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und das Fußballphantom

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Titel: und das Fußballphantom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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nie verstehen, wie man sich solche Dinge merken konnte.
    »Sehr geschickt.« Der Erste Detektiv machte ein verkniffenes Gesicht. »Brainman wird dort seinen Schatten nicht erkennen können.«
    »Und wir werden alle Mühe haben, Brainman zu finden«, sagte Bob. »Vorausgesetzt, er löst das Rätsel und wir wissen bis dahin, wie er aussieht.«
    Justus hörte noch kurz, was zwischen Brainman und dem Namenlosen weiter gesprochen wurde, und nickte dann Bob zu, dass er das Handy für sich haben könne. »Wie vorhin: Brainman muss an den angegebenen Ort kommen«, informierte er Peter. »Und was unser erstes Problem angeht: da habe ich eine Idee. Erinnert ihr euch noch an den Fall mit der Kobra?«
    Peter und Bob nickten. »Klar. Die Sache mit Stego, der Geheimschrift.«
    »Genau«, bestätigte Justus. »Der Fall hat uns doch in Santa Monica in ein Internetcafé geführt. Es hieß Surfer’s Paradise , wenn ich mich richtig entsinne.«
    »Ja«, erinnerte sich Peter schmerzlich. »Ich weiß es noch, als wäre es gestern gewesen. Seadrive 30 irgendwas. Da haben sie meinem Schmuckstück eine fette Parkkralle verpasst.«
    Justus grinste. »Genau da müssen wir hin! Und vorteilhafterweise liegt es in allernächster Nähe zum Pier.«
    Der Zweite Detektiv hatte tatsächlich keine Mühe, das Café zu finden. Die Erinnerung an den saftigen Strafzettel und den kilometerlangen Fußmarsch in glühender Sonne hatte sich unauslöschlich in sein Gedächtnis eingegraben. Als sie diesmal vor dem gelben Haus mit dem Strohdach hielten, ging Peter daher keinerlei Risiko ein und fütterte die Parkuhr mit ausreichend Münzen.
    Das Café selbst hatte sich kaum verändert. Rechner an vielen Tischen, die Surfbretter an der Decke, die Schaufensterpuppe im Neoprenanzug und dutzende von Bildern von irgendwelchen Surf-Champs. Alles wie damals. Nur der Inhaber war ein anderer. Oder er war nicht da. Denn aus dem blonden, sonnengebräunten Zahnpastareklametyp war eine farbige Schönheit geworden, die Peter erst einmal nach Luft schnappen ließ.
    »Er muss an einen Computer«, erklärte er der jungen Frau mit wachsweicher Stimme und deutete auf Justus.
    Tracy, so verriet es das Namensschild an ihrem Top, lächelte bezaubernd. »Dann ist er hier richtig.«
    »Ja, nicht wahr?«
    »Mann, Peter, du nervst«, grollte Justus leise und zog seinen Freund an den erstbesten Rechner.
    »Sieh mich mal an«, forderte Bob Peter auf.
    »Wieso?« Peter konnte den Blick kaum von Miss Santa-Monica-Beach nehmen.
    »Dacht ich’s mir doch.« Bob grinste breit.
    »Was? Was dachtest du dir?«
    »Du solltest für solche Fälle immer eine Sonnenbrille dabeihaben. Du hast kleine rote Herzchen in den Augen.«
    »Blödsinn!«
    »Jetzt konzentriert euch, Kollegen.« Justus hatte schon die Internetseite eingegeben, die er für die Suche nach den Telefonnummern und Adressen ausgewählt hatte. Gardiner , tippte er in die Tastatur und dann auf Suchen .
    »12 Ergebnisse«, las Bob vom Bildschirm ab.
    »Okay, nun Chil-ton … und … Su-chen .«
    »15.« Peter deutete auf den Monitor. »Und jetzt? Wie willst du aus diesen 27 Ergebnissen unseren Mann herausfischen?«
    »Abwarten!« Justus nickte zu Peters Handy. »Wobei es uns jetzt äußerst gelegen käme, wenn dein Disply funktionieren würde und wir die Nummer sehen könnten, die du gewählt hast.«
    »Ja, schon klar«, sagte Peter zerknirscht.
    Einige der Gardiner-Adressen waren verlinkt, sodass der Erste Detektiv sogleich weitere Informationen einholen konnte. Bei fünf Adressen musste er den Umweg über eine Suchmaschine gehen. Ähnlich verhielt es sich mit den Ergebnissen zu Chilton. Am Ende konnte er vierzehn Personen ausschließen.
    Der häufigste Grund war, dass er biografische Angaben gefunden hatte, in denen Männer als kinderlos oder aufgeführte Frauen als unverheiratet beschrieben wurden. Das musste noch nicht bedeuten, dass ihre Lebengefährten oder Freunde nicht der Vater von Tom waren. Aber irgendwo mussten die drei ??? ihre Prioritäten setzen. In zwei Fällen waren die Männer über achtzig und in vier weiteren unter dreißig Jahren. Stimmlich und als Väter für Tom schieden sie damit ebenfalls aus.
    Aber elf Kandidaten blieben übrig. Justus schrieb sich die Nummern auf und erhob sich. »Komm mit, wir brauchen ein Telefon.«
    Auch Peter und Bob standen auf und folgten dem Ersten Detektiv an die Theke, wo Tracy einem Kunden gerade einen Espresso zubereitete.
    »Haben Sie ein Telefon, das wir benutzen können?«, fragte

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