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und das Geheimnis der Tuerme

und das Geheimnis der Tuerme

Titel: und das Geheimnis der Tuerme Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheridan Winn
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nachdem wir uns so viele Sorgen gemacht haben? Um das Dach und Oswalds Kaufangebot für unser Haus?«, fragte Mum.
    Dad nickte. »Ich bin froh, dass wir das hinter uns haben. Dass Cantrip Towers uns gehört und es uns allen gutgeht.«
    »Ja«, sagte Mum und nahm seine Hand.
    Grandma lächelte. Vielleicht fühlte sie sich deshalb so sicher, weil sie und die Mädchen wussten, dass Glenda Glass weit weg war. Verena, Glendas Enkeltochter, Marinas Freundin und eine entfernte Cousine der Schwestern, war ebenfalls verreist. Sie war nach Südamerika zu ihrer Mutter geflogen. Seitdem war der Zusammenhalt zwischen Flame und Marina wieder stärker geworden. Sogar Flame, die stets auf der Hut war und ihre jüngeren Schwestern beschützen wollte, fühlte sich unbeschwert und frei.
    Während die Cantrip-Familie die warme Abendsonne genoss, fühlte sich alles ganz wunderbar an. Alles schien perfekt zu sein.
     
    Ein bisschen später gingen Dad und Flora in den Gemüsegarten, um nach ihrem Gemüse zu sehen und die Pflanzen zu wässern. Da die Gartenschau vor der Tür stand, war es eine wichtige Woche für sie, schließlich hatten sie vor, in einer Reihe von Wettbewerbskategorien anzutreten.
    Bei den Ställen füllten Marina und Sky die Wasserbehälter der Tiere mit frischem Wasser.
    Zur gleichen Zeit bereiteten Mum und Grandma das Abendessen vor, und Flame deckte den Tisch. Es würde selbstgemachte Fischpastete und Salat aus dem Garten geben.
    Am Abendbrottisch ging es hoch her.
    »Ihr schlaft heute im Campingwagen, oder, Mädchen?«, fragte Dad.
    Die Gesichter der Cantrip-Schwestern glühten vor Aufregung und sie erzählten durcheinander, wie sie den Wohnwagen eingerichtet hatten und wer in welchem Bett schlafen würde. Nachdem sie geholfen hatten, den Tisch abzuräumen, putzten sie ihre Zähne und duschten. Dann machten sie sich auf den Weg zum Lager.
    »Gute Nacht!«, riefen sie, als sie über den weiten, hügeligen Rasen bis an den Rand des Wilden Waldes liefen.
    »Ich komme nachher noch mal bei euch vorbei, um zu sehen, ob alles in Ordnung ist«, rief Dad ihnen von der Terrasse aus hinterher. »Und denkt daran: Die Küchentür ist nicht verschlossen und ihr habt eure Handys dabei. Ruft einfach an, wenn ihr irgendetwas brauchen solltet.«
    »Wir werden nichts brauchen!«, sagte Flame, die stehen geblieben war und sich zu ihm umgedreht hatte. »Und ihr dürft euch nicht heimlich anschleichen, um uns zu belauschen! Unsere Gespräche sind privat!«
    Dad lachte lauthals. »Genau!«, gluckste er. »Hoffen wir mal, dass es nicht regnet. Wir wissen noch nicht, ob der Wohnwagen wasserdicht ist.«
    »Meinst du, sie kommen zurecht?«, fragte Mum, die zu ihm auf die Terrasse gekommen war, und sah ihren Töchtern nach, die schon bald außer Sichtweite waren.
    »Natürlich werden sie das, Liebling«, erwiderte Dad und legte ihr seinen Arm um die Schulter.
     
    Während der Mond am mitternachtsblauen Augusthimmel aufging, lagen die vier Schwestern in ihren Schlafsäcken und quatschten miteinander in der Dunkelheit.
    Sky erzählte gerade etwas von Sidney Cantrip, als der magische Stein ein lautes Piepsen von sich gab und Flora fast aus ihrem Bett gefallen wäre.
    »Huch!«, rief sie erschrocken.
    »Was ist los?«, riefen Flame, Marina und Sky und richteten sich mit einem Ruck in ihren Schlafsäcken auf. »Was ist passiert?«
    »Habt ihr es etwa nicht gehört?«, fragte Flora.
    »Was denn?«, fragte Flame.
    »Der magische Stein hat wieder gepiepst!«, sagte Flora.
    »Nein, ich habe nichts gehört«, erwiderte Flame.
    »Ich auch nicht«, sagte Marina.
    Sky schürzte die Lippen und schüttelte den Kopf.
    Flora runzelte die Stirn. »Ich frage mich, warum ihr es nicht hören könnt. Das blaue Leuchten konntet ihr doch auch sehen …«
    »Keine Ahnung, warum, aber anscheinend will der Stein dir irgendwas sagen«, überlegte Flame laut. Sie zog die Beine an und schlang die Arme um die Knie.
    Flora krabbelte aus ihrem Schlafsack. »Oh, Mist, beinahe hätte ich es schon wieder vergessen«, sagte sie. »Es ist wegen des Briefumschlags, den ich gefunden habe. Der Stein will mich daran erinnern.«
    »Welcher Umschlag?«, fragte Sky.
    Flora stand auf, schnappte sich ihre Jeans und zog den Briefumschlag aus der Hosentasche. Dann machten es sich alle vier Schwestern in ihre Schlafsäcke gehüllt auf Floras Bett gemütlich. Sie sahen aus wie riesige Raupen, wie sie so zufrieden dahockten.
    Flame hielt den Strahl der Taschenlampe so ruhig sie konnte, während

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