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Ulysses Moore - 03 - Das Haus der Spiegel

Ulysses Moore - 03 - Das Haus der Spiegel

Titel: Ulysses Moore - 03 - Das Haus der Spiegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pierdomenico Baccalario
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Versehen auf dem Tischchen mit den Vogelbeinen ab, das direkt hinter ihr stand. Das Tischchen gab ein mechanisches Geräusch von sich, als wäre eine Feder bewegt worden, und machte auf seinen Vogelbeinen einen Schritt nach hinten. Mit aufgerissenen Augen starrte Julia es an. Träumte sie? »Jason?«
    Â»Was ist?«
    Â»Das Tischchen hat sich von allein bewegt.«
    Â»Okay, Julia. Du rührst dich nicht von der Stelle.«
    Die beiden Jungen schoben sich bis zur Haustür vor und lugten vorsichtig durch die Spalten zwischen Tür und Wand hinaus.
    Die Arbeiter machten sich auf der Ladefläche des Lastwagens zu schaffen. Oblivia und Manfred schlenderten über den Vorplatz und näherten sich der Haustür.
    Â»Ich finde es unglaublich befriedigend, diese Bruchbude endlich abreißen zu können!«, rief Oblivia, während sie angewidert die Haustür betrachtete. Dann drehte sie sich zu Manfred um und sagte leise, damit die Arbeiter sie nicht hörten: »Wir werden die Tür schnell finden, du wirst sehen. Ohne Karte hätte ich hundert Jahre lang erfolglos danach suchen können. Und dabei ist die Tür hier, in Peters Haus. Ach, ich habe mich in meinem ganzen Leben noch nie besser gefühlt!«
    Julia stand immer noch wie angewurzelt da. »Glaub mir doch bitte, Jason«, hauchte sie. »Ich habe es nur berührt und dieses seltsame Tischchen hat einen Schritt gemacht!«
    Draußen vor der Haustür warf Oblivia Newton einen Blick auf Thos Bowens Karte und rollte sie dann wieder zusammen, um sie sich unter den Arm zu klemmen. »Herrje, wie lange brauchen diese Abbruchversager denn noch? Was haben sie denn da die ganze Zeit auf diesem Laster herumzusuchen? Es stimmt wirklich: Je mehr Muskeln Männer haben, desto weniger Hirn besitzen sie!«
    Manfred, der jeden Tag mit seinen Hanteln trainierte, nickte nur. Gleich darauf starrte er wieder auf die marode Haustür.
    Auf der anderen Seite wagten Jason und Rick nicht sich zu bewegen. Ihnen war, als spürten sie den Blick des Chauffeurs auf ihrer Haut.
    Julia streckte die Hand aus, um das Tischchen nochmals zu berühren.
    Draußen auf dem Vorplatz verzog Manfred das Gesicht, so als sei etwas nicht in Ordnung.
    Oblivia stemmte die Hände in die Hüften und sah zu dem Dach aus Spiegeln hinauf. »Wir fangen dort an, mit diesen lächerlichen Wasserwärmern. Hörst du diesen Lärm? Was für Tiere mögen das sein? Eulen? Igittigitt! Kommt der Bagger jetzt endlich oder müssen wir das Haus mit unseren eigenen Händen einreißen?«
    Als wolle er sie beim Wort nehmen, ergriff Manfred den Knauf der Eingangstür. Das morsche Holz knarrte.
    Â»So schwer ist das nicht«, sagte er. »Das Haus fällt von selbst in sich zusammen.«
    Rick und Jason hielten die Luft an.
    Julia sah zum oberen Ende der Treppe hinauf. Auf dem höchsten Punkt des Geländers hatte sich eine große Eule mit hellem Gefieder niedergelassen und ließ sie nicht mehr aus den Augen.
    Jasons Schwester berührte das Tischchen und …
    Â»Nimm das hier!«, zischte Rick auf einmal. Er lehnte sich gegen die Haustür, die sich dadurch gefährlich auf Manfred zubewegte. Dieser hob die Hände, um sie aufzufangen.
    Oblivia schrie auf.
    Jason verstand sofort, was sein Freund vorhatte, und half ihm. Gemeinsam drückten sie gegen die Tür. Mit einem verzweifelten Kreischen gaben die Angeln nach und die morsche, aber dennoch schwere Tür fiel auf Oblivias Chauffeur.
    Die große weiße Eule breitete die Flügel aus und kreiste unter der Wohnzimmerdecke.
    Â»Schnell weg hier!«, zischte Jason. Er schaute sich nach seiner Schwester um und sah sich plötzlich Auge in Auge mit einer Eule, die im Sturzflug auf ihn zukam.
    Â»Was will die denn? Los, weg! Rennt! Wenn sie uns finden, sind wir geliefert!«
    Julia stand immer noch neben dem Tischchen. Sie berührte es: Es war kalt und von Staub bedeckt. Und leblos. Dann schaute sie wieder zu der Eule, die mit ausgebreiteten Flügeln nach draußen flog.
    Jason und Rick kamen zu ihr gerannt.
    Â»Die Eule …«, versuchte sie zu erklären. »Das Tischchen … Und dann … saß sie auf einmal da oben über der Treppe.«
    Jason schüttelte seine Schwester. »Julia, wir müssen hier raus! Bevor sie uns bemerken! Wir können nicht länger bleiben! Diese Frau ist zu allem fähig.«
    Die Eule war in einer Staubwolke

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