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und das Fußballphantom

und das Fußballphantom

Titel: und das Fußballphantom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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Justus und lächelte freundlich. »Wir bezahlen natürlich.«
    Tracy sah irritiert zu Bob, der das Handy ans Ohr hielt. »Aber ihr habt doch eins.«
    Der dritte Detektiv legte die Hand auf die Sprechschlitze, um vor Tracy so zu tun, als wollte er von seinem Gesprächspartner nicht gehört werden. Den Kaugummi sollte sie zudem nicht sehen. »Meine Freundin!«, sagte er mit einem bedeutungsvollen Gesichtsausdruck. »Sie erzählt mir gerade von dem Moon-in-the-Basket -Konzert, auf dem sie gestern war. Ich kann sie nicht abwürgen.«
    »Davon erzählt sie dir, seit ihr hereingekommen seid?«
    Bobs Blick bettelte um Mitleid. »Ja.«
    Tracy lächelte. »Verstehe. Ihr könnt den rechten Apparat dort drüben benutzen.« Sie zeigte zu einem kleinen Wandtisch, auf dem drei Telefone standen. »Ich leg die Leitung auf euer Terminal, dann telefoniert ihr via Internet und wir können das alles zusammen verrechnen. Wartet kurz.« Sie ging zum Hauptterminal, schob die Maus hin und her und klickte hier und da etwas an. »Okay, ihr könnt loslegen.«
    Die drei ??? liefen hinüber zu dem Wandtisch und Justus hob den Hörer ab. »Ich hoffe, das klappt«, sagte er zu Peter und Bob. »Wenn eine der Nummern die unseres Gardiners oder Chiltons ist, müsste es bei ihm anklopfen. Und das müsstest dann auch du im Handy hören, Dritter.«
    »Verstehe«, sagte Bob. »Vielleicht erwähnt er es dem Namenlosen gegenüber sogar.«
    »Wäre möglich. Peter, könntest du unterdessen an unserem Terminal herausfinden, wie es im Depot Center steht und ob sich da was getan hat?«
    »Geht klar«, sagte der Zweite Detektiv und ging zurück zu dem ihnen zugewiesenen Computer.
    Justus wählte die erste Nummer. Nach vier Freizeichen hob jemand ab.
    »Guten Tag, hier Stephen Miller vom E-Werk«, meldete sich der Erste Detektiv und gab seiner Stimme einen möglichst offiziellen Klang. »Könnte ich bitte Mr Gardiner sprechen? Es geht um die Anzahl der Personen in seinem Haushalt … Ah, nicht da … in New York. Gut, danke, dann versuche ich es morgen noch einmal.« Justus drückte das Auflege-Symbol und wählte sofort die nächste Nummer auf seiner Liste. »Guten Tag, hier Stephen Miller …«
    Der Erste Detektiv hoffte, dass das Elektrizitätswerk unverfänglich und gleichzeitig wichtig genug war. Hätte er sich als Finanzbeamter ausgegeben, hätten sich Gardiner oder Chilton vielleicht verleugnen lassen, und als Marktforscher hätten sie ihn gleich wieder abgewimmelt. Aber Elektrizität konnte klappen …
    Acht Kandidaten schieden nacheinander aus. Sie waren nicht in Los Angeles oder Umgebung, hatten keine Kinder, saßen bei der Arbeit oder waren zu Hause. Und Bob hörte auch niemanden anklopfen. Blieben noch drei. Eine Festnetznummer, zwei Handynummern. Zwei Gardiners, ein Chilton.
    Justus wählte die Nummer eines Hank Gardiners, die erste der beiden Handynummern. Sie war besetzt! Hank Gardiner telefonierte!
    Der Erste Detektiv sah Bob erwartungsvoll an. »Tut sich was?«
    Bob schüttelte den Kopf. »Nein, alles ruhig. Wartet!«, rief er plötzlich.
    »Klopft es?«
    »Nein, aber Brainman sagt was!« Der dritte Detektiv lauschte mit offenem Mund. Dann blickte er seinen Freund an. »Er hat das Rätsel ebenfalls gelöst. Er meint, dass er in knapp zehn Minuten am Pier ist!«
    »Okay, wir müssen das schaffen!« Justus atmete durch, legte auf und rief die vorletzte Nummer auf Festnetz an. Sie gehörte einem Alexander Chilton. Zwar telefonierte Brainman per Handy, aber es gab ja auch die Rufumleitung. Ein Freizeichen ertönte.
    »Alexander Chilton«, murmelte Justus nachdenklich. Irgendwo in seinem Gedächtnis blinkte ein kleines rotes Lämpchen.
    Peter kam herüber. »Es steht jetzt 2:1. Ansonsten nichts Ungewöhnliches. Und bei euch?«
    Der Erste Detektiv legte den Finger an die Lippen. Nach drei Signalen änderte sich der Ton. Der Ruf wurde tatsächlich umgeleitet!
    Und dann weiteten sich Bobs Augen.

73. Minute
    »Es klopft an!«, flüsterte er aufgeregt. »Ich höre es ganz deutlich … Und jetzt …«, der dritte Detektiv hielt inne, »hat es auch der Namenlose bemerkt.«
    »Was sagt er?«, fragte Peter gespannt.
    »Er will wissen, ob da jemand anruft … Brainman sagt Ja … Der Namenlose befiehlt ihm, nicht ranzugehen.« Bob nickte Justus zu. »Leg auf, Just, dann wissen wir’s ganz sicher.«
    Der Erste Detektiv beendete das Gespräch, behielt aber das Telefon noch in der Hand. Genau wie Peter wartete er auf eine Reaktion von Bob.
    »Treffer!« Der

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