Ulysses
gross lermen auff den tisch mit seiner fawst vnd wollt ein vnfletigen runtreim beginen der Staboo Stabella hies vnd handlet von einer hur so in schlimm vmbstend gebracht war von einem luffthans vnd sebelrassler in Deudschlant vnd er tet solche wortt furgeben: Die ersten drey mond war yhr nit wol, Staboo , wann hier Schwester Quigley von der ture vnmutig ruhe heischte vnd yhr solltet ewch schemen vnd zimbde sich solches nit als sie vermant dann es stand yhr der sinn dar nach das alls seine ortnung hab wenn Lord Andrew keme vnd kein heslich getumbel die ere verkurtz yhrer wachd. Sie war eine alde vnd trawrige matron von pinklichtem eusseren vnd Christlichem wanndel vnd trug ein dunckel kleit passent zu yhrm schweren mut vnd schrumblichtem angesicht vnd es vorfelt yhr manen auch nit sein würckung denn ohnvorzuglich war Punch Costello von yhn allen geschimbffet vnd gescholtten vnd teten sie einred dem pflegel mit artiger gropheit mannche vnd andre mit heuchelischem drewen vnd schaltten alle mit ihm das die pest soltt den dörper holen, was zum teuffel yhm ein fiele, dem gropsack, so eine spet geburd von einem schwechling, dich hat man wol im erpsenstroh gehecket, du luderjan, du schweins gekreuse, du rebellengezichd, du tümbelratz, du verschimblete felgeburd du, vnd er soltt doch blos sein sauff maul haltten, sunst vlög er hie raus, der gotts affe, saprament, vnd auch der gut Sir Leopold welcher da hett die blume der ruh zum abzeichen, die Mayoram zardt, tet yhnen alln anmanen wie doch die gegenwerttige stund wer eine höchst heilige vnd höchst würdig geheiliget auch zu werden. Ruhe soltt regiment han im hause Hornes.
Vmb es kurtz zu machen, kaum war nun dises voruber da fragt Master Dixon von der Mary in Eccles mit gutmutig grienzen jung Stephen was denn der grunt gewest das er sich nit entschloßen die münchs gelüpde zu thun vnd jener geb ihm zu antwortt, gehorsame sey er gewesen im mutter leibe, keusch werd er seyn im grab, arm aber sey er ohnfreien willens sein lebtag lang. Hie auff erwiderte Master Lenehan, gar viles schon hab er vernomen von sein ruchlosen tathen vnd hab erzelen hörn das er die lilien tugent eines gleubigen megdleins beschmuzt welchs wer die verderbnuß von minderjerigen vnd sie all stimbten ein vnd wurden ser frölich vnd trancken auff seine vatterschaft. Er aber sagte ser ernztlich das sie irre gingen in ihrem glawben denn er seye der ewige son vnd jungfreulich gewest allzeit. Dar auff erheidterten sie sich gar noch mer vnd brachten ihm zu erinnerung den wunderlichen hochzeits ritum beim entkleiden vnd entmegden der breut so die prießter auff dem Madagaskar eylant üben allwo die braut war in weiß gekleidt vnd in saffram ihr breutigam aber in weiß vnd kermesrot vnd narde brannte vnd kertzenwacks vnd sie auff einem brautbett lagen vnd pfefflein sangen das Kyrie untterweil ein umb das ander mal vnd den hymnum Ut novetur sexus omnis corporis mysterium bis sie ihr magdtumb dortt verloren. Da gab er ihnen denn ein ser wundernswerth hochzeits lietlein zu hören von den zirlichen poetae Master John Fletcher vnd Master Francis Beaumont welchs da stet in ihrer Megdlein Tragedia vnd ward geschriben fur der gleychen vereynigung von libenden: Zu bett, zu bette gieng es dar inn vnd soltt gespilt werden mit accompagnato harmonie auff denen virginalen. Ein herlich lind epithalamium von höchst senfftlicher vberedsamkeit fur jung verlibde welche von den duffdenen leuchden der braut nimbfen zum vierfussigen proszenium sind geleitt worden der ehlichen vereynigung. Da traffen die rechten beisamen, sagte Master Dixon ergetzd, doch höret, mein junger herr, weit beßer soltt man sie Beau Mont vnd Quetscher nennen, denn furwar, auß solcher mischunge möchd wol manigerley komen. Jung Stephen erwidderte so wol er sich könnd endsinnen hetten sich beyde in ein vnd die sellb bulschafft geteilet vnd sey sie auß eim bordele gewest vnd hetten sie abwechselnd abgestöbert in libes wollust denn es gieng gar hoch her in jenen tagen vnd die sitt des landes war nit dar wider. Niemant, so sprach er, hat größer libe denn die das er sein weib lesset für seine freunde.
Gehet denn hin vnd tuet des gleychen. Also, oder doch ehnlich, sprach Zarathustra auch, weylant küniglicher professor fur Pariser fragen an der vniversitet Ochsfortz vnd nimmer hett dortt ein man odem gehabt welchem die menschheyt wer mer zu pflichten gewesen. Bring ein frembdling mit heym, es müst gar scharpf zughen solttu nit das zweytbeste bett
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