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Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 16

Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 16

Titel: Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 16 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der magische Brunnen
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Auftraggeber über das Internet für diesen Auftritt gebucht worden waren.
    »Der Los Angeles Posaunenclub macht das fast jedes Wochenende«, erzählte Jerry Hey. »Wir reisen mit unserem Bus an und spielen auf Stadtfesten, Jubiläen oder auch Hochzeiten. Gezahlt wurde im Voraus, weiter fragen wir nicht nach.  Punkt elf Uhr sollten wir Schluss machen und jetzt ist es genau elf Uhr – also Feierabend.«  Doch so leicht ließ sich Kommissar Reynolds nicht abwimmeln. »Das wird ein Nachspiel haben, Mister Hey. Für mich ist das ein klarer Fall von Ruhestörung. Übergeben Sie mir bitte dieses geheimnisvolle Schreiben! Wo kommen wir denn hin, wenn jeder hier herumposaunt, wie es ihm gefällt? Mein Auftrag ist es, für Ruhe und Ordnung in der Stadt zu sorgen. Und jetzt räumen Sie bitte den Platz und verschwinden mit Ihrem Bus – der steht außerdem im Parkverbot.«  Dann nahm er eine Trillerpfeife und versuchte, die Schaulustigen vom Marktplatz zu vertreiben.

    »So, hier gibt es absolut nichts zu sehen. Gehen Sie bitte alle auseinander, dies ist eine nicht genehmigte Veranstaltung!«  Als die meisten Menschen wieder gegangen  waren, fächerte sich der Polizist erschöpft mit der Dienstmütze Wind ins Gesicht. Justus Jonas versuchte, einen Blick auf den sonderbaren Auftragsschein zu werfen. »Steht denn in dem  Schreiben kein Name des Auftraggebers?«, fragte er neugierig. Der Kommissar setzte seine Brille auf.
    »Warte, hier steht was von einer ›Gesellschaft für Jubel und Heiterkeit‹. Merkwürdig, das Ganze.«  Justus entdeckte aber noch etwas. »Das ist eine E-Mail aus dem Internet. Der Absender ist ein gewisser ›Methusalem‹. Das scheint eine Art Deckname zu sein. Was kann das bedeuten?«  Reynolds steckte das Schreiben in seine Hosentasche. »Das wird sich alles aufklären. Ich hab jetzt aber keine Zeit mehr, denn ich bin mit Mister Pinkerton vom Goldgräbermuseum verabredet.  Morgen startet die große Wanderausstellung und ich muss mit ihm die letzten Sicherheitsvorkehrungen besprechen.«  Die drei ??? sahen sich erstaunt an.
    »Sicherheitsvorkehrungen?«, wiederholte Bob interessiert. »Das hört sich aufregend an.«  Kommissar Reynolds musste grinsen. »Ich weiß, was ihr mich als Nächstes fragt. Nun gut, ihr könnt mitkommen. Ich hab euch ja schließlich mal zu meiner Spezialeinheit ernannt.«  Die drei Detektive hatten schon in vielen Fällen erfolgreich mit dem Kommissar zusammengearbeitet. »Aber denkt daran, alles was ihr gleich hört, ist von allerhöchster Geheimhaltungsstufe.«  Um die Wichtigkeit seines Auftrages zu bekräftigen, holte er tief Luft und rückte seine Dienstmütze zurecht.

Goldene Zeiten
    Das Goldgräbermuseum von Rocky Beach lag nur ein paar Straßen weiter. Mister Pinkerton begrüßte den Polizisten freundlich, deutete dann aber auf die drei ???. »Gut, dass Sie kommen, Kommissar Reynolds. Aber darf ich fragen, warum Sie die drei Kinder mitgebracht haben?«
    »Das ist meine Spezialeinheit – Justus, Peter und Bob«, stellte der Beamte die drei vor. »Wir können ihnen vertrauen.«  Wer sich für die Geschichte des kalifornischen Goldrausches interessierte, kam an dem Goldgräbermuseum nicht vorbei.  Hier wurde alles ausgestellt, was auch nur im Entferntesten mit der Goldsucherei zu tun gehabt hatte. Spitzhacken, Goldwaschpfannen, Petroleumlampen, Förderanlagen und sogar alte Bohnendosen der Goldgräber konnte man hier bewundern. Stolz führte der Museumsbesitzer die vier durch die Gänge. Sein Vater war selbst einer der legendären 

    Goldsucher gewesen, die in den Bergen Kaliforniens auf ihr großes Glück gehofft hatten.
    »Ich wäre gern dabei gewesen«, erzählte Mister Pinkerton. »Die goldenen Zeiten von Kalifornien sind ja leider schon lange vorbei. Heute findet man kaum noch ein Krümelchen Gold in den Flüssen.  Darum freue ich mich umso mehr, dass endlich die Wanderausstellung auch in meinem bescheidenen Museum Rast macht.«
    »Und was gibt es dann so Besonderes zu sehen?«, fragte Bob.
    »Na, was denkt ihr wohl? Gold natürlich. Und was für Gold. Die zehn größten Nuggets, die je in Kalifornien gefunden worden sind. Das größte wiegt mehrere Pfund! Unbezahlbar. Habt ihr nicht die Ankündigung in der Zeitung gelesen?«  Kommissar Reynolds sah sich etwas nervös um.
    »Genau. Und darum auch die Sicherheitsvorkehrungen. So ein Haufen Gold lockt manches Gesindel an. Wir haben Bewegungsmelder und Alarmanlagen an allen Fenstern und Türen ange

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