wollen, lassen sie sich bitte einen Termin geben. Doch jetzt muss ich sie bitten, sofort zu gehen, da ich dringend noch einige Sachen erledigen muss.«
    Geduldig hatten die Zwei zugehört, was Mayer-Schaumberg zu ihnen sagte, doch anstatt zu gehen, zogen sie fast synchron ihre Ausweise aus der Tasche und hielten sie ihm unter die Nase.
    »Sie gehen jetzt bitte alle aus dem Büro von Herrn Mayer-Schaumberg, erledigen irgendeine andere Arbeit oder gehen meinetwegen Mittag essen«, forderte der Jüngere der mysteriösen Männer Schneider und Gorny auf, den Raum zu verlassen. Schneider wollte schon protestierten, doch Mayer-Schaumberg schüttelte nur kurz den Kopf.
    »Es ist in Ordnung«, sagte er, »Herr Schneider, Josif, ich melde mich so schnell wie möglich bei euch. Bitte geht jetzt.«
    Etwas widerwillig gingen die Zwei hinaus. Der Jüngere der Männer schloss sofort hinter ihnen die Tür und zog die Jalousien zu.
    »Was soll dieser Aufmarsch und dieses Theater?«, beschwerte sich der Hauptkommissar, »Ich will jetzt sofort wissen, was los ist!«
    Einer der Männer, die sich ihm gegenüber als Beamte des Bundeskriminalamtes ausgewiesen hatten, trug eine schwarze Ledermappe unter seinem Arm. Ohne etwas zu sagen, öffnete er diese, zog einen ganzen Stapel Papiere heraus und reichte sie dem Polizisten.
    »Lesen sie!«
    »Ich muss zuvor noch etwas Wichtiges erledigen«, entgegnete der Hauptkommissar, wurde aber unmissverständlich darauf hingewiesen, dass diese Angelegenheit Priorität haben würde.
    »Dann nehmen sie für einen Augenblick Platz«, antwortete Mayer-Schaumberg zuvorkommend, aber doch reichlich reserviert, während er selbst zu seinem Schreibtisch ging und sich setzte.
    »Kann ich ihnen etwas zu trinken anbieten?«, fügte er noch der Höflichkeit halber hinzu.
    Da die beiden Beamten des BKA ablehnten, beugte er sich über die Papiere und begann zu lesen.
     
     
    Hannover
Freitag, kurz vor Mittag
     
    Während Loreen sich unter Bewachung in der Lounge befand, begab sich der Alte, der sie ausgefragt hatte, in einen anderen Raum seines großen Anwesens. Dort wurde er bereits von Sergio erwartet. Direkt neben ihm stand Maria Cerventino. Der Alte ging sofort auf sie zu und für einen Moment hellte sich sein Gesicht auf.
    »Maria!«, rief er aus, bevor er sie in seine Arme schloss und ihr zärtlich je einen Kuss auf beide Wangen gab, »Schön, dass du schon zurück bist. Hast du es erledigt?«
    »Ja, Großvater. Er wird so schnell nicht in der Lage sein, eine

Weitere Kostenlose Bücher