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und das Geheimnis der Tuerme

und das Geheimnis der Tuerme

Titel: und das Geheimnis der Tuerme Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheridan Winn
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Haus, wenn es regnet!«
    »Colin, lass uns zum Haus gehen und einen Kaffee für Harry holen«, rief Mum.
    »Ist gut, Liebes«, erwiderte er.
    Mum hatte sich schon auf den Weg zum Haus gemacht, als sie sich noch einmal umdrehte und zu ihnen zurückkam. »Mädchen!«, rief sie. Die Cantrip-Schwestern liefen ihr entgegen.
    »Hört zu, ich weiß, dass ihr auf der Stelle all eure Sachen in den Wohnwagen bringen wollt«, sagte sie. »Aber wir müssen ihn zuerst saubermachen und die Matratzen lüften.«
    Die Schwestern stöhnten. »Oh, Muuuum!«, riefen sie mit langen Gesichtern.
    »Es ist mir ernst damit!«, sagte Mum fest. »Wir werden den Wohnwagen heute saubermachen, damit ihr
morgen
eure Sachen herbringen könnt.«
    »Wann können wir loslegen?«, fragte Flame, die am liebsten sofort mit dem Putzen begonnen hätte.
    »Nach dem Mittagessen«, erwiderte Mum. Und damit ging sie davon, über den Rasen zum Haus zurück.
    Die vier Schwestern standen da und betrachteten den Wohnwagen.
    »Wir könnten damit anfangen, die Campgrenzen festzulegen«, schlug Flame vor.
    »In den Ställen sind irgendwo ein paar Pfosten, an denen wir ein Seil spannen können«, sagte Flora. »Dad hat sie aufgehoben, weil sie ›mal nützlich sein könnten‹.«
    »Dad hebt einfach alles auf!« Marina grinste. »Er ist total sammelwütig!«
    »Es ist jedenfalls sehr praktisch, wenn man mal was braucht«, gab Flora zurück. Sie hielt immer zu ihrem Vater.
    Während die Erwachsenen im warmen Schein der Augustsonne auf der Terrasse saßen, markierten Flame, Flora und Sky die Grenzen ihres Lagers. Marina malte ein großes Schild, auf dem stand: Erwachsene nur mit Erlaubnis , und nagelte es an einen Holzpfahl.
    »Das sollte genügen«, sagte sie.
    »Das glaubst du doch wohl selbst nicht!« Flame lachte. »Meinst du wirklich, Mum ließe sich davon abhalten, nach uns zu sehen?«
    »Wir können es zumindest versuchen!«, erwiderte Marina entschlossen.
     
    Nach dem sonntäglichen Mittagessen machten sich Mum, Grandma und die Cantrip-Schwestern daran, den Wohnwagen zu putzen. Sie trugen die Matratzen nach draußen und lehnten sie gegen ein paar Bäume, damit sie in der Sonne lüften konnten. Sie nahmen die Vorhänge ab, um sie zu waschen. Sie schrubbten und fegten, wienerten und putzten den alten Wagen, bis er blinkte und blitzte wie neu – jedenfalls fast.
    »So«, sagte Mum, als sie fertig waren. »Lasst die Matratzen noch so lange draußen, wie die Sonne scheint. Aber achtet darauf, sie reinzubringen, bevor die Luft feucht wird. Ihr könnt eure Vorräte und euer Bettzeug morgen herschaffen.«
    Zur gleichen Zeit war Dad im Gemüsegarten damit beschäftigt, Salat, Bohnen und Zucchini zu ernten. Flora lief zu ihm, um ihm zu helfen, und die beiden verbrachten eine schöne Zeit im Garten. Sie kümmerten sich um ihr preisverdächtiges Gemüse, das sie auf dem Dorffest am Samstag bei der jährlichen Gartenschau einreichen wollten.
     
    Der Tag nahm seinen Lauf und alle waren fröhlich und lachten und schwatzten miteinander. Später hängten sie dann Mims Porträt an seinen neuen Platz. Dad bohrte ein paar Löcher in die Wand neben der Treppe und steckte Spezialdübel hinein, damit die Aufhänger fest verankert waren. Mit Mums und Flames Hilfe und Grandmas sichernder Hand an der Leiter schenkte Dad dem riesigen Gemälde sein neues Zuhause. Als die Sonne hinter Cantrip Towers unterging, waren Sidney und Mim Cantrip wieder vereint.
     
    Noch später, als es Zeit zum Schlafengehen war, holte Flora den magischen Stein aus ihrer Hosentasche und legte ihn auf ihren Nachttisch. Sie zog ihre Jeans aus und warf sie auf den Stuhl neben ihrem Bett. Dann zog sie ihren Schlafanzug an und ging ins Bett. Der Tag war so aufregend gewesen, dass Flora den Umschlag in ihrer hinteren Jeanstasche total vergessen hatte. Als Mum kam, um ihr einen Gutenachtkuss zu geben und die Hose in ihren großen Wäschekorb legte, lag Flora hundemüde in ihrem Bett und war bereits kurz davor einzuschlafen.
     
    Ottalie Cantrip war auf dem Weg vom ersten Stock des Hauses in den Haushaltsraum im Erdgeschoss, als das Telefon klingelte. Sie stellte den Wäschekorb auf der untersten Stufe der Treppe ab und griff zum Hörer.
    »Oh, hallo Liz!«, rief sie und ging mit dem schnurlosen Telefon ins Wohnzimmer, um in Ruhe mit ihrer Freundin zu reden.
    In der oberen Etage fiel Flora gerade in einen tiefen, traumreichen Schlaf, als der magische Stein ein durchdringendes Piepsen von sich gab.
    »Was ist los? Was

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