Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Um die Ecke gekusst

Titel: Um die Ecke gekusst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cabot Meg
Vom Netzwerk:
gut, Leute, lasst sie in Ruhe. Wir machen sie nur nervös.
    Ich meine es ernst, Dolly, keine weiteren Die-schnapp-ich-mir-auf-dem-Damenklo-Aktionen. Vergiss es!
    Nad
    P. S.: Außerdem wisst ihr ja sowieso, dass sie auf Teufel komm raus kein Geheimnis für sich behalten kann. Auf kurz oder lang rückt sie damit raus, wohin sie gehen, und dann haben wir sie!
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    Von: Mel Fuller < [email protected] >
    An: [email protected]
    Betreff: Abendessen
    Lieber John,
    das mit der Einladung zum Abendessen ist wahnsinnig süß, aber wirklich nicht nötig.
    Ich habe deiner Tante sehr gern geholfen und wünschte, ich hätte mehr für sie tun können. Aber wenn du natürlich darauf bestehst, ist mir jedes Restaurant recht.
    Na ja, das stimmt nicht ganz. Eines gibt es, in das ich auf keinen Fall gehen möchte – das Fresche. Alles andere ist prima. Wieso überraschst du mich nicht einfach?
    Treffen wir uns heute Abend im fünfzehnten Stock (Besuche auf der Intensivstation sind nur von halb sieben bis sieben Uhr erlaubt)?
    Mel
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    Von: [email protected]
    An: Mel Fuller < [email protected] >
    Betreff: Abendessen
    Alles klar.
    Ich reserviere einen Tisch für acht Uhr. Ich suche das Restaurant aus – und ich hoffe, du weißt, was du tust. Ich stehe nämlich auf Innereien, musst du wissen.
    John
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    Von: Mel Fuller < [email protected] >
    An: [email protected]
    Betreff: Ich glaube dir kein Wort
    Du versuchst nur, mir Angst zu machen.
    Abgesehen davon bin ich auf einer Farm groß geworden, wo es jeden Morgen Innereien auf Toast zum Frühstück gab.
    Mel
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    Von: [email protected]
    An: Mel Fuller < [email protected] >
    Betreff: Jetzt machst du …
    â€¦ mir echt Angst.
    Wir sehen uns um sechs.
    John
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    Von: Sergeant Paul Reese < [email protected] >
    An: John Trent < [email protected] >
    Betreff: Gestern Abend
    Trent!
    Okay, Mann, ich kann mich nur in aller Form entschuldigen. Keine Ahnung, was da zwischen dir und dieser rothaarigen Braut läuft, aber ich wollte dir auf keinen Fall die Tour vermasseln. Ich hatte nur nicht damit gerechnet, dir ausgerechnet dort über den Weg zu laufen! Hallo? Ich meine, John Trent, in der Tierklinik? Was für einem Verbrechen warst du auf der Spur? Bestimmt einem ganz üblen …
    Tut mir leid. Ich konnte nicht widerstehen.
    Aber mal im Ernst. Wir waren nur wegen Hugo dort, unserer Sprengstoffspürnase aus dem Revier. Irgendein Idiot hat die Reste seines Mittagessens von Kentucky Fried Chicken an ihn verfüttert, und du weißt ja, was man über Hunde und Hühnerknochen sagt! Leider stimmt es. Zum Glück können wir davon ausgehen, dass der Bursche wieder auf die Beine kommt.
    Also, was hattest du dort zu suchen? Du hast einen ziemlich nervösen Eindruck gemacht. Na ja, zumindest für einen Kerl mit einem heißen Feger neben sich.
    Sag Bescheid, wie ich das wiedergutmachen kann. Vielleicht indem ich ein paar Strafzettel verschwinden lasse? Oder den Mann deiner kleinen Rothaarigen mal für ein Wochenende einbuchte? Ich würde alles tun.
    Alles, absolut alles, um es wiedergutzumachen.
    Paul
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    Von: John Trent < [email protected] >
    An: Sergeant Paul Reese < [email protected] >
    Betreff: Längst verziehen
    Jetzt zumindest. Gestern Abend hätte ich dir am liebsten eins auf die Nase gegeben.
    Nicht dass du irgendetwas falsch gemacht hättest. Du hast mich einfach gesehen und gefragt: »Wie geht’s dir so, Trent?« Was eben jeder normale Mensch in einer solchen Situation fragen würde.
    Woher solltest du auch wissen, dass ich im Moment unter einem anderen Namen unterwegs bin?
    Aber was als der katastrophalste Abend aller Zeiten angefangen hat – wer konnte ahnen, dass Katzen Gummibänder fressen? Ich jedenfalls nicht –, entpuppte sich als der Himmel auf Erden.
    Also sei unbesorgt, ich habe dir verziehen, Kumpel.
    Und was die Rothaarige betrifft, nun ja, das ist eine lange Geschichte. Vielleicht erzähle ich sie dir sogar eines Tages. Hängt natürlich davon ab, wie das Ganze ausgeht.
    Jetzt muss ich erst einmal in die Tierklinik

Weitere Kostenlose Bücher