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und dann kam Jesse

und dann kam Jesse

Titel: und dann kam Jesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin , Jesse
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Hintern zu starren.
    Na immerhin muss ich mir keine Sorgen machen, dass ich schwul bin!
     
    Luke und Damon haben gekocht und es schmeckt echt gut - für Männer. Natürlich verkneife ich mir diesen Kommentar und frage mich, was wir heute Abend machen.
    Als hätte er meine Gedanken gelesen, sieht Billy auf.
    „Wieder ein Film heute?“, er sieht in die Runde.
    „Sehr gerne!“, Luke grinst breit.
    „Aber bitte keine Komödie, davon habe ich genug gesehen...“, murmle ich und die anderen lachen.
    „Heute wohl ausnahmsweise nicht so lustig?“, fragt Ryan dann und schlägt mir auf die Schulter.
    „Ne, eher nicht“, ich stehe auf und räume meinen Teller ab. Verdutzt sehen sie mir nach, aber ich ignoriere sie. In der Küche trinke ich Wasser, als Damon reinkommt.
    „Bei dir ist alles klar oder?“, fragt er leise und ich lächle ihn an.
    „Klar“
    „Dir... wird es aber nicht zu viel? Willst du... gehen?“, fragt er vorsichtig und ich lache auf.
    „Ich wäre ja bescheuert!“, ich klopfe ihm auf die Schulter und ein erleichtertes Lächeln huscht über seine Lippen. Wow, die sind auch nicht schlecht...
    Ich räuspere mich und gehe ins Wohnzimmer.
    Das gibt‘s nicht!!
    Ryan sitzt auf dem Sessel, Lewis links auf dem Sofa, Luke in der Mitte, rechts ist frei. Billy sitzt auf dem Boden vor Lewis und Damon ist hinter mir. Wenn ich mich jetzt nicht neben Luke setze, ist es verdammt auffällig...
    Also setze ich mich so weit wie möglich von ihm weg, aber lasse es lässig wirken.
    Ich bekomme nicht mal mit, welchen Film wir ansehen, weil Luke schon früh seine Arme hinter Lewis und mir auf der Lehne ausbreitet. Man, der berührt fast meinen Nacken.
    Naja, der... ist konzentriert...
    In Zeitlupe lehne ich mich ein Stück weiter nach hinten, bis ich die Wärme von seiner Hand spüre. Und die letzten Millimeter, bis ich seine Haut merke. Ich erwarte, dass er seine Hand wegzieht, aber sie bleibt liegen.
    Naja, er wird es nicht merken.
    Überwältigt von der zärtlichen - erzwungenen - Berührung muss ich mich bemühen, immer noch männlich auszusehen und nicht in mir zusammenzusinken und zu sabbern.
    Nach einer Weile hustet Luke, hält sich die linke Hand vor dem Mund, die, hinter Lewis. Seine Rechte bleibt hinter mir liegen. Ist er nicht Rechtshänder?
    Der Kerl ist der Hammer.
     
    Kapitel 17 - Luke
     
    Heiß brennt Jesse’s Haut an meiner, als ich meine Hand endlich an seinen schmalen Nacken lege. Nur ganz kurz, aber ich kann es mir einfach nicht verkneifen.
    Zu meiner Überraschung zuckt er nicht weg, reagiert nicht mal. Gut, es war ja nur ganz kurz. Ach, ne, die liegt immer noch da.
    Ich ziehe sie langsam zurück.
    Als ich in den Fernseher sehe, stelle ich was fest. Gut, vielleicht bin ich nicht schwul. Gut, vielleicht halb. Kann man halbschwul sein? Theoretisch doch bestimmt, oder? Halbschwarz, halbweiß... wieso nicht halbschwul? Ich hab sogar schon davon gehört, dass man halbjüdisch sein kann... also, wieso nicht??
    Ich werde Jesse die nächsten Tage deutlich machen, dass ich... ihn gerne anfasse. Okay, wenn er bis Freitag nicht wenigstens einmal irgendwas erwidert, dann... suche ich mir ein Mädchen.
    Ja genau, das mache ich.
    „Ich geh’ pennen”, sage ich und stehe auf.
    Die Jungs sehen mir fragend hinterher, aber ich ignoriere es.
    Dann, als ich fertig im Bett liege, bin ich hellwach und kann nur an letzte Nacht denken und stelle fest, dass mir Jesse’s Körper neben mir fehlt.
    Kann man so abhängig von jemandem sein? Oh weh... was ist nur mit mir los?
     
    Als ich die Jungs ins Bett gehen höre, schlägt mein Herz schneller. Ob ich wohl einfach zu Jesse ins Zimmer kommen kann?
    Bestimmt...
    Gedacht, getan.
    Als alles ruhig ist, schleiche ich aus meinem Zimmer und klopfe zaghaft an Jesse’s an.
    „Hm?”, kommt es lächelnd von drinnen, das kann ich hören.
    Zögerlich stecke ich meinen Kopf rein.
    „Ich hab’ meine Decke vergessen...”, murmle ich leise und es stimmt sogar. Ist mir gar nicht aufgefallen.
    „Na, schwing’ deinen Arsch schon rein. Es wird kalt”, nuschelt Jesse leise und klopft auf sein Bett. Grinsend und unglaublich erleichtert lege ich mich neben ihn und kuschle mich automatisch an ihn ran.
    Dann halte ich inne. Wieso mache ich das nur immer??
    Jesse dreht mir wie immer den Rücken zu und ein bisschen enttäuscht starre ich darauf.
    Aber was soll ich schon erwarten? Ey... Jesse ist sowas von gar nicht schwul, so einen männlichen Kerl habe ich noch nie kennen gelernt. Klar,

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