Um die Ecke gekusst

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    Betreff: Männer
    >Lass Mel ihre Probleme selbst lösen. Sie braucht deine Hilfe nicht.<
    Das ist typisch Mann. Und ich will lieber gar nicht erst damit anfangen, dir zu erklären, wie sehr du danebenliegst.
    Nad
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    Von: Nadine Wilcock < [email protected] >
    An: Dolly Vargas < [email protected] >
    Cc: Tim Grabowski < [email protected] >; George Sanchez < [email protected] >
    Betreff: Also gut, Leute
    Heute kommt Mel zurück ins Büro. Ich finde, wir sollten uns überlegen, wie wir ihr einen möglichst netten Empfang bereiten können, weil sie wegen dieser Geschichte mit John ziemlich in den Seilen hängt. Lasst uns eine Party mit Kuchen und Eiscreme schmeißen (ich besorge alles).
    Tim, du hast doch ein Händchen für die Deko. Wieso hängst du nicht ein paar Luftschlangen in ihrem Kabuff auf?
    George, ich finde, ein kleines Geschenk wäre ganz nett – und wie wär’s, wenn du zur Abwechslung mal nicht nur runter an den Kiosk gehen würdest. Gummibärchen sind ja ganz nett und lecker, aber eben nicht gerade einfallsreich.
    Dolly, du als ungekrönte Telefonkönigin könntest die Trommel rühren und allen Bescheid geben, ja? Auf diese Weise kriegen wir die Leute zusammen.
    Und versucht, positiv rüberzukommen. Mel ist derart niedergeschlagen, dass es mich nicht wundern würde, wenn sie mit hängenden Ohren und eingezogenem Schwanz nach Illinois zurückginge. Und das dürfen wir auf keinen Fall zulassen. Und erwähnt MIT KEINER SILBE John Trent. Ich sage euch, dieses Mädchen steht am Rande eines Nervenzusammenbruchs.
    Also, reißt euch zusammen!
    Nad ;-)
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    Von: Nadine Wilcock < [email protected] >
    An: Mel Fuller < [email protected] >
    Betreff: Willkommen zurück!
    Du hast uns so gefehlt! Ohne dich war hier völlig tote Hose. Weit und breit keiner, der uns auf dem Laufenden hält, welche Prominentenhochzeit ansteht und wer wann wo Leo auf der Straße gesehen hat. Ich bin vor Langeweile fast umgekommen.
    Also, wann gehen wir zusammen mittagessen?
    Nad ;-)
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    Von: Mel Fuller < [email protected] >
    An: Nadine Wilcock < [email protected] >
    Cc: Dolly Vargas < [email protected] >; Tim Grabowski < [email protected] >; George Sanchez
    Betreff: Danke …
    â€¦ für die Willkommensparty! Ihr habt euch selbst übertroffen. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Ich wette, außer mir gibt es keinen Mitarbeiter hier, der nach einer Zwangsbeurlaubung mit einer Party empfangen wird. Noch dazu mit einer mit Kuchen und Eiscreme.
    Die beleuchtbaren Freiheitsstatuen-Ohrringe sind eine Wucht. So etwas braucht jede Frau, ganz klar. Das wäre doch nicht nötig gewesen.
    Jetzt sollte ich mich aber an die Arbeit machen. Schließlich ist eine Menge in Hollywood passiert, sprich, ich habe tonnenweise Arbeit auf dem Tisch.
    Liebe Grüße
    Mel
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    Von: Mel Fuller < [email protected] >
    An: Nadine Wilcock < [email protected] >
    Betreff: Ich bringe dich um
    Ich meine, die Party war ja sehr nett und so, aber du weißt ganz genau, dass ich im Moment nicht in Feierstimmung bin. Ich musste mich die ganze Zeit verstellen und so tun, als würde ich mich wahnsinnig darüber freuen.
    Und was war das mit dem Kuchen? Du hast bestimmt vier Stücke verputzt.
    Ich will dir ja nicht zu nahe treten und Diätpolizei spielen, aber ich dachte, du hättest es endlich geschafft, bei Größe 40/42 anzukommen, und wolltest bis zur Hochzeit auch dort bleiben.
    Mel
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    Von: Nadine Wilcock < [email protected] >
    An: Mel Fuller < [email protected] >
    Betreff: Was das mit mir und dem Kuchen war?
    Ich ertrage es einfach nicht länger, klar? Dieses ewige Diät halten ist doch sowieso Schwachsinn. Weshalb bin ich überhaupt auf der Welt, wenn ich nicht essen darf, was mir schmeckt? Es ist mir schnuppe, ob ich in das dämliche Hochzeitskleid meiner Mutter passe. Ich kaufe mir mein eigenes, und zwar eines, in dem ich auch Luft bekomme. Dann brauche ich mich nicht die nächsten sechs Wochen zu Tode zu