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und dann kam Jesse

und dann kam Jesse

Titel: und dann kam Jesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin , Jesse
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auf den Rücken. Nach ein paar Minuten schaue ich zu ihm rüber und da fällt mir auf, dass er ein Shirt anhat. Langsam hebe ich die Decke, der trägt sogar lange Hosen beim Pennen!
    Friert der chronisch?
    Ich seufze auf und drehe mich dann auf die Seite.
    „Ich kann nicht schlafen”, sage ich laut.
    „Schön, ich aber schon”, grummelt Jesse und ich muss lachen.
    Als er keine Anstalten macht, aufzustehen, setze ich mich auf und schlage die Decke zurück.
    „Jesse”, quengle ich rum und stoße ihn an der Schulter an.
    „Hör‘ auf, ich bin müde”, gibt er zurück, aber ich höre ihn lächeln.
    Dann beuge ich mich zu ihm rüber und umschlinge ihn.
    „Man Luke!”, ruft er erschrocken auf und will sich losmachen, aber ich bin stärker. Ich lache laut und lasse dann von ihm ab, als sein Hintern gegen mein Becken drückt.
    „Super, jetzt bin ich wach”, sagt er grimmig und setzt sich ebenfalls auf, will das Licht anmachen.
    „Nein, lass’ aus”, sage ich schnell.
    Jesse sieht mich lauernd an.
    Fuck Luke.. .das ist kein Date hier!
    „Ich wusste nicht, dass du so ein... Romantiker bist”, sagt Jesse übertrieben romantisch und ich muss lachen.
    „Man, das meinte ich nicht... ich hab’s dunkel einfach lieber”, erwidere ich ein bisschen beleidigt und ziehe meine Knie an.
    Jesse tut es mir gleich und sieht mich nachdenklich an.
    „Wieso warst du mit Ronja zusammen?”, fragt er dann.
    „Na, du hast doch selbst gesagt, dass sie eine tolle Frau ist“, antworte ich verwirrt.
    „Ja, sie ist total lieb und echt hübsch. Aber deshalb bin ich doch nicht mit einer Frau zusammen”, hält er dagegen.
    „Weißt du... keine Ahnung... sie gab mir damals einfach ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. Wenn wir frei hatten, bin ich zu ihr gegangen und hab’ mich einfach daheim gefühlt”, erkläre ich ihm.
    „Und wieso hat es dann nicht mehr geklappt?”, will Jesse wissen.
    „Ähm... ehrlich gesagt... war sie nicht die Hellste...”, gebe ich verlegen zu. Dann lacht Jesse laut los.
    „Ist mir auch aufgefallen, aber dafür ne Liebe. Also hattet ihr keinen Rosenkrieg?”, hakt er nach.
    „Nein, sie ist ja immer noch meine Freundin. Eine Gute”, sage ich schnell dazu.
    „Hmh”
    „Auf was für Frauen stehst du?”, frage ich Jesse dann.
    „Ähm... ich fahre mehr auf die Dominanten ab... ich will mich anlehnen können, einfach wissen, dass ich aufgefangen werde, wenn ich...”, doch dann hält Jesse plötzlich inne und sieht mich an.
    „Was?”, frage ich gespannt.
    Dann fängt er an zu lachen.
    „Hast du mir den Scheiß eben echt geglaubt?”, fragt er lachend.
    Oh... ich dachte, er meint das ernst...
    Ich stimme unecht mit ein und schüttle den Kopf.
    „Komm’ her du Schwuchtel”, sage ich unpassender Weise und stoße Jesse um, der dann auf der Matratze liegt und mich erschrocken ansieht.
    Echt Luke... wenn’s drauf ankommt, ruinierst du immer die beste Stimmung...
    Ich beuge über ihm und sehe kurz auf seine Lippen, reiß’ dich bloß zusammen!
    Dann sehen wir uns in die Augen, einen Tick zu lange für Kumpels.
    Plötzlich boxt mir Jesse schmerzhaft in den Bauch und ich falle zur Seite um.
    „Wer ist jetzt die Schwuchtel, hm?”, fragt er grob. Ich zucke zusammen, doch dann lacht er wieder los. Scheiße... manchmal kann ich Spaß und Ernst bei ihm echt nicht unterscheiden.
    „Jetzt schlaf’ endlich”, sagt er dann und legt sich wieder hin.

Ich grummle meine Zustimmung und drehe ihm den Rücken zu, als ich mich hinlege.
    Als ich endlich seine gleichmäßigen Atemzüge höre, kann ich nicht anders und drehe mich zu ihm um, setze mich auf.
    Nur einen kleinen Blick... versprochen....
    Ich lehne mich über ihn und mustere sein Gesicht. Friedlich und ein bisschen angespannt schläft Jesse und zieht die Augenbrauen ein wenig zusammen.
    Mein Gott... der Kerl ist wunderschön.
    Er hat diesen weiblichen Touch, den auch Ryan hat, allerdings nur bei der Augenpartie. Ich lege meinen Kopf schief und sehe mir seine Lippen an.
    Das leichte Grübchen in der Wange sieht total süß aus, aber seine gerade Nase gibt seinem Gesicht einen adligen Touch.
    Seufzend lege ich mich auf den Rücken und rutsche Jesse ein wenig näher.
    Nur ein bisschen...
    Sonst bin ich so alleine.
    Ehe ich es versehe schlafe ich Hintern an Hintern mit Jesse ein.
     
    Kapitel 16 - Jesse
     
    Mal wieder wache ich auf, als Luke sich ungeschickt dreht und mir ein Fuß in die Kniekehlen haut. Ich muss mir einen weiblichen Schrei

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