und dann kam Jesse

und zieht mich zu sich. Wenn der wüsste, dass er fast auf meine Brüste fasst, würde er so etwas niemals tun!
    „Danke, ich bin nicht so der... Balancekünstler...“, murmle ich und Luke lacht.
    „Ich auch nicht, deswegen bringe ich alle anderen vor mir zu Fall!“, ruft er triumphierend und ich muss lachen.
    Am Schluss des Parcours heißt es nur noch, zu zweit an einem seltsamen Sitz nach unten zu fahren. Na super.
    Hoffentlich bekomme ich Billy oder Ryan als Partner, die checken gar nichts und bei ihnen würde mir das nichts ausmachen. Lewis mag mich glaube ich nicht besonders und Damon und Luke... finde ich einfach zu attraktiv.
    „Komm, ich mach’ mit dir, Lewis“, Damon schlägt ihm auf die Schulter und die zwei springen fast runter, Damon sitzt nicht mal auf dem Sitz.
    „Ryaaaan!!“, Billy nimmt den nächsten Sitz und setzt sich sofort drauf. Na super!! Die beiden fahren schreiend runter und ich muss lachen.
    „Und sie haben dir wirklich meine Wenigkeit zugemutet?“, Luke grinst mich breit an und schnappt sich einen weiteren Sitz. Ich schlucke kurz, dann versuche ich, so unbeeindruckt wie möglich zu sein.
    „So schlimm kannst du doch nicht sein“, antworte ich und setze mich hin.
    „Warte, du bist leichter als ich“, Luke schiebt mich noch mal runter, setzt sich als Erstes hin und ich muss mein eines Bein halb auf seins legen, sodass wir runterfahren können. Luke schreit laut und lässt beide Hände los, als wir runterfahren und ich lache herzhaft.
    Unten angekommen stehe ich schnell auf und schmeiße ihn fast runter, helfe ihm dann aber hoch.
    „Sorry, ich bin nur etwas... wacklig auf den Beinen“, sage ich leise und Luke grinst.
    „Kein Ding. Ryan hat bei sowas immer total Schiss und überspielt es einfach nur gut“, wir ziehen die Hilfen aus und gehen dann zurück zum Auto.
    „Gut hast du’s gemacht“, Luke springt an mir vorbei, schlägt mir kurz auf den Hintern und rennt dann weiter. Verdutzt bleibe ich zurück.
    Wow...
     
    Kapitel 7 - Luke
     
    Als wir zurückkommen, renne ich an allen vorbei und gehe erst mal pinkeln.
    Ich muss lachen, als ich Lewis rum maulen höre und gehe danach dann zurück ins Wohnzimmer.
    „Damon, machst du Essen?”, frage ich und mache einen Schmollmund.
    „Man! Ich hab’ mich grad hingesetzt!”, jammert Damon und lässt sich schlaff im Sessel hängen. Ich muss lachen.
    „Ich mach’ schon”, sagt Jesse und krempelt sich die Ärmel hoch und geht in die Küche.
    „Ne, musst du nicht. Du bist noch nicht mal zwei Tage hier. Luke, mach’ du doch mal Essen”, sagt Damon und sieht mich auffordernd an.
    „Maaaaaaan....”, maule ich herum und Ryan stellt mir das Bein, als ich an ihm vorbei gehe. Ich springe elegant drüber und er flucht.
    Billy ist ins Zimmer gegangen und Lewis verschwindet im Bad.
    „Lass’ ich mach’ schon”, sage ich dann und nehme Jesse die Nudeln aus der Hand.
    „Ne, ich mach’s gerne”, hält er dagegen und nimmt mir die Nudeln wieder ab.
    „Gut, dann eben zusammen”, sage ich und zucke mit den Achseln.
    Jesse lächelt und fängt dann an Tomatensoße zu machen. Schweigend schütte ich Wasser in den Topf, füge Salz hinzu und stelle ihn dann auf den Herd.
    Dann stehe ich rum und glotze auf das Teil.
    „Dadurch wird es nicht heißer”, sagt Jesse trocken und ich lache laut auf.
    „Mach‘ mit, vielleicht sind wir dann heiß genug”, erwidere ich und lächle ihn an.
    Man ey, wenn ich schwul wäre, würde ich fast sagen, dass ich flirten würde.
    Jesse grinst kurz, wendet sich dann jedoch wieder der Soße zu.
    „Keinen Bock zu warten, rufst du mich, wenn‘s kocht?”, frage ich ihn und er nickt.
    Dann lasse ich mich auf die Couch fallen und schließe die Augen.
    Und penne ein.
     
    „Luke, aufstehen! Essen ist fertig”
    Ich grummle und dann springt Ryan hart auf mich drauf.
    „Man, das waren meine Eier du Arsch!”, maule ich auf und bin augenblicklich schlecht gelaunt. Das macht er jedes Mal...
    Ryan lacht und setzt sich dann zu den andern an den Tisch. Ich folge ihm und sitze Jesse gegenüber. Stumm schöpfe ich mir.
    Die Jungs reden und dann lacht Jesse laut auf. Ich sehe zu ihm auf und muss schmunzeln.
    „Ha! Habt ihr das gesehen? Die Leberwurst kann wieder grinsen”, sagt Jesse dann und wirft mir eine Spaghetti auf den Teller.
    „Hö!”, rufe ich lachend und spicke sie ihm zurück.
    Jesse lässt sie dann einfach auf dem Tisch liegen, wo sie landet und isst seelenruhig weiter.
    „Luke räumt ab. Ich hab’